Natürliche Hormontherapie

Hormone natürlich regulieren: Diese Lebensmittel helfen dir dabei!

Hormone, vor allem das weibliche Östrogen, können manchmal ganz schön durcheinander geraten: Eine natürliche Regulierung der Hormone kann helfen, die Balance wiederzufinden. Was du dabei beachten musst, liest du hier. 

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Hormone sind kleine Botenstoffe, die sämtliche Körperfunktionen regulieren und auch für das Wohl deiner Seele zuständig sind. Ein Ungleichgewicht macht sich sofort negativ bemerkbar: Unreine Haut, Stimmungsschwankungen oder ein Ausbleiben der Libido, um nur einige der Folgen eines Hormonungleichgewichts zu nennen.

Gerade Frauen leiden oftmals darunter. Eine natürliche Hormontherapie kann helfen. Wir erklären alles Wissenswerte und Wichtige, rund um deine natürliche Hormonbalance.

Östrogenspiegel: Ständiges Auf und Ab der Hormone

Dein Östrogenspiegel ist aufgrund des natürlichen, weiblichen Zyklus einem ständigen Auf und Ab unterlegen. Das ist nicht schön, aber keine ernsthafte hormonelle Störung. Diese liegt erst vor, wenn Symptome, wie Unfruchtbarkeit, unnormal schwere Regelschmerzen, Depressionen, starke Gewichtszunahme oder -abnahme oder hormonell bedingte Migräne auftreten. Hier sollte in jedem Fall ärztliche Hilfe gesucht werden.

Doch auch ohne diese schweren Symptome ist das Hormonkarussell der Frauen unangenehm. Gerade wenn Ausnahmesituationen, wie eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre hinzukommen, macht das weibliche Östrogen zu schaffen. Dann können einige Lebensmittel sehr hilfreich sein, um den Schwankungen entgegenzuwirken und heilsam auf deine Balance zu wirken. 

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Natürliche Hormontherapie: Ärztliche Abklärung dringend empfohlen!

Bevor du mit einer natürlichen Hormontherapie beginnst, solltest du mit einem Gynäkolgen*In sprechen. Im besten Falle sollte dein Hormonstatus überprüft werden: Ist eine Therapie überhaupt notwendig? Oder: Muss eine andere Behandlungsform in Betracht gezogen werden, wie etwa die künstliche Zusetzung von Hormonen. 

Der Hormonstatus wird meist über ein Blutbild ermittelt, dabei können auch schwerwiegende Symptome ermittelt werden, wie etwa der Grund für deinen unerfüllten Kinderwunsch

Hormone natürlich regulieren: So funktioniert es

Eine natürliche Hormontherapie hilft dir deine Gesundheit zu verbessern. Dafür wird auf pflanzliche Stoffe (so genannte "Phytohormone") zurückgegriffen, die hormonähnlich auf deinen Körper wirken.

Eine natürliche Hormontherapie stellt Lebensmittel, die diese Stoffe produziert, in den Mittelpunkt der Ernährung. Eine simple Ernährungsumstellung kann also bereits helfen, deinen Hormonhaushalt natürlich zu regulieren. 

Eine Wirkung wirst du vielleicht dadurch erkennen, dass deine Stimmungsschwankungen verschwinden oder dein Hautbild besser wird.

Diese Lebensmittel unterstützen deine Hormon-Balance

Tee aus Mönchspfeffer: Mönchspfeffer ist ein echtes Wunderkraut: Es soll ganz natürlich deinen Hormonhaushalt unterstützen und reguleiren, hilft dabei vor allem bei Menstruationsbeschwerden oder bei den Nebenwirkungen der einsetzenden Wechseljahre.

Am besten nimmst du ihn regelmäßig als Tee zu dir. Eine gute Kombination ist ein Tee aus Mönchspfeffer und Johanneskraut, welches ebenfalls bei Unterleibsschmerzen helfen soll, außerdem als Stimmungsaufheller bekannt ist. 

Kräutertees und ihre Wirkung: Welcher Tee hilft wogegen?

Rotklee sollte ebenfalls in die natürliche Hormontherapie aufgenommen werden, denn es ähnelt von der Zusammensetzung körpereigenen Hormonen. Schlafstörungen und Unruhe werden durch einen Tee aus Rotklee gemildert. Besonders zu empfehlen ist jedoch die Verwendung der Sprossen und Blüten in frischen Salaten oder als Topping für Currygerichte & Co.

Soja enthält wahnsinnig viele pflanzliche Hormone und verhilft dir zu einer reineren Haut: Also unbedingt auch in den Speiseplan mit aufnehmen! Grundsätzlich sind viele Lebensmittel aus dem asiatischen Raum gut für deine innere Balance, vielleicht sind sie sogar das Schönheitsgeheimnis vieler Asiatinnen ;).

So solltest du vor allem Fermentiertes verzehren. Sauerkraut, eingelegte Gurken, Kimchi, probiotischer Joghurt und vieles mehr. Beim Fermentieren werden die Lebensmittel durch das Zusetzen von Hefe- oder Milchsäurebakterien haltbar gemacht. Der positive Nebeneffekt: Es entstehen Phytohormone, die sich regulierend auf den weiblichen Hormonhaushalt auswirken und super gut für deine Gesundheit sind.

Gegen unliebsame Hitzewallungen während der Periode oder der Wechseljahre hilft eine Wurzel: Traubensilberkerze. Sie kann als Kapsel supplementiert werden. 

Erfahre mehr zum Thema: Hormone aus der Natur: Ganz natürlich!

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