Heinz Erhardt - Die Pause war ihm das liebste Schulfach
Seine Lieblingsfächer in der Schule? Heinz Erhardt antwortete wie folgt: „Singen, Turnen, Zeichnen. Und die Pause.“
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Ein Fünkchen Wahrheit steckt in jedem Witz. Das war auch bei Heinz Erhardt († 70) so. Auf die Frage nach seinen Lieblingsfächern in der Schule antwortete der Komiker wie folgt: „Singen, Turnen, Zeichnen. Und die Pause.“
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Heinz Erhardt: „In Pausen war ich sehr gut. Ich war einer der besten Pausenschüler.“
Das führte er noch weiter aus: „In Pausen war ich sehr gut. Ich war einer der besten Pausenschüler. Ohne Pause konnte ich Pause machen.“ Zunächst ging er in seiner Geburtsstadt Riga in die Schule, mit zehn kam er nach Deutschland und besuchte unter anderem ein Internat.
Dann kehrte er nach Riga an ein deutsches Gymnasium zurück. „Durch den Beruf meines Vaters als Kapellmeister musste ich fast jedes Jahr in eine andere Schule, wechselte rund 15 Mal. Manchmal war das auch ganz gut“, schmunzelte er.
Denn schon als kleiner Junge hatte er ein großes Talent für hintersinnige Texte. „Ich hatte ja in den Pausen Zeit genug dafür.“ Ziel der lustigen Gedichte waren seine Lehrer.
„Das hat man mir manchmal übel genommen. Obwohl die Lehrer es gar nicht lesen sollten. Aber ich ließ so ein Gedicht mal aus Versehen liegen und sie fanden es. Durch meine durchgeistigte Handschrift wussten sie schnell, dass es nur von mir sein konnte.“
Die überraschende Leidenschaft von Heinz Erhardt
Seine große Leidenschaft gehörte aber dem Klavierspiel, bereits mit vier Jahren bekam er Unterricht. „Das war das einzige Gebiet, auf dem ich recht fleißig war. Ich habe viel geübt und wollte mit 15 Pianist werden.“ Gesagt, getan: Zwei Jahre später studierte er in Leipzig Klavier und Komposition – und arbeitete danach in der Musikalienhandlung des Großvaters.
Abends trat Heinz Erhardt mit selbst geschriebenen Liedern in Kaffeehäusern auf, wurde als Komiker entdeckt – und hatte nun fast nie wieder eine Pause.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / United Archives