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Fürst Rainier III. von Monaco - Sein märchenhaftes Leben endete im Albtraum

Fürst Rainier III. von Monaco heiratete Grace Kelly und kämpfte sein Fürstentum aus dem Bankrott. Dann kam der Alptraum...

Fürst Rainier III von Monaco und Gracia Patricia
Foto: PhotoQuest / Kontributor/ Getty Images
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Am 31. 05. 2023 wäre Fürst Rainier III von Monaco 100 Jahre alt geworden. Es war einmal ein bankrotter Fürst, der sich in eine attraktive amerikanische Schauspielerin verliebte. Sie feierten eine Traumhochzeit, bekamen drei Kinder und verwandelten das angeschlagene Fürstentum Monaco in ein Mekka der Reichen und Schönen. Sein Leben war wie im Märchen – doch endete in einem Albtraum …

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Fürst Rainier hatte keine schöne Kindheit...

Louis Henri Maxence Bertrand Rainier Grimaldi, kurz Rainier III., kam am 31. Mai 1923 in Monaco zur Welt. Die Ehe seiner Eltern Erbprinzessin Charlotte (1898 – 1977) und Graf Pierre de Polignac (1895 – 1964) zerbrach jedoch kurz nach seiner Geburt. Eigentlich hatte sie nur dazu gedient, die dynastische Zukunft Monacos zu sichern – also einen Erben zu zeugen.

Seine Mutter kümmerte sich mehr um ihre Liebhaber, sodass Rainier und seine Schwester Antoinette (1920 – 2011) in Einsamkeit aufwuchsen. Nach seinem Studium folgte er mit 26 Jahren seinem verstorbenen Großvater Louis II. (1870-1949) auf den Thron, da seine Mutter auf die Thronfolge verzichtet hatte.

Rainier von Monaco & Grace Kelly - Ihre Märchenhochzeit verfolgten 30 Millionen Menschen

Der junge Herrscher stand vor großen Herausforderungen: Monaco war pleite. Wie ein Zeichen des Himmels trat da diese Hollywoodschönheit in sein Leben. Das französische Magazin „Paris Match“ hatte anlässlich der Filmfestspiele in Cannes 1955 ein Treffen mit der erfolgreichen Schauspielerin Grace Kelly (damals 26) arrangiert. Der Monegasse führte die Amerikanerin durch seinen Palast – und verliebte sich:

„Ich sah ihre Haare im Wind. Ihre Augen hatten goldene Glitzerpunkte. Ich wollte, dass sie die Meine wird.“ Auch Grace fand den Fürsten charmant. Nach Monaten voller inniger Briefe reiste Rainier Weihnachten 1955 nach Philadelphia, um bei Graces Vater John B. Kelly († 1960), einen steinreichen Bauunternehmer, um ihre Hand anzuhalten. Auch handelte der geschäftstüchtige Fürst eine Mitgift von 2 Millionen Dollar aus.

Ihre Märchenhochzeit am 19. April 1956 verfolgten 30 Millionen Menschen in aller Welt vor dem Fernseher. Für den Fürsten ihres Herzens gab Grace ihren Namen, ihre Heimat und ihre Karriere auf.

Für ihren Fürst Rainier gab Grace Kelly alles auf

Als Gracia Patricia ließ sie an der Seite Rainiers Monaco in neuem Glanz erstrahlen. Ihre Kinder Caroline (* 1957), Albert (* 1958) und Stephanie (* 1965) krönten ihr Glück. Die Monegassen liebten ihre Landesmutter. Was die Grimaldis auch anfassten, es wurde zu Gold. Das Schmuddelkind Monaco verwandelten sie in einen Treffpunkt der High Society. Rainiers Leben war ein Märchen – bis zu diesem Morgen des 13. September 1982.

In einer Kurve kam seine Frau mit ihrem Rover 3500 von einer Serpentinenstraße ab, stürzte 40 Meter in die Tiefe. Auf dem Beifahrersitz ihre Tochter Stephanie (damals 17), die eine Gehirnerschütterung erlitt. Gracia aber starb im Krankenhaus.

„Ihr Tod hat mich sicher verhärtet“, sagte Rainier einmal. Nie wieder verschenkte er sein Herz. 2005 schloss er nach langer Krankheit für immer die Augen – und war endlich wieder mit seiner lieben Gracia vereint.

Im Video: Fürstin Gracia - Ihr Bruder wollte ihren Tod rächen und zahlte mit dem Leben

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Artikelbild und Social Media: PhotoQuest / Kontributor/ Getty Images