Geheimes Drama

Peter Zwegat: Ängste, Schmerzen, Depressionen - Erschütternde Lebensbeichte

Peter Zwegat ist ein TV-Star, der anderen Menschen hilft – er selbst musste jahrelang allein gegen sein eigenes Schicksal kämpfen.

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Mobbing, Depressionen und Angstzustände: In seiner Biografie „Am Aschermittwoch fing alles an“ gibt Peter Zwegat (71) erschütternde Details über seine Vergangenheit preis. Bekannt ist er als Schuldnerberater, der in der TV-Sendung „Raus aus den Schulden“ bis 2015 Menschen in Not aus der Krise half. Was niemand wusste: Jahrelang kämpfte der Berliner mit seinem eigenen Schicksal.

Peter Zwegat: Er wurde gemobbt, bis er krank wurde

In der Firma, in der er vor seiner TV-Karriere arbeitete, wurde er viele Jahre gemobbt. Das führte dazu, dass Zwegat mit Anfang 30 erkrankte. „Durch Rückenschmerzen, Angst- und Unruhezustände wurde ich zeitweise arbeitsunfähig“, erzählt der 71-Jährige in seiner Biografie. Doch er bekam keine Hilfe, sondern die Kündigung. Dann wurde es noch schlimmer: „Im Laufe der Jahre kamen Herzschmerzen, depressive Verstimmung, Kontaktstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, extreme Ischiasanfälle, die Angst vor dem Alleinsein und aus dem Haus zu gehen dazu.“

Peter Zwegats Ehe endete traumatisch

Und nicht nur gesundheitlich hatte der TV-Star zu kämpfen: Seine Ehe ging in die Brüche. „Nur gut, dass ich mit meiner Frau noch kein Kind geplant hatte, denn unmittelbar nach dem Tod meines Hundes ist sie an meinem Tiefpunkt fremdgegangen. Sie hatte mich verlassen und mein Auto auch noch mitgenommen. Das waren traumatische Ereignisse für mich und sie führten zu einem Identitätsverlust.“

Seine Krise inspirierte Peter Zwegat dazu, anderen zu helfen

Doch Peter Zwegat stellte sich seinen Ängsten und kämpfte sich zurück ins Leben. Er fand eine neue Liebe und heiratete 2011 seine zweite Frau Liane Scholze. Gegenüber „Bunte“ verriet er: „Wenn man so etwas überlebt und übersteht, weiß man wieder, warum das Leben lebenswert ist.“ Die Krise inspirierte ihn letztlich auch dazu, anderen zu helfen und Schuldnerberater zu werden.

Autorin: Julia Großmann

Artikelbild & Social Media: IMAGO / APress

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