Kein Baby

Unerfüllter Kinderwunsch! Der Abschied vom leiblichen Kind

Das empfundene Leid durch einen unerfüllten Kinderwunsch ist ein Schmerz, der ein Leben lang bleibt.

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Wie du einen unerfüllten Kinderwunsch verkraften kannst

Der Weg bis zur Gewissheit, dass es kein leibliches Kind geben wird, ist oftmals mit Tiefschlägen gespickt, die ihre Zeit brauchen, um einen Umgang damit zu finden und das Leben neu auszurichten.

Hier berichtet die Familientherapeutin Marthe Kniep davon, wie Betroffene ihr Schicksal und ihre Umwelt erleben und wie Ärzte und Psychologen versuchen, ungewollt kinderlose Paare auf ihrem Weg zu begleiten.

„Wir haben schon alles versucht, aber es klappt einfach nicht.“

Wer diesen Satz ausspricht, hat meist schon viele Zyklen hinter sich, ohne dass sich die ersehnte Schwangerschaft eingestellt hat. Sex nach Plan belastet bereits die Beziehung und um einen rum scheint es immer mehr dicke Bäuche und Kinderwagen zu geben. Man würde alles geben, um zu tauschen!

An diesem Punkt sind in Deutschland sehr viele Paare, von deren Schicksal oft niemand etwas ahnt. Denn unsere Gesellschaft hat in der Breite wenig Erfahrung damit, was Betroffenen wirklich hilft. Viele berichten von unbeholfenen, unsensiblen oder schlichtweg frechen Reaktionen aus ihrem Umfeld, wenn sie ihren unerfüllten Kinderwunsch thematisiert haben.

Die Bandbreite der Vorurteile über Kinderlose ist groß. Oft wird ihre Zweisamkeit als egoistisch oder wie ein selbstgewählter Weg abgestempelt, was ungewollt Kinderlose meist tief kränkt. Und es wird häufig abwertend über Paare gesprochen, die sich mit den Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin auseinander setzen müssen, um ihren Wunsch vielleicht doch noch zu erfüllen. „Sie haben es nicht anders hinbekommen. Da stimmt wohl was nicht.“ Oder: „Der Natur sollte man doch besser nicht ins Handwerk pfuschen.“

Schon die vielsagenden Blicke Ahnungsloser treffen jeden ins Mark, der die Sehnsucht nach einem Kind in sich trägt. Und das ist nur ein kleiner Abriss der Gefühlsachterbahn, die viele (bisher) Kinderlose erleben.

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„Du musst mal loslassen!“

Welchen Sprüchen viele Kinderwunsch-Paare ausgesetzt sind, weiß auch Prof. Dr. Georg Griesinger, Direktor der Universitären Kinderwunschzentren Lübeck und Manhagen. „Da kommen so Sprüche wie: Mach dich mal locker! Oder: Mach doch mal Urlaub! Das impliziert immer, dass die Paare ein Kontrolle über ihre Fruchtbarkeit hätten oder die Schuld daran, wenn es nicht klappt. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Sie erleben einen Kontrollverlust, weil sie alles versuchen und es trotzdem nicht funktioniert. Vielen Laien fällt es einfach total schwer zu verstehen, dass der Leidensdruck sehr groß ist, wenn man sich so sehr ein Kind wünscht und es nicht klappt.“

Eine gewisse Zurückhaltung des Umfeldes mit gut gemeinten Ratschlägen ist hier eindeutig angebracht. Nach dem Motto: Ratschläge sind auch Schläge.

1,5 bis 2 Millionen ungewollt Kinderlose!

Laut aktueller Statistik kann allein in Deutschland auf die Geburt von 225.625 Wunschkindern nach assistierter Reproduktion zurückgeblickt werden. Die Zahlen wie diese und die Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin nähren natürlich die Vision vom eigenen Kind.

Und wir brauchen mehr Kinder in Deutschland, um die demografische Entwicklung positiv zu beeinflussen. Für 1,5 bis 2 Millionen Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch in Deutschland hat dieser politische Aufruf oder Anspruch immer einen bitteren Beigeschmack. Denn sie würden ja gern. Doch bei der Umsetzung fühlen sie sich vor allem finanziell gesehen vom Staat im Stich gelassen, berichtet Professor Griesinger aus seinen Beratungsgesprächen.

Ein unerfüllter Kinderwunsch verursacht hohen Leidensdruck

In der Beratung von Paaren erlebt er immer wieder, dass alle Patienten bereits einen recht hohen Leidensdruck haben und auch teilweise wirklich schon sehr frustriert sind, wenn sie im Kinderwunschzentrum ankommen. „Sie haben es zu Hause schon nach allen Regeln der Kunst versucht und es klappt nicht. Mit der Erfahrung kommen sie her. Und kein Mensch geht gern zur Kinderwunschbehandlung. Wenn Paare dann noch das Gefühl haben, dass in Deutschland für alles Geld da ist, sie aber die Behandlung, um ein Kind zu bekommen, zu großen Teilen selber zahlen müssen, fühlen sie sich einfach benachteiligt. Unverheiratete trifft das besonders. Denn sie bekamen bisher von den Kassen keinen Zuschuss.“

Hohe finanzielle Belastung ohne Erfolgsgarantie

Die Enttäuschung über die mangelnde staatliche Unterstützung ist nachvollziehbar. Denn nicht nur für Menschen mit geringen oder mittleren Einkommen bedeutet eine Behandlung mit den Möglichkeiten der Reproduktionsmedizin schnell eine hohe finanzielle Belastung von einigen Tausend Euro, die sie selber tragen müssen. Pro Zyklus! Je nach Verlauf der Behandlung. Und das natürlich ohne Erfolgsgarantie.

Hoffnung durch hohe „take-home-rate“

Die sogenannte „take-home-rate“ mit der einige Kinderwunschkliniken im In- und Ausland werben, suggeriert immer, dass es trotz aller Widrigkeiten klappen könnte mit dem leiblichen Kind. Die Realität ist nüchtern betrachtet nicht ganz so rosig, erklärt der Chefarzt. „Bei aller Ärztekunst läuft die Behandlung eben oft frustrierend. Und der Anteil der Patienten, denen wir nicht helfen konnten, ist höher als in vielen anderen Fachrichtungen.“ räumt Griesinger ein.

Eizellenspende oder Leihmutterschaft im Ausland!?

Es gibt Länder, auch innerhalb Europas, die Paaren mit Kinderwunsch mehr Unterstützung und Möglichkeiten anbieten, als es in Deutschland durch die gesetzlichen Krankenkassen und geltenden Gesetze der Fall ist. Doch Stichworte wie Leihmutterschaft oder Eizellenspende machen im Blick auf eine Behandlung im Ausland schnell klar, dass es hier auch um ein großes ethisches Thema geht, mit dem sich viele Patienten als „letzte Möglichkeit“ irgendwann auseinander setzen müssen.

Wie weit jemand mit den Behandlungen gehen will, ist dabei immer eine individuelle Entscheidung. „Manche halten sich an einer Chance von einem Prozent fest, andere hören auf. Das ist ganz unterschiedlich. Wo der Punkt erreicht ist, an dem man aufhört, muss mit jedem Paar individuell besprochen werden.“ weiß Griesinger aus Erfahrung. Wie viele Paare und ihre Familien über ihre seelischen und finanziellen Grenzen gehen, ist in zahlreichen Foren zu lesen.

Wut, Neid und Enttäuschung! Tabus aussprechen!

Zu sehen, wie Freundinnen oder Kolleginnen problemlos schwanger werden oder einige dies vielleicht als persönliches Drama erleben und schildern, ist für viele ungewollt kinderlose Paare eine Qual. Der Kopf weiß: Ich sollte mich doch jetzt mit ihnen freuen. Aber das Herz sagt: Ich bin so wütend, neidisch, enttäuscht! Ich kann es nicht ertragen. Diesen vermeintlichen Tabu-Gefühlen Raum zu geben, sei aus Griesingers Sicht für viele Paare hilfreich.

Den Paaren zuzugestehen und zu sagen, dass es total normal ist, wenn es ihnen gerade schlecht geht mit ihrer Situation, ist für den Arzt ein wichtiger Teil der Beratung. Er erklärt den Paaren dann, „dass es der Eizelle oder dem Embryo wurscht ist, wie seine Trägerin drauf ist.“ Denn es gäbe keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass die Fruchtbarkeit mental beeinflussbar sei.“ Eine Frau, die durch die Behandlung gestresst ist, verringert also aus medizinischer Sicht nicht ihre Chance auf die Einnistung der befruchteten Eizelle. Das zu wissen, nimmt sicher viel Druck.

Ärztliche Beratung

Eine Beratung ist die Voraussetzung für eine reproduktive Behandlung. Und es dürfen seit einiger Zeit nur noch Mediziner in der Reproduktionsmedizin tätig sein, die Gynäkologe sind und eine psychosomatische Ausbildung haben. Denn die Gesprächsführung im Behandlungsverlauf braucht diesen fachlichen Hintergrund.

