Hausmittel bei Blasenentzündung: Meerrettich-Zitronensaft hilft!
Bei einer Blasenentzündung muss es nicht gleich Antibiotikum sein. Stattdessen hilft ein Meerrettich-Zitronensaft, den du ganz einfach selbst machen kannst.
Es zwickt und zwackt im Unterleib. Spätestens nachdem man bereits das dritte Mal in Folge zur Toilette gerannt ist, macht sich die Befürchtung breit: Ich bekomme eine Blasenentzündung!
Frauen sind besonders oft von der Infektion geplagt. Gelangen Bakterien in die Harnröhre und schließlich in die Blase, verursachen sie dort krampfartige Schmerzen – und einen nicht aufhören wollenden Harndrang.
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Unbehandelt kann eine Blasenentzündung sogar gefährlich werden. Trotzdem muss man bei den ersten Symptomen nicht gleich zu Antibiotika greifen. Denn gerade am Anfang lässt sich die Entzündung mit ein paar Tricks noch im Keim ersticken, so dass sie gar nicht richtig ausbricht.
Wie Zitrone und Meerrettich gegen Blasenentzündungen helfen
Wirksame Heilmittel hat man oftmals bereits zuhause – zum Beispiel Zitronen. Die saure Frucht wirkt harntreibend. Gleichzeitig hemmt das enthaltene Vitamin C die Vermehrung der Bakterien und stärkt die Abwehrkräfte, die die Eindringlinge schnell bekämpfen.
Ein besonders gutes Team bildet die Zitrusfrucht jedoch mit einem Wurzelgemüse: Meerrettich ist ein natürliches Antibiotikum. Er reinigt den Körper und hindert die Bakterien daran, sich an der Blasenwand festzuklammern – so dass sie mit genügend Flüssigkeit einfach wieder ausgespült werden.
So stellst du den Meerrettich-Zitronensaft her
Zutaten:
- 1 Stück frischer Meerrettich
- 1 frische Zitrone
Zubereitung:
- Für den Saft wird ein Stück frischer Meerrettich grob gerieben – ungefähr vier Esslöffel sollten dabei rauskommen.
- Zusammen mit dem frisch gepressten Saft einer Zitrone gibt man den Meerrettich in einen halben Liter Wasser und lässt ihn mehrere Stunden ziehen.
- Den Sud durch ein feines Sieb abgießen, um den Meerrettich rauszufiltern. Schlückchenweise trinken.
Viele Zutaten, die wir täglich benutzen, haben eine heilende Wirkung, ohne dass wir es wissen. Oder sind sogar richtige Geheimwaffen, wie die Zitrone. Die kann nämlich so viel, dass Sibylle Ploch der Zitrusfrucht ein ganzes Buch gewidmet hat. Es ist eine "süß-saure Liebeserklärung" an die Zitrone, mit Rezepten und Hinweisen, wie man sie im Haushalt, für die Gesundheit und sogar Schönheit nutzen kann. Das Rezept ist ein Auszug aus dem Buch: