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Keine Angst vorm Blackout: Was dir bei einem Stromausfall wirklich hilft!

Was tun bei einem Blackout? Diese Notfallliste kann helfen!

Keine Angst vorm Blackout: Was dir bei einem Stromausfall wirklich hilft!
Foto: Evgen_Prozhyrko/iStock
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Gehen in Deutschland bald die Lichter aus? Auch wenn bei dieser Frage Uneinigkeit unter Energie-Expert*innen herrscht, rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), für den Notfall vorzusorgen.

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Der Deutschen Städte- und Gemeindebund schlägt Alarm! "Die Gefahr eines Blackouts ist gegeben. Wir können flächendeckende Stromausfälle nicht ausschließen", so Gerd Landsberg gegenüber der "Welt am Sonntag". Der Grund: Die Abertausenden Heizlüfter, die in diesem Jahr über die Ladentheke gingen und im Winter allesamt ans Netz gehen könnten.

Energieexperte Christoph Maurer hingegen sieht in der Sorge vor einem Blackout "zu einem großen Teil Panikmache". "Dieses Szenario kann man nie komplett ausschließen, mit Blick auf den kommenden Herbst und Winter müssen wir uns darum allerdings nicht primär sorgen", so Maurer gegenüber "n-tv.de".

Blackout in Deutschland: Diesen Notvorrat sollte man zu Hause haben

Möglicher Blackout hin oder her - wer für den Ernstfall gerüstet sein will, der sollte diese Sachen unbedingt zu Hause haben:

  • geladene Ersatzakkus bzw. Powerbanks für Handy, Laptop und Telefon,

  • eine batteriebetriebene (mit Ersatzbatterien) oder solarbetriebene Kurbeltaschenlampen oder LED-Leuchten

  • Kerzen, Teelichter, Streichhölzer, Feuerzeuge,

  • eine Hausapotheke mit vom Arzt verordnete Medikamente, Schmerzmittel, Desinfektionsmittel, Mittel gegen Erkältungskrankheiten und Durchfall, Fieberthermometer, Insektenstich- und Sonnenbrandsalbe und Splitterpinzette,

  • Hygieneartikel wie: Seife, Waschmittel, Zahnbürste, Zahnpasta, Einweggeschirr & Besteck, Küchenrolle, Toilettenpapier, Müllbeutel, Campingtoilette, Haushaltshandschuhe und Seife,

  • eine ausreichende Bargeldreserve,

  • ein batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio, um im Notfall Mitteilungen der Behörden verfolgen können,

  • einen Campingkocher inklusive Wechsel-Gaskartusche, da im Falle eines Blackouts weder Herd noch Wasserkocher funktionieren,

  • wer einen Kamin/Ofen hat, sollte einen Vorrat an Kohle, Briketts oder Holz anlegen.

BBK empfiehlt: Diese Lebensmittel sollten für 10 Tage immer im Haus sein

Zudem empfiehlt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), einen Lebensmittel- und Getränkevorräte für mindestens 10 Tage anzulegen. Dazu zählen:

  • 20 Liter Wasser (1,5 Liter für Getränke pro Person und Tag, 0,5 Liter zum Kochen pro Person und Tag),

  • 3,5 Kilogramm Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis,

  • 4 Kilogramm Gemüse, Hülsenfrüchte (in Dosen oder Gläsern),

  • 2,5 Kilogramm Obst (in Dosen oder Gläsern), Nüsse,

  • 2,6 Kilogramm Milch und Milchprodukte,

  • 1,5 Kilogramm Fisch, Fleisch und Eier beziehungsweise Volleipulver (Achtung: Frische Eier sind nur begrenzt haltbar),

  • 0,4 Kilogramm Fette und Öle,

  • Nach Bedarf: Zucker, Süßstoff, Marmelade, Honig, Schokolade, Mehl, Instantbrühe, Hartkekse, Salzstangen etc.

Dieser Vorrat entspricht etwa 2.200 Kilokalorien pro Tag und deckt im Regelfall den Gesamtenergiebedarf eines Erwachsenen.

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Artikelbild und Social Media: Evgen_Prozhyrko/iStock