Margarethe Schreinemakers: Unschuldig ruiniert! So denkt sie heute darüber...
TV-Moderatorin Margarethe Schreinemakers hadert nicht mit ihren Schicksalsschlägen, sondern ist im Reinen mit sich.
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Sie weiß, wie es ist, ganz oben zu sein und zu fallen. Und sie weiß, wie es sich anfühlt, wenn der Körper plötzlich streikt und das Herz stillsteht. Umso schöner, dass Margarethe Schreinemakers (64) heute wieder strahlt.
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Sie moderierten in den 90ern erfolgreich Schreinemakers live. Dann das Aus! Wie kam es dazu?
1996 gab es eine anonyme Anzeige wegen Steuerhinterziehung gegen mich, und plötzlich hatte ich nahezu alle gegen mich. Wir verloren fast die Hälfte unserer Zuschauer. Eineinhalb Jahre dauerte es, bis das Verfahren gegen mich schuldlos eingestellt wurde. Ich hatte meine juristische Integrität wieder hergestellt, doch meine Sendung war weg und meine Mitarbeiter ohne Job.
Sind Sie immer noch wütend deswegen?
Ich war deswegen eine lange Zeit sehr verletzt. Mir tat es aber vor allem für meine 100 Mitarbeiter leid. Darunter auch viele ältere Kollegen, die später keinen Job mehr gefunden haben, obwohl sie super waren.
Viele wären an Ihrer Stelle verbittert geworden ...
Meine beiden Söhne Lucas und Kristoph waren damals acht und drei Jahre alt. Was wäre ich denn für eine Mutter gewesen, wenn ich mich aus der Verantwortung gestohlen hätte, wenn ich ewig im Selbstmitleid gebadet hätte?
Träumen Sie vom TV-Comeback?
Nein, nicht wirklich, allerdings wusste ich schon mit 14, dass ich Journalistin werden möchte und habe das immer mit Leidenschaft ausgeübt. Mein „Schreinemakers live“ mache ich nun sozusagen im Privaten weiter!
Wie kann man sich das genau vorstellen?
Ich entdecke Geschichten, möchte aufdecken und helfen. Vor ein paar Jahren habe ich mit meinen Internet-Freunden 14 000 Euro für einen Jungen gesammelt, der ganz dringend in Deutschland am Schädel operiert werden musste.
Aus heutiger Sicht: Hätten Sie rückblickend gerne etwas anders gemacht?
Ich bereue nichts! Lebensentscheidungen lassen sich nicht revidieren. Darüber nachzudenken bringt nichts, raubt dir nur unnötige Energie. Im Volksmund heißt es: „Hätte, hätte, Fahrradkette!“
Im Video: Das Leben von Olivia Newton-John war geprägt von vielen Tragödien - trotzdem hat sie die Hoffnung nie aufgegeben.
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Sven Simon