Umeboshi als Detox-Königin: Das Geheimnis der japanischen Ume-Frucht
Kann eine Umeboshi täglich lebenslang fit und schön machen? Wir verraten, was hinter dem japanischen Geheimnis steckt und wie du die Heil-Pflaume zubereitest.
Wie schön wäre es, wenn man jeden Tag nur eine winzige Zutat zu sich nehmen müsste, um ewig gesund zu bleiben? Umeboshi macht’s möglich. Die Frucht gilt als jahrtausendaltes Heilmittel. Was machen Japaner, um schlank und fit zu bleiben? Täglich Umeboshi verzehren. Wir klären auf, was es mit der ominösen Frucht auf sich hat und wie auch du von ihr profitieren kannst.
Was ist Umeboshi?
Umeboshi bedeutet wörtlich übersetzt Trockenpflaume. Im Gegensatz zur deutschen Variante sind die Steinfrüchte aber nicht süß, sondern sauer-salzig eingelegt und ähneln vielmehr Aprikosen. Durch die Konservierung in einer Salz-Lake sollen die Früchte jahrhundertelang halten!
Bei Umeboshi handelt es sich somit schlichtweg um eine verarbeitete Ume-Frucht, die auch japanische Aprikose oder Pflaume genannt wird. Die spielt sowohl in ihrem Ursprungsland China, als auch in Japan eine große Rolle – so wird aus ihr beispielsweise der international bekannte Ume-Likör hergestellt, der einem in vielen Asia-Restaurants begegnet.
Was man in Deutschland von Äpfeln behauptet, gilt in Japan für Umeboshi: Der tägliche Genuss der Frucht soll den Arzt fernhalten, also lebenslange Gesundheit versprechen. Heutzutage ist die Umeboshi zudem als Schlankmacher bekannt – denn die sauer eingelegten Pflaumen haben einen höchst entschlackenden Effekt.
Welche besondere Wirkungen haben Umeboshi?
Die Detox-Frucht: Umeboshi entgiftet
Die Umeboshi gilt vor allem als Schlankmacher, da ihr eine stark entgiftende Wirkung nachgesagt wird. Das liegt vor allem daran, dass die Frucht Leber und Niere anregen, die den Körper von Giftstoffen befreien. Zudem wirken die getrockneten Früchte stark basisch und damit einer Übersäuerung des Körpers entgegen.
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Umeboshi als Anti-Aging-Geheimnis
Eine Übersäuerung des Körpers zeigt sich oftmals auch in der Hautbeschaffenheit. In Japan gilt Umeboshi daher zudem als Verjüngungsmittel, das Falten vorbeugt und die Haut reinigt – nicht zuletzt, weil die Frucht die Regeneration des Körpers stimuliert.
Gegen Magen-Darm-Beschwerden
Stress, Reisen, ungesunde Ernährung – manchmal will die Verdauung einfach nicht in Gange kommen. Dann hilft eine Umeboshi auf nüchternen Magen mit einem großen Glas Wasser eingenommen, um Verstopfung und Appetitlosigkeit zu lindern. Auch bei Übelkeit kann die Frucht trotz ihres intensiven Aromas helfen und wird aufgrund ihrer stark basischen Wirkung sogar als Heilmittel gegen Gastritis empfohlen.
Milchsäurebakterien für Figur und Immunsystem
Auf ihrem Weg zur Umeboshi durchläuft die in salz eingelegte Ume-Pflaume eine bis zu zwei monatige Milchsäuregärung. Milchsäurebakterien sind besonders wertvoll für den Körper. Sie stärken die Darmflora, die wiederum für ein intaktes Immunsystem zuständig ist. Was aber kaum jemand weiß: Darmbakterien sind auch dafür verantwortlich, ob wir schlank sind oder schneller Fett ansetzen: Schlank mit Darm: Wie Moppelbakterien dich dick machen – und wie du sie loswirst
Umeboshi versorgen den Körper also mit Milchsäurebakterien, die wiederum Schlank- und Fitmacher sind.
Mit Umeboshi die Erkältung wegessen
Nicht nur vorbeugend, auch akut können Umeboshi bei Infekten helfen. So werden sie in Japan gegen Halsschmerzen und beginnende Erkältungen eingesetzt. Der Grund: Umeboshi wirken antibakteriell und können Infektionen bestenfalls buchstäblich im Keim ersticken.
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Das japanische Anti-Kater-Mittel
Was haben Rollmops und Umeboshi gemeinsam? Sie gelten beide als hervorragendes Heilmittel gegen einen Kater. Und das liegt nicht zuletzt an ihrem ähnlichen Geschmack: Die sauer-salzige Note ist genau das, was man nach einer alkohollastigen Nacht braucht. Sie versorgt den Körper mit wichtigen Mineralien und wirkt regenierend. Wer am Morgen ein bis zwei Umeboshi verzehrt, soll damit sowohl Kopfschmerzen, Müdigkeit als auch den übersäuerten Magen bekämpfen können.
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Umeboshi als Frauenheilmittel?
Ume-Früchte enthalten große Mengen an Eisen, woran es Frauen häufig während der Periode mangelt. Gleichzeitig soll Umeboshi ausgleichend wirken und gegen Menstruationsbeschwerden und Hormonstörungen helfen. Auch schwangere Frauen können mit dem Verzehr der getrockneten Ume-Pflaumen unangenehme Schwangerschaftssymptome lindern – der hohe Nährstoffgehalt kommt zugleich der Gesundheit des ungeborenen Babys zugute.
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Die Umeboshi-Entschlackung
Umeboshi kann auf verschiedene Arten in die Ernährung integriert werden. Viele Japaner genießen täglich zwei Umeboshi-Früchte zu einer Tasse grünen Tee zum Frühstück. So bilden sie schon morgens die Grundlage für eine gesunde Ernährung und beugen einer Übersäuerung vor.
Die sauer-salzige Note der Umeboshi ist sehr intensiv und nicht jedermanns Geschmack. Wer die Frucht also pur nicht mag, kann auch Umeboshi-Paste, sogenannte Ume Su, in die Ernährung integrieren. Mit ihr kann man vielerlei Gerichte würzen – zum Beispiel Reis mit einem Teelöffel der Paste würzen.
Ob als Paste oder eingelegte Frucht: Zu kaufen gibt es Umeboshi sowohl im Internet, als auch in Reform- und Asia-Läden.
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