Sport gegen Depression und Co.: Warum Bewegung der Psyche hilft
Sport ist gut für die Gesundheit, keine Frage, aber auch für die Seele ist Bewegung unglaublich wichtig und kann psychische Erkrankungen mildern. Bei uns erfährst du, warum Sport gegen Depressionen und Co. hilft.
Depressiven Symptomen mit körperlicher Anstrengung in Form von Sport entgegengenwirken? Auf jeden Fall! Egal ob an der frischen Luft oder auf der Yogamatte im Wohnzimmer, jegliche sportliche Betätigung hilft unserer Psyche. Denn jede sportliche Aktivität hat eine stimmungsaufhellende Wirkung. Warum Sport gegen Depressionen hilft und welche Sportarten sich in Zeiten von Dauer-Homeoffice besonders gut eignen, erfährst du bei uns.
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Sport fördert die Gesundheit von Körper und Geist
Ob bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, niedrigem Blutdruck, Rückenschmerzen oder Migräne - die Liste der Krankheiten, denen man mit Sport vorbeugen kann, ist enorm. Doch regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für unsere körperliche Gesundheit, sondern auch für unsere seelische. Training ist nämlich ein wahres Wundermittel bei psychischen Erkrankungen und kann vor allem gegen Depressionen und Angststörungen helfen.
Mit sportlicher Aktivität zu einem guten Körpergefühl
Sport hat eine positive Wirkung auf unseren Geist und ist das beste Mittel, um sich im eigenen Körper wohlzufühlen. Wer regelmäßig trainiert, hat ein besseres Körpergefühl und fühlt sich mit seinem Körper verbunden, was bei psychischen Erkrankungen meist nicht der Fall ist. Bewegung hilft also, den mangelnden Kontakt zum Körper bei psychisch Kranken wieder herzustellen.
Sport gegen Depressionen
Mehrere Studien belegen, dass Sport gegen Depressionen hilft. Die körperliche Aktivität soll dabei einen ähnlichen Effekt haben wie chemische Antidepressiva, also eine medikamentöse Behandlung. Deshalb ist eine Bewegungstherapie bei Depressionen nahezu unabdingbar. Die genaue Wirksamkeit ist noch nicht ausreichend erforscht, aber Fakt ist, dass Sport den Serotoninspiegel hebt, der bei depressiven Menschen zu niedrig ist.
Zudem hilft ausreichende Bewegung gegen die bei einer Depression vorherrschende Antriebslosigkeit. Gerade morgens, wo die psychische Erkrankung am schlimmsten zuschlägt, ist Sport treiben das beste Mittel, um gegen die trüben Gedanken vorzugehen.
Wer jedoch unter schweren Depressionen leidet, sollte sich Rat bei einem Arzt holen und die psychotherapeutische Behandlung nicht in die eigene Hand nehmen.
Sport bei Angststörungen
Auch bei Angststörungen kann körperliche Bewegung therapeutisch wirken, denn viele menschliche Reaktionen während eines anstrengenden Trainings ähneln den Symptomen während einer Panikattacke: Durch den erhöhten Puls, die Beschleunigung des Herzschlags und das Schwitzen beim Sport lernen Angstpatienten, dass die Symptome, die sie bei einer Panikattacke wahrnehmen, nicht lebensbedrohlich sind.
Sportliche Betätigung gegen Stress
Stress ist der schlimmste Feind unserer Psyche, denn wer gestresst ist, hat ein zu hohes Cortisol-Level. Das Stresshormon sorgt dafür, dass wir nicht zur Ruhe kommen und uns nachts von Seite zu Seite wälzen. Regelmäßiger Sport kann langfristig helfen, Cortisol abzubauen und den Stresspegel zu senken. Aber Vorsicht: Nicht zu spät trainieren, da der Körper dadurch "aufgepusht" wird. Wer morgens keine Zeit hat, sollte spätestens am frühen Abend trainieren und nicht direkt vor dem Schlafengehen.
Tipp: Wer seine Trainingseinheit nach draußen in die Sonne verlegt, kann gleichzeitig noch Vitamin D tanken und so gleich noch seine schlechte Laune vertreiben.
Welcher Sport hat positive Effekte auf unsere Psyche?
Den einen perfekten Sport bei psychischen Erkrankungen gibt es nicht. Das Wichtigste ist auch bei psychischen Erkrankungen, den Sport zu finden, der am meisten Spaß macht. Dann bliebt man auch am Ball. Ob ruhiges Yoga, intensives Krafttraining oder schweißtreibendes Cardio-Workout das Richtige ist, muss jeder selbst herausfinden. Besonders empfehlenswert sind allerdings Gruppenkurse mit festen Zeiten, da so der Sport am besten in den Alltag integriert werden kann. Voraussetzung, damit Sport gegen Depressionen und Co. wirken kann, ist nämlich das regelmäßige Training.
Während des Dauer-Homeoffice in Coronazeiten ist das natürlich schwer bis unmöglich, weil Gruppensport oft verboten ist. Aber viele Sportarten kann man auch zu Hause betreiben. Um die körperliche Betätigung im Alltag zu integrieren, stelle dir einen regelmäßigen Termin im Smartphone ein.
Diesen Sportarten kannst du zu Hause nachgehen:
- Yoga: Gibt dir innere Ruhe, fördert deine Beweglichkeit und kann gleichzeitig noch Rückenschmerzen vorbeugen.
- Einfach mal den ganzen Frust raustanzen und gleichzeitig die Kondition verbessern. Wir haben da auch gleich die besten Dance Workouts mit Videos zur Hand.
- Für Pilates braucht man nicht viel Platz und es stärkt deinen ganzen Körper und deine Psyche. Die ersten Übungen und wichtige Infos für Pilates-Anfänger haben wir.
- Boxen für Frauen: Wieso dieses Training ideal für dich ist? Wir verraten es dir.
- HIIT ist schweißtreibend und das ideale Workout, um Frust und Ärger rauszulassen. Zudem wirst du mit HIIT schlank und fit in nur wenigen Minuten.
- Plank oder auch Unterarmstütz genannt ist ein super Rumpftraining. Doch dabei kann viel falsch gemacht werden. Richtig planken will gelernt sein. Wir wissen, worauf du achten solltest.
- Liegestütze sind dir zu langweilig? Dann binde sie doch in ein Zirkeltraining ein und werde schnell fit!
Was der Psyche auch gut tut: