König Charles: Essensverbot! Diese Gerichte flogen von seiner Frankreich-Speisekarte
König Charles macht die Franzosen baff - er lehnte einige Gerichte vom Sterne-Menü rundheraus ab.
König Charles III. hat im Vorfeld seines Besuchs in Frankreich für Furore an den Herden der Republik gesorgt, indem er das zusammengestellte Menü fürs Staatsbankett als nicht geeignet erachtete und einige Speisen ablehnte. Das kam bei der Grande Nation natürlich nicht so gut an.
Auch interessant:
König Charles: Essen in Frankreich abgelehnt
Kommt ein König zu Besuch, darf nur das Beste auf dem Tisch kommen, ganz klar. Doch die französischen Köch*innen haben die Rechnung wohl ohne König Charles III. gemacht - der hat auf seiner Frankreichreise gewisse Gerichte auf dem Menü fürs Bankett im Spiegelsaal von Versailles rundheraus abgelehnt und ersetzen lassen, wie die "Daily Mail" in Bezug auf eine anonyme Quelle berichtet. Der königliche Gaumen will ja nicht beleidigt werden.
Dass des Königs Bannstrahl ausgerechnet das französische Nonplusultra, die Gänsestopfleber, traf, war für die Nachbar*innen der Briten besonders happig. Denn Foie gras gilt ja als absolute Delikatesse der Upper Class, doch davon ließ sich Monarch Charles nicht beeindrucken. Wobei das wenig überraschend kommt, wenn man sich mit den Interessen des britischen Königs auseinandersetzt. Tierquälerei - die es beim Mästen der Gänse für die Leber braucht - gehört nicht dazu und so hat der Mann von Camilla schon vor einiger Zeit dafür gesorgt, dass es diese Speise in seinem Hause nicht mehr gibt.
Und da ist der König dann konsequent wie wenige Menschen: Ausnahmen gibt's auch auf Reisen nicht. Damit hätten die fürs Menü in Versailles zuständigen Spitzenköch*innen Yannick Alléno, Anne-Sophie Pic und Pierre Hermé - ausgewiesene Foie-gras-Spezialisten - also eigentlich rechnen können. Eine andere Speise, die Charles ablehnte, sorgte ebenfalls für Erstaunen.
König Charles lehnt Spargel ab - und erinnert sich an seine Mutter
Denn neben der Gänsestopfleber wollte King Charles offenbar auch keinen Spargel essen. Wegen der harntreibenden Wirkung oder gewissen Gerüchen im Nachgang aber nicht, der Quelle zufolge soll das Problem darin liegen, dass der Spargel keine Saison mehr habe und daher auf Kosten der Umwelt lange Wege hinter sich habe. Die Speise wurde daraufhin auch vom Speiseplan gestrichen.
Bleiben durfte hingegen eine andere Köstlichkeit, und zwar der etwas robust anmutende Steinpilzgratin. Dieser erinnere Charles an seine Mutter, die verblichene Queen, und habe zu einer ihrer Lieblingsspeisen gehört haben. Zudem soll der britische König kurz vor dem Ableben seiner Mutter in Schottland noch zum Pilzsammeln im Wald gewesen sein.
Statt der Gänsestopfleber und dem Spargel sollte Charles blauen Hummer, Krabben sowie regionales Geflügel gereicht bekommen. Dazu sollte es einen von der persischen Küche inspirierten Isfahan-Pudding mit Rosenwasser, Himbeeren und Litschi geben.
Zum üppigen Mahl für den englischen Adel wurden dem Vernehmen nach noch einige Weinflaschen entkorkt, die für Normalsterbliche für einen geringen Aufwand von 460 bis 575 Euro zu erwerben sind, wogegen der royale Gast offenbar nichts einzuwenden hatte. Über weitere gourmettechnische Auseinandersetzungen zwischen Charles und der französischen Haute Cuisine ist jedenfalls nichts bekannt.
Ein etwas bodenständigeres Gericht findest du im Video - Tortellini-Auflauf mit Käse:
Artikelbild und Social Media: IMAGO / ABACAPRESS