Hunde, die nicht haaren: Diese 10 Hunderassen verlieren kaum Fell
Du möchtest dir bald einen Hund anschaffen, fragst dich aber, ob es auch Hunde gibt, die nicht haaren? Wir haben 10 Hunderassen für dich, die so gut wie gar kein Fell verlieren!
Hunde, die nicht haaren, sind die perfekten Vierbeiner für alle, die nicht jeden Tag mit dem Staubsauger anrücken wollen, um lästige Hundehaare zu entfernen, die sich in der ganzen Wohnung und auf Klamotten verteilt haben. Auch für Allergiker können Hunderassen, die weniger haaren, verträglicher sein.
Hunde, die nicht haaren: Gibt es sie wirklich?
Hunde, die grundsätzlich nicht haaren, existieren nicht. Jeder Hund verliert täglich Haare. Allerdings gibt es spezielle Hunderassen, die aufgrund ihrer Fellstruktur weniger haaren. Zudem durchlaufen Hunde ohne Unterwolle nicht den saisonalen Fellwechsel. Die meisten Vierbeiner besitzen das Deckhaar und eine Unterwolle. Der Fellwechsel findet meist über mehrere Wochen zwischen den Jahreszeiten statt, da die Hunde von Winter- zu Sommerfell und umgekehrt wechseln. In dieser Zeit verlieren daher die meisten flauschigen Vierbeiner extrem viel Fell.
Welche Hunderassen haaren nicht?
Hunde, die nicht haaren, sind meist kurzhaarig? Ein typischer Irrglaube. Tatsächlich haaren Hunde mit langem Fell oft weniger als ihre Artgenossen mit kurzem Fell. Erst recht, wenn die kurzhaarigen Hunderassen auch Unterwolle besitzen und daher ein regelmäßiger Fellwechsel ansteht. Generell gilt, dass Hunderassen weniger haaren, wenn sie kein doppellagiges Fell haben - beispielsweise Dalmatiner und glatthaarige Terrier.
Auffällig ist auch, dass Zuchthunde mit spezieller Haarstruktur besonders wenig haaren. Hunderassen mit lockigem Fell, wie der beliebte Pudel, verlieren beispielsweise besonders wenig Haare. Pudel haben zwar keine Unterwolle, dafür wachsen ihre Locken ununterbrochen, wodurch intensive Fellpflege und ein regelmäßiger Besuch beim Hundefriseur unbedingt vor der Anschaffung eingeplant werden sollten.
Auch Hunde mit gezüchtetem Bart, wie der Riesenschnauzer, haaren so gut wie gar nicht. Auch diese Hunderassen benötigen eine besondere Fellpflege. Das Barthaar sollte regelmäßig mit einem speziellen Kamm entwirrt werden. Auf das Schneiden des Hundebarts solltet du lieber verzichten.
Hunde mit Drahthaar durchlaufen ebenfalls keinen Fellwechsel und verlieren somit weniger Haare. Ihr Fell muss allerdings regelmäßig getrimmt und teilweise sogar geschoren werden, damit das Fell gesund bleibt und überflüssige Haare nicht in der Wohnung verteilt werden.
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Hunde, die nicht haaren: Regelmäßge Fellpflege verhindert das Haaren
Ob Kurz- oder Langhaar, Rau- oder Glatthaar - die Fellpflege ist für ein gesundes Fell unerlässlich. Du solltest deinen Hund also regelmäßig mit speziellen Hundekämmen bürsten. So entfernst du bereits lose Haare, bevor sie in der Wohnung oder auf deiner Kleidung verteilt werden können. Besonders zu Zeiten des Fellwechsels kannst du deinen Hund durch das Bürsten unterstützen. Kümmerst du dich um das Fell deines Hundes, kannst du unkontrolliertes Haaren vermeiden und dir so auch einen Hund anschaffen, der eine Unterwolle besitzt.
Adoptierst du deinen kleinen Vierbeiner, der keinen Fellwechsel durchläuft, dafür aber ein stets wachsendes Fell hat, musst du dich intensivst um die Fellpflege kümmern. Wenn sich das Fell nicht von allein entfernt, musst du dafür Sorge tragen. Sprich, regelmäßiges Bürsten, Scheren und Trimmen steht auf dem Plan. Um zu vermeiden, dass das Fell des Hundes verfilzt, solltest du deinen Hund auch von einem Hundefriseur profesionell frisieren lassen. Das sind zusätzliche Kosten, die vor der Anschaffung eines Hundes, der nicht haart, definitiv beachtet werden sollten.
Sind Hunde, die nicht haaren geeignet für Allergiker?
Hunderassen, die nicht haaren sind wesentlich verträglicher für Menschen mit Hundeallergie. Allerdings muss beachtet werden, dass die Allergie nicht durch die Hundehaare ausgelöst wird, sondern durch ein vom Hund produziertes Protein, das sogenannte Can f1. Dieses wird über Hautschuppen oder Speichel übertragen, wodurch es letztlich natürlich auch auf den Hundehaaren landet. Hunderassen, die komplett hypoallergen sind, gibt es nicht. Und auch Hunde, die nicht haaren, sind kein Freifahrtsschein für Menschen mit Hundeallergie, da die Haare nicht der Ursprung des Allergens sind.
Nichtsdestotrotz ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Allergiker auf Hunde ohne Unterwolle weniger stark mit typischen Symptomen wie Schnupfen, Halskratzen, geröteten Augen oder jugender Haut reagiert, wesentlich höher als bei Hunden mit doppellagigem Fell. Bist du allergisch, solltest du vor der Anschaffung ausgiebig testen, ob du auf den auserwählten Hund reagierst oder ob er in deinem Fall hypoallergen ist. Tatsächlich kann die Bildung des Proteins Can f1 nämlich nicht nur von Rasse zu Rasse, sondern auch von Hund zu Hund variieren. Das gleiche gilt übrigens auch bei Katzen für Allergiker.
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