Notfallordner: Warum du einen brauchst und was unbedingt reingehört!
Mit einem Notfallordner bist du für den Ernstfall perfekt absichert. Doch welche Dokumente dürfen in dem Ordner auf keinen Fall fehlen?
Mal ehrlich, wer kann wirklich von sich behaupten zu wissen, wo sich all seine wichtigen Unterlagen befinden? Wären sie sofort griffbereit, wenn du sie bräuchtest? Wüssten deine Angehörigen, wo sie die wichtigsten Dokumente finden, solltest du plötzlich schwer erkranken? Ja, wir alle hoffen natürlich, dass ein Ernstfall wie ein schwerer Unfall oder eine Erkrankung, die dich für lange Zeit außer Gefecht setzt oder Schlimmeres, nicht eintrifft. Doch die traurige Wahrheit ist, sowas kann immer passieren. Egal wie alt, egal wie vorsichtig, egal wie gesund man ist.
Wichtig ist dann, dass du und deine Angehörigen wissen, wo sich die wichtigsten Unterlagen befinden - am besten in einem Notfallordner.
Was ist ein Notfallordner?
In einem Notfallordner werden alle wichtigen Unterlagen und Dokumente aufbewahrt, die im Falle eines Unfalls oder einer Krankheit notwendig sind, damit Angehörige deine Angelegenheiten regeln können, wenn du es nicht mehr kannst. Sprich Vorsorgeunterlagen, Bankvollmachten oder auch eine Patientenverfügung. Dafür kannst du einen ganz normalen Aktenordner benutzen, in den du die Unterlagen abheftest. Am besten eignet sich natürlich ein Ordner in einer Signalfarbe, damit er für Angehörige stets sofort als Notfallordner erkennbar ist.
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Warum sollte ich einen Notfallordner anlegen?
Sollte der Ernstfall eintreten und du nicht mehr in der Lage sein, deinen Willen zu äußern, ist es von enormer Wichtigkeit für deine Angehörigen zu wissen, wie sie handeln sollen. Beispielsweise welche ärztlichen Behandlungen möchtest du im Falle einer Erkrankung zulassen. Außerdem können sie dem Notfallordner sämtlich Verfügungen und Vollmachten entnehmen. So können die Verantwortlichen im Todesfall schnellstmöglich alle notwendigen Schritte einleiten.
Aber auch im Fall von Unfällen ist es wichtig, zu wissen wo sich alle wichtigen Unterlagen zu Versicherungen und Co befinden. Ein Notfallordner ist daher die perfekte Lösung, alle wichtigen Dokumente an einem Ort griffbereit zu haben.
Wann sollte ich einen Notfallordner anlegen?
Oft denken wir über eine Patienverfügung erst nach, wenn der Ernstfall bereits eingetreten ist. Doch Unfälle und plötzliche Erkrankungen kommen meist völlig überraschend, daher ist es wichtig vorzusorgen und im Notfall vorbereitet zu sein - damit kann man nicht früh genug anfangen!
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Notfallordner: Diese Dokumente sollten nicht fehlen!
In einen Notfallordner gehören alle Unterlagen, die Auskunft über dein Willen geben, falls du ihn selbst nicht mehr äußern kannst. Sprich sämtliche Vorsorgedokumente, Vollmachten, Versicherungsunterlagen sowie Finanzauskünfte. Ebenfalls wichtig sind Informationen über deinen gesundheitlichen Zustand und eventuelle Allergien, so wissen Ärzte schnell, wie sie am besten behandeln müssen.
- Patientenverfügung
- Vorsorgevollmacht
- Betreugungsverfügung
- Pflegezusatzversicherung
- Krankenakte
- Information über Allergien
- Bankvollmacht
- Auflistung der Finanzen
- Kopien wichtiger Schlüssel
- Passwörter
- Kontakte zu Versicherungen, Anwälten, Geschäftspartnern
- Informationen über laufende Verträge
- Versorgung von Haustieren
Deinen Notfallordner solltest du an einem Ort aufbewahren, an dem er schnell erreicht werden kann. Deine Vertrauensperson solltest du natürlich darüber informieren, wo genau er steht. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, kannst du ihn auch in einem Safe unterbringen. Allerdings solltest du dann wirklich sicherstellen, dass deine Vertrauensperson im Notfall ungehinderten Zugang zu diesem Safe hat.
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