Hautprobleme

Periorale Dermatitis: Was hilft gegen den juckenden Ausschlag?

Pickelchen, Jucken und ein lästiges Spannungsgefühl im Gesicht: Hinter diesen Symptomen versteckt sich oft eine Periorale Dermatitis. Lies hier, was dagegen hilft.

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Gestern war beim Blick in den Spiegel noch alles in Ordnung und heute siehst du lauter kleine Pickel und raue, gerötete Stellen? Woran liegt das und was kann schnell und effektiv helfen?

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Perioralen Dermatitis: Das sind die Symptome

Deine Haut wirkt unruhig und gestresst -meistens begrenzt sich diese Hautirritation auf Kinn und die Haut rund um den Mund. In schlimmeren Fällen treten noch nässende Bläschen auf, die über die Wangen über die Nasenflügel bis zu den Augen reichen können. Egal, ob schon weiter fortgeschritten oder noch im Anfangsstadium: Rund um den Mund zeigt sich meist eine feine helle Linie, die nicht von den Pusteln und Pickeln betroffen ist.

Sonnenlicht und mechanische Reizung, zum Beispiel durch raue Stoffe, können die Beschwerden verstärken. Die gute Nachricht: Periorale Dermatitis ist nicht ansteckend. Die schlechte: Bis die Haut wieder makellos und ohne Rötungen strahlt, dauert es oft einige Wochen oder manchmal sogar Monate. 

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Die Ursachen für Periorale Dermatitis

Die genaue Ursache für die Periorale Dermatitis ist nach wie vor noch nicht hundertprozentig geklärt. Für Dermatologen kommen mehrere Auslöser infrage:

  • Stress
  • Infektionen mit Pilzen oder Bakterien
  • Fluoridhaltige Zahncremes
  • Kortisonhaltige Sprays oder Cremes

Am häufigsten allerdings verursacht ein Zuviel an Pflege- und Kosmetikprodukten die Periorale Dermatitis. Das ist der Grund, warum sie auch als Stewardessen-Krankheit bekannt ist. Wer häufig seine Pflegeprodukte wechselt, neue Cremes und Lotionen ausprobiert und kombiniert, belastet die Haut so stark, dass ihre Barrierefunktion gestört werden kann. Die Haut verliert dann stark an Feuchtigkeit, produziert weniger hautschützende Fette, und Keime gelangen schneller in die Haut. Das Risiko für Entzündungen steigt. Sonnencremes stehen zudem besonders im Verdacht, bei empfindlicher Haut, die Periorale Dermatitis hervorzurufen.

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Was gegen Periorale Dermatitis hilft

Wer unter sehr starken Symptomen, wie nässenden Pusteln oder starkem Juckreiz leidet, sollte möglichst rasch einen Arzt aufsuchen. Denn unbehandelt können sich die Pickel und Rötungen stark ausbreiten und monatelang andauern. Ein Arzt verschreibt dagegen ein Antibiotikum als Creme, das gleichzeitig stark antientzündlich wirkt. Damit verschwinden die lästigen Symptome im Gesicht meist spätestens nach zwei Wochen. Gleichzeitig sollte für die Reinigung, Pflege und das Make-up so wenig Präparate wie möglich genutzt werden.

Eine "Kosmetik-Diät" ganz ohne Make-up hilft dabei, die Probleme noch schneller in den Griff zu bekommen. Vorsicht: Auch das Reiben mit rauen Stoffen wie einem Frotteehandtuch reizt die Haut zusätzlich. Nach dem Waschen daher das Gesicht nur vorsichtig abtupfen.

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Hausmittel gegen Periorale Dermatitis

Wenn sich bei dir nur leichte Symptome der Perioralen Dermatitis zeigen, reicht der Verzicht auf Cremes und Co. meistens aus, um schnell wieder schöne Haut zu bekommen. Zusätzlich hilft noch dieses Hausmittel, das Ärzte unterstützend auch gegen schwerer Formen der Perioralen Dermatitis empfehlen. 

Auflagen mit schwarzem oder grünem Tee können helfen - Tee enthält Gerbstoffe, die die Haut zusammenziehen und austrockenen. Dieser Effekt hilft, um die Beschwerden bei der Perioralen Dermatitis zu bessern. So geht's: Brühe eine Tasse Tee auf und warte bis sie abgekühlt ist. Stelle den Tee für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Nimm eine Baumwollgaze (z. B. aus dem Verbandskasten oder alternativ ein Stofftaschentuch aus Baumwolle) und tränke es mit dem Tee. Lege diese Auflage für 15 Minuten auf die betroffenen Stellen im Gesicht. Zwischendurch kannst du die Auflage neu tränken und auf das Gesicht legen. Der kühlende Effekt lindert die Beschwerden zusätzlich.

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