Trotzdem passiert es immer wieder, dass die Vermittlung von enttäuschenden Fakten durch den Arzt von den Patienten als nicht einfühlsam wahrgenommen wird. Das liegt natürlich auch daran, dass nicht nur das finanzielle Polster sondern auch das Fell während der Behandlung und mit jedem Fehlversuch dünner wird und jedes Wort irgendwann auf sehr dünne Nerven trifft.

„Da kann jedes Beratungsgespräch Sprengstoff werden“ weiß der Klinikdirektor. „Ein Wort, ein Satz kann eine ganz große Wirkung haben. Doch es ist trotzdem wichtig schon anfangs zu konfrontieren: Was ist, wenn es nicht klappt? Wie fühlt sich das an, wenn sie diesen Gedanken an sich ranlassen? Und was könnte Plan B oder C sein?“ Es gehe oft darum, die Sinnfrage neu zu überdenken, bestätigen alle, die in diesem Artikel zu Wort kommen.

Idealbilder verstellen Sicht auf Alternativen

Die seelische Komponente ist aus Sicht vieler Psychologen nicht zu unterschätzen. Und bei dem Gedanken und den Träumen über den erhofften Nachwuchs halten sich viele an einem nicht immer erreichbaren Idealbild der Familie fest, das andere Optionen automatisch in den Schatten stellt.

Auch die Diplom-Psychologin und Dekanin der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg Heike Stammer hat immer wieder Paare in der Beratung, die neben dem Kinderwunsch noch nicht überlegt haben, wie es ohne Kind sein könnte. Kein Plan B oder gar C. Stammer erklärt: „Ein Kind ist für viele eine Vision von Liebe , Heil und Ganzheit, die eine Utopie ist. Und viele scheitern an dem Versuch, diese Utopie zu erreichen.“ Hier braucht es neue Bilder von sich selbst und sich als Paar, um ein neues Selbstverständnis zu bekommen, das auch ohne Elternschaft bestehen kann.

Grenzen und Möglichkeiten psychologischer Beratung

Ein Irrglaube sei auch, dass eine Therapie gewissermaßen eine Schwangerschaft „herbei reden“ könne. Sie helfe aber bei der Akzeptanz und Bewältigung der aktuellen Kinderlosigkeit, bei der Veränderung des Lebensstils und der Lebensziele und bei der Verminderung von Paarkonflikten, erläutert die Autorin in ihrem Buch „Der Traum vom eigenen Kind. Psychologische Hilfen bei unerfülltem Kinderwunsch.“ ausführlich.

Die erfahrene Psychologin erklärt im Gespräch: „Wir müssen immer bedenken: Es gibt keine Garantie auf ein glückliches Leben und ein gesundes Kind. Das Schicksal der Kinderlosigkeit anzunehmen, ist eine reife psychologische Leistung. Und wer mitten drin steckt, hat schnell einen Tunnelblick.“ Wer sich hier Hilfe holt und eine gemeinsame Sprache und Idee für die weitere Reise entwickelt, kann damit viele eigene Kraft-Ressourcen wecken.

Eine Außenperspektive entwickeln

Den besagten Tunnelblick kennt auch Millay Hyatt. Die promovierte Philosophin kam mit 32 Jahren unerwartet früh in die Wechseljahre , wodurch für sie zunächst eine Welt zusammen brach. Der Wunsch nach einem leiblichen Kind hat sie in den Jahren danach noch lange begleitet, auch wenn sie und ihr Mann sich ein Jahr nach der Diagnose für eine Adoption geöffnet haben. Hyatt erinnert, dass es neben einfühlsamen Gesprächspartnern auch vorsichtig kritische Worte von Menschen aus ihrem Lebensumfeld waren, die ihr Blickfeld wieder erweitert haben. „Nachdem mich ein Bekannter angesprochen hat, hab ich mich erst mal selber gesehen: Wie ich da hechle, meine Liste für die nächste Behandlung und später für die Adoptionsverfahren abzuarbeiten. Dadurch konnte ich mal einen Schritt zurück zu machen und uns eine Pause gönnen. Das war damals wichtig!“

„Abschied von dem Kind, das wir nie hatten“

Entscheidend war für Hyatt und ihren Mann aber die psychotherapeutische Hilfe. „Das hat es wirklich gebracht und wir konnten Abschied nehmen, von dem Kind, das wir nie hatten. Und das ist schwer, weil du ja keinen Körper zum Betrauern hast. