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Tschüss Postbote! Diese Mega-Veränderung erwartet euch

Jetzt ist Schluss mit lustig! Schon bald könnten Briefträger*innen der Deutschen Post der Vergangenheit angehören ...

Tschüss Postbote! Diese Mega-Veränderung erwartet euch
Foto: IMAGO / Michael Gstettenbauer
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Wer kennt es nicht: Um 9 Uhr bringt der*die Briefträger*in die Post und knapp zwei Stunden fährt der*die Paketbot*in unseres Vertrauens vor und bringt die langersehnte Online-Bestellung. Doch damit könnte nun schon bald Schluss sein! Denn: Die Deutsche Post plant eine radikale Personaländerung!

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Tschüss Briefträger*innen: Deutsche Post plant radikale Personaländerung

Schlechte Nachrichten für Postbot*innen! Schon bald sollen Pakete und Briefe per Verbund, also durch die gleiche Person, zugestellt werden. Größtenteils sollen die Zustellungen dann mit dem Autotransport erfolgen. Briefträger*innen, die mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß unterwegs sind, werden dann der Vergangenheit angehören.

Bis 2025 sollen dann mindestens 75 Prozent der Pakete und Briefe in Deutschland zusammen zugestellt werden, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf einen "Planungsleitfaden Zustellnetz der Zukunft"der Post berichtete.

Der Grund für diese radikale Änderung: Kaum einer schreibt noch Briefe und Behördenpost und Rechnungen werden immer häufiger elektronisch verschickt. Der Onlinehandel hingegen erfreut sich wachsender Beliebtheit.

Kritik an der Verbundzustellung: Mitarbeiter*innen befürchten massiven Stellenabbau

Einen Haken hat die Verbundzustellung allerdings! Mitarbeiter*innen der Deutschen Post befürchten zum einen eine körperliche Mehrbelastung durch das Austragen von zusätzlichen Paketen und zum anderen einen drastischen Stellenabbau. "Natürlich führt das zu Einsparpotenzial. Der klassische Briefträger wird irgendwann Geschichte sein. Nicht jeder Briefzusteller kann mal eben in die Verbundzustellung wechseln", so Christina Dahlhaus, Vorsitzende der Fachgewerkschaft DPVKOM, gegenüber der "Welt am Sonntag".

Für die Deutsche Post besteht jedoch kein Grund zur Sorge. "Durch die Verbundausweitung wird sich die Zahl unserer Zustellkräfte nicht grundlegend verändern", beteuert ein Sprecher der Deutschen Post.

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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Michael Gstettenbauer