Netflix-Hit

Rentierbaby: Echte Martha aus Baby Reindeer droht jetzt damit!

Die Serie "Rentierbaby" soll auf wahren Ereignissen beruhen. Jetzt packt die Person hinter der Stalker-Protagonistin aus!

Jessica Gunning
Jessica Gunning spielt in der Serie die Stalkerin Martha. Foto: Araya Doheny/Getty Images
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Die Netflix-Serie "Rentierbaby" soll auf wahren Begebenheiten von Comedian Richard Gadd, welcher sich selbst spielt, basieren. In der Geschichte geht es um eine Stalkerin namens Martha, die ihm angeblich Tausende Nachrichten schickte. Durch die ganze Aufmerksamkeit der Sendung begannen Fans eigene Ermittlungen, da sie herausfinden wollten, wer wirklich hinter dem Charakter der Serie steckt. Nun meldet sich die echte Stalkerin und erhebt schwere Vorwürfe gegen Richard Gadd und Netflix.

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So weit soll die echte Geschichte von "Rentierbaby" abweichen

Eigentlich war sich Richard Gadd sicher, durch Verfremdung und Abwandlung die realen Beteiligten, die hinter der Serie stecken, zu schützen. Doch seine echte Stalkerin hat sich wiedererkannt. Sie sei Fiona Harvey und wollte in der Sendung "Piers Morgan Uncensored" einige Dinge klarstellen. Zum einen soll sie Richard Gadd nur wenige Male persönlich getroffen haben. Zum anderen habe sie ihn sogar dazu aufgefordert, er solle sie "in Ruhe lassen".

Auch von den zehntausenden Nachrichten, von welchen in der Serie die Rede ist, soll die Realität abweichen. Laut Harvey schickte sie Gadd lediglich eine "Handvoll" Mails, einige Tweets sowie einen handschriftlichen Brief.

Die Serie bezeichnet sie, obwohl sie diese nicht gesehen habe, als "obszön", "schrecklich" und "frauenfeindlich". Außerdem zweifelt sie an der Anzahl der vermeintlich verschickten Nachrichten. Gerne würde sie Beweise von Netflix sehen. Fiona sei auch nie in Richard Gadd verliebt gewesen. Er soll sie einmal nach Sex gefragt haben, welchen sie abgelehnt haben soll.

Rentierbaby: So will sich Fiona Harvey jetzt wehren

Diese ganzen Abweichungen haben die "echte Martha" dazu gebracht, alles für einen möglichen Gang vor Gericht, vorzubereiten. "Ich werde rechtliche Schritte gegen Richard Gadd und Netflix einleiten. Wir haben zum Teil Anwälte beauftragt, wollen aber alle Möglichkeiten ausloten. Es gibt eine Reihe von Leuten, die man verklagen kann."

Netflix und Richard Gadd äußerten sich noch nicht zu den Anschuldigungen der Gegenseite.

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