Hochstühle bei Stiftung Warentest: Diese beliebte Marke ist Testsieger

Ein Hochstuhl gehört zur Grundausstattung vieler Familien und sollte nicht nur praktisch, sondern vor allem sicher sein. Doch wie gut sind die Modelle wirklich? Stiftung Warentest hat 20 Kinderhochstühle auf Herz und Nieren geprüft und dabei überraschende Ergebnisse erzielt.

Erschreckend ist, dass jeder zweite Hochstuhl im Test als mangelhaft bewertet wurde. Doch keine Sorge: Es gibt auch Modelle, die überzeugen können und dein Kind sicher durch die Mahlzeiten begleiten. Wir zeigen dir, welche Hochstühle du bedenkenlos kaufen kannst.

Den gesamten Test aus dem Juni 2018 findest du auf der Internetseite der Stiftung Warentest.

Den Testsieg bei Stiftung Warentest sichern sich gleich zwei Modelle: Es handelt sich um die mitwachsenden Treppenhochstühle Evomove Nomi und Stokke Tripp Trapp. Beide bekamen die Gesamtnote „Gut“ (1,6).

Anmerkung der Redaktion: Der Hersteller Evomove wurde im Jahr 2022 von Stokke aufgekauft. Das Modell Evomove Nomi wird nun unter dem Namen Stokke Nomi verkauft.

Beide Hochstühle bekamen in den Kategorien Haltbarkeit und Schadstoffe die Note „Sehr gut“ (1,0). In Sachen Handhabung gab es für beide ein „Gut“.

In puncto Sicherheit schneidet der Tripp Trapp mit der Note „Sehr gut“ (1,4) etwas besser ab als der Nomi („Gut“ (2,0)). Dafür kann der Nomi bei der kindgerechten Gestaltung punkten („Sehr gut“ (1,5)). Für den Tripp Trapp gab es ein „Gut“ (1,8).

Beide Hochstühle verfügen über eine verstellbare Fußstütze und sind für Kinder ab 6 Monaten geeignet. Mit 8,1 Kilo ist der Tripp Trapp etwas schwerer als der Nomi (5,7 Kilo).

Die Hochstühle wurden mit entsprechendem (separat erhältlichem) Zubehör wie Tablett, Gurt und Kissen getestet.

Auf dem 2. Platz findet sich mit der Gesamtnote „Gut“ (2,2) der Safety 1st Timba wieder.

Dieser Hochstuhl konnte in den Kategorien Haltbarkeit und Schadstoffe überzeugen. Hier gab es von der Stiftung Warentest jeweils ein „Sehr gut“ (1,0). Für Sicherheit und Handhabung gab es dagegen nur ein „Befriedigend“.

Auch dieser Hochstuhl verfügt über eine verstellbare Fußstütze. Er ist für Kinder zwischen 6 Monaten und 10 Jahren geeignet und wiegt 7,1 Kilo.

Die Stiftung Warentest hat ebenfalls vier Treppen­hoch­stühle mit Babywippe getestet. Von den vier Modellen konnte nur eins einigermaßen überzeugen.

Der Stokke Tripp Trapp mit Newborn-Set bekam die Gesamtnote „Befriedigend“ (3,5). Während es für Haltbarkeit, Sicherheit und Schadstoffe ein „Sehr gut“ gab, bekam das Modell für die Handhabung nur ein „Befriedigend“ (2,7) und für die kindgerechte Gestaltung nur ein „Ausreichend“ (4,0).

Die anderen drei Modelle (Evomove Nomi, Geuther Tamino und Hauke Alpha +) bekamen nur ein „Ausreichend“ bzw. „Mangelhaft“.

Auch Hoch­stühle und Klapps­tühle testete die Stiftung Warentest. Über ein „Befriedigend“ kam keines der Modelle hinaus. Am besten schnitten folgende vier Hochstühle ab:

• Hauck Sit'n Relax (Note „Befriedigend“ (2,9))

• Ikea Blåmes (Note „Befriedigend“ (3,0))

• Ikea Antilop (Note „Befriedigend“ (3,3))

• Joie Mimzy 360 (Note „Befriedigend“ (3,5))

Im Juni 2018 unterzog die Stiftung Warentest 20 Kinder­hoch­stühle, darunter 12 mitwachsende Treppen­hoch­stühle (4 mit Babywippe) und 8 Hoch- und Klapps­tühle einem ausgiebigen Test.

Es handelt sich um den aktuellsten Test von Hochstühlen der Stiftung Warentest.

Die kindgerechte Gestaltung wurde anhand von Dummys und echten Kindern durch drei Experten beurteilt. Die Hand­habung bewerteten drei Probanden und ein Experte. Für Halt­barkeit, Sicherheit und Schadstoffe wurden verschiedenen Labortests durchgeführt.

Die genannten Kategorien flossen wie folgt in die Gesamtwertung ein:

• Kindgerechte Gestaltung: 30 %

• Hand­habung: 20 %

• Halt­barkeit: 20 %

• Sicherheit: 20 %

• Schad­stoffe: 10 %