Schwangerschaftsabbruch
Es gibt kaum etwas Persönlicheres als eine Schwangerschaft. Trotzdem wird viel darüber geredet - allerdings nur so lange alles in Norm verläuft. Heißt: Das Kind ist gewollt, die Mutter gesund und glücklich. Doch was, wenn man schwanger wird, das Kind aber nicht bekommen will oder kann?
So schön sie auch sein mag, eine Schwangerschaft kann den Lebensentwurf auch ganz schön durcheinander bringen. Wenn eine Frau daran denkt, abzutreiben, fühlt sie sich häufig alleine. Zu wenig wird über die Möglichkeiten und vor allem die Details gesprochen. Wie lange darf ich ein Kind überhaupt abtreiben? Was passiert bei einem Abbruch genau? Wo kann ich mich informieren? Und muss ich mich für einen Schwangerschaftsabbruch rechtfertigen? Wir haben Antworten auf die Fragen, die Frauen sich stellen, wenn sie vor dieser schwierigen Entscheidung stehen.
Denn wer über einen Schwangerschaftsabbruch spricht, hilft nicht nur sich selbst bei der Verarbeitung des Erlebnisses. Unzählige Frauen sind während des Entscheidungsprozesses für oder gegen ein Baby auf der Suche nach den Erfahrungen anderer Frauen. Danach, wie sie sich in dieser Situation gefühlt haben, wie sie ihre Abtreibung erlebt haben und vor allem, wie es ihnen mit der Entscheidung ergangen ist.
Frauen wie Emily Letts brechen das Schweigen: Sie ging so weit, dass sie ihren Schwangerschaftsabbruch sogar filmte. Damit möchte sie anderen Frauen helfen. Ähnlich ging es einer anderen Protagonistin, die sich vor der Abtreibung im Internet informierte und Unterstützung suchte. Sie teilte ihre Empfindungen in einem Brief an ihr ungeborenes Kind - und erlangte damit nicht nur selbst Zuspruch, sondern wurde zur Stütze vielerlei anderer Frauen, denen ihre Worte Hoffnung schenkten.
Ja, ein Schwangerschaftsabbruch ist etwas Persönliches. Die Entscheidung für oder gegen ein Kind muss jede Frau für sich treffen - doch sie sollte sich dabei nicht alleine fühlen. Auf dieser Seite findest du alles zum Thema Schwangerschaftsabbruch - ohne Tabu-Themen.