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Mareile Höppner: Nach ihrer schwersten Zeit - So ging es für sie weiter!

Hinter Mareile Höppner liegen harte Zeiten. Wie sie diese schwierige Phase überstanden hat, verrät die Moderatorin.

Mareile Höppner
Foto: Tristar Media / Kontributor / Getty Images
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Jobwechsel, Trennung und dann auch noch der Schlaganfall ihrer Mutter – die vergangenen Monate waren turbulent und nicht immer leicht für Mareile Höppner (46). Doch gerade in solchen Lebensphasen wird einem das Wesentliche bewusst – und man weiß neues Glück besser zu schätzen. Im Interview mit der Zeitschrift "Closer" spricht die Moderatorin über Umbrüche und Aufbrüche …

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Mareile Höppner nach Trennung: „Wir brauchten die Zeit, um zu begreifen“

Vieles spielte sich bei ihr unter dem Radar der Öffentlichkeit ab. Als Mareile Höppner und Produktmanager Arne Schönfeld nach 13 Ehejahren ihre Trennung bekannt gaben, war es schon lange vorbei mit ihrer Beziehung. „Wir brauchten die Zeit, um zu begreifen“, erklärt sie diese Zurückhaltung.

Um sofort zu betonen: „Auch wenn wir kein Paar mehr sind, so sind wir für immer fest verbunden als Eltern.“ Der gemeinsame Sohn Jakob ist inzwischen zehn Jahre alt und Mareile mittlerweile mit ihrem neuen Partner glücklich. Auch beruflich hat sich einiges getan. „Ich habe ja kürzlich meinen Job gewechselt, und das ist natürlich total aufregend“, erzählt sie.

„Alles ist neu. Ab Sommer bekomme ich zudem noch ein neues Format – ich kann mich also vor Arbeit gerade kaum retten.“ Das war aber nicht der Grund dafür, dass sie zwischenzeitlich eine Pause auf allen sozialen Medien eingelegt hat, offenbart sie im CLOSER-Gespräch.

Mareile Höppner: „Ich habe jetzt eine Mama, die gepflegt werden muss.“

„Ich musste einfach mal raus aus dieser Social Media Welt. Ich habe jetzt ja leider eine Mama, die gepflegt werden muss. Das hat unser Leben komplett verändert. Und wenn ich dann dastehe und koche und putze und alles Mögliche mache, kann ich nicht gleichzeitig in die Instagram-Kamera grinsen. Aber wenn man sich da mal ein paar Tage nicht meldet, denkt jeder gleich, irgendetwas Schlimmes ist passiert.“ Wir lassen uns von Social Media viel zu sehr unter Druck setzen, findet sie.

„Wir wollen immer nur tolle Seiten im Leben zeigen und vergessen dabei, dass gar nicht immer alles toll ist. Deswegen sollte man sich immer mal wieder bewusst rausziehen.“ Diese Erkenntnis kam ihr, als ihre Mutter einen Schlaganfall erlitt, seit dem sie auf den Rollstuhl angewiesen ist – und auf Hilfe.

„Meine Eltern wohnen in Norddeutschland, und mein Vater kümmert sich ganz toll und liebevoll um meine Mama. Aber alles kann er in seinem Alter natürlich auch nicht mehr wuppen. Als Tochter muss man dann auch präsent sein“, erklärt sie überraschend offen. „Pflege ist ja leider immer noch ein Thema über das kaum gesprochen wird, weil sich niemand damit beschäftigen will. Man will nur gesund, agil und gutaussehend sein – alles andere wollen wir nicht wissen und schieben es weg.“

Mareile Höppner: „Das Leben ist vielfältiger als Hochglanz. Es ist nicht jeden Tag alles megagut.“

Das aber sei ein Fehler, denn auch von schwierigen Phasen, die das eigene Leben auf den Kopf stellen, könne man viel lernen: „Ich bewundere meine Mutter sehr, mit welcher Haltung und Zuversicht sie das alles meistert. Und mein Vater ist ganz wundervoll mit ihr.“ Gerade weil sie das alles hautnah miterlebe, sei es ihr besonders wichtig, ihren Fans zu vermitteln, dass längst nicht alles, was schön schimmert, auch aus Gold ist.

„Das Leben ist vielfältiger als Hochglanz. Es ist nicht jeden Tag alles megagut. Es gibt anstrengende Tage – und auch das ist schön, denn es gehört nun mal dazu. Und alles zusammen nennt man Leben!“ Sie selbst habe jedenfalls aus dieser schlimmen Phase neuen Mut geschöpft. „Meine Mutter und ich waren immer sehr eng. Aber wenn man erst einmal Angst um jemanden hat, dann ist man noch dankbarer, dass dieser Mensch noch im Leben ist. Ich würde sagen, ich bin durch das alles angekommener denn je mit mir selbst.“

Nicht zuletzt deshalb, weil ihr Partner Florian sie unterstützt, wo er kann. Ist denn noch gemeinsamer Nachwuchs geplant – oder ist ihr Patchwork-Glück bereits vollkommen? Da muss sie nicht lange überlegen. „Wir haben insgesamt drei gesunde Kinder. Ich weiß nicht, wie ich vor zehn Jahren geantwortet hätte, aber jetzt sage ich: Alles ist schön, so wie es ist!“

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Artikelbild und Social Media: Tristar Media / Kontributor / Getty Images

Text: Redaktion CLOSER, Autorin: Natalie Eichhammer