Rhabarber: Die besten Rezepte und Zubereitungstipps
Frühlingszeit ist Rhabarber-Zeit! Bei uns erfährst du die wichtigsten Infos rund um die aromatischen Rhabarberstangen. Wann die Rhabarber-Saison beginnt, wie gesund Rhabarber wirklich ist und wie du Rhabarberstangen zubereiten und lagern kannst. Keine Frage bleibt offen. Selbstverständlich haben wir dir auch die leckersten Rezepte zum Nachkochen und Schlemmen zusammengestellt!
Rhabarber, Erdbeeren und Spargel gehören einfach zum Frühling! Gerade Rhabarber erfreut sich immer größerer Beliebtheit! Auch wir lieben die leckeren Rhabarberstangen, die so vielseitig zubereitet werden können. Lies bei uns alles, was du über die Zubereitung des Frühlingsgemüses wissen musst und entdecke die leckersten Rhabarber-Rezepte! Von Rhabarber Kuchen und Tiramisu bis hin zu Kompott, Sirup und Salaten. Bei uns wirst du garantiert fündig!
Wann ist Rhabarber-Saison und welche Sorten gibt es?
Mit den ersten warmen Tagen im Jahr, etwa Anfang April, beginnt die Rhabarber-Saison und endet immer pünktlich am 24. Juni. Das rosarote Gewächs, das kein Obst, sondern eine Gemüsesorte ist, gehört zu den ersten Pflanzen, die nach dem Winter geerntet werden.
Nach Ende Juni wird die Rhabarberernte gestoppt. Das dient unter anderem dem Schutz der Rhabarberpflanze. Denn auf diese Weise bleibt sie gesund und kann in der nächsten Saison richtig wachsen.
Wer nicht den Luxus eines eigenen Gartens hat, der kann Rhabarber kaufen. Und hat die Qual der Wahl! Denn auf dem Markt und in den Supermarktregalen ist das Frühlingsgemüse zahlreich vertreten! Zu den gängigsten Sorten gehört wohl der sogenannte Himbeer-Rhabarber. Grund hierfür ist zum einen die schöne rosarote Farbe. Zum anderen ist diese Sorte etwas süßer und milder als ihre Artgenossen und kann deshalb - in Maßen - auch ungeschält verarbeitet und gegessen werden.
Blutrhabarber erkennst du, wie der Name schon vermuten lässt, an der tiefroten Farbe der Stängel. Während grüner Rhabarber wesentlich saurer schmeckt. Grundsätzlich gilt für Rhabarber: Je roter, desto fruchtiger, je grünlicher, desto saurer schmeckt das Gemüse.
Rhabarber zubereiten: Das musst du wissen
Das Wichtigste bei der Zubereitung des Rhabarbers ist, darauf zu achten, dass nicht zu viel von der Oxalsäure im Essen landet. Deshalb ist es wichtig, den Rhabarber vor dem Essen zu putzen, zu schälen und zu kochen.
Dadurch sinkt der Fruchtsäuregehalt nämlich und die leckeren Stangen sind viel bekömmlicher. Lies bei uns alles rund ums Thema Rhabarber- Zubereitung!
Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, kannst du zu den köstlichen Rhabarber-Gerichten immer etwas Quark, Frischkäse oder andere Milchprodukte schlemmen. Das in ihnen enthaltene Kalzium bindet und neutralisiert damit die Oxalsäure. Probiere doch eins unserer leckeren Rhabarberkuchen-Rezepte mit einem Klecks Schmand aus!
Oder du gibst den Rhabarber in einen Frühlings-Salat und isst dazu etwas Yoghurt-Dressing. Schau dich um und entdecke bei uns die besten Rhabarber-Rezepte!
So kannst du Rhabarber lagern
Rosaroter, frischer Rhabarber hält sich leider nicht allzu lange. Schon nach kurzer Zeit trocknen die knackigen Stangen und schmecken unangenehm holzig. Um die Haltbarkeit des Gemüses zu verlängern, gibt es aber zum Glück viele Möglichkeiten!
Ein guter Trick, um Rhabarber bis zum Zubereiten etwas länger frisch zu halten, ist, ihn in einem feuchten Küchentuch im Kühlschrank zu lagern. Auf diese Weise hält er sich nicht nur länger, sondern bleibt auch knackig.
Du hast nach dem Einkauf einfach viel zu viel von dem Gemüse übrig? Dann kannst du übrig gebliebenen Rhabarber auch einfrieren. Erfahre bei uns wie das am besten geht! Eine weitere Möglichkeit Rhabarber haltbar zu machen, ist es, ihn zu einem leckeren Kompott einzukochen und in Gläser abzufüllen. Natürlich findest du bei uns auch für diese Variante des Haltbarmachens tolle Rezepte!
Rhabarber: Gesund oder giftig? So ist es wirklich
Jedes Jahr zur Rhabarber-Zeit stellt sich die Frage, ob Rhabarber gesund ist oder ob man besser auf den Genuss verzichten sollte. Der Grund, der die Diskussion immer wieder aufs Neue entfacht, ist die in der Pflanze enthaltene Oxalsäure.
Hierbei handelt es sich um eine Fruchtsäure, welche an sich nicht gefährlich ist und in vielen pflanzlichen Lebensmitteln steckt. Das Problematische aber ist, dass gerade Rhabarber besonders viel Oxalsäure enthält, da die Stangen die Säure zum Wachsen brauchen. Deshalb solltest du Rhabarber auch niemals nach dem 24. Juni essen.
Denn ab Ende der Saison bekommt die Pflanze nochmal einen kräftigen Wachstumsschub, daher ist der Oxalsäureanteil dann besonders hoch. In großen Mengen verzehrt kann Oxalsäure Vergiftungserscheinungen auslösen, da sie die Aufnahme von Eisen mindert, dem Körper Kalzium entzieht und die Förderung von Nierensteinen begünstigt.
Darum sollte das Gemüse für Menschen mit Nieren-, Blasen oder anderen ähnlichen Vorerkrankungen komplett tabu sein. Hinzu kommt, dass die Fruchtsäure den Zahnschmelz angreift und somit auch den Zähnen schaden kann.
Aber keine Panik! Richtig zubereitet und nicht in großen Mengen verzehrt, ist Rhabarber nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund! Das liegt zum Beispiel daran, dass im Rhabarber viele Ballaststoffe, sowie Vitamin K und Vitamin C stecken.
Die Ballaststoffe helfen den Blutzucker zu regulieren, Vitamin K ist gut für die Knochen, während Vitamin C unter anderem vor Zellschäden schützt. Um von den positiven Eigenschaften von Rhabarber zu profitieren, kommt es also in erster Linie darauf an, ihn richtig zuzubereiten und keine zu großen Menschen zu essen. Kalorienarm ist Rhabarber übrigens auch noch. Es sind lediglich etwa 13 Kalorien pro 100 g.
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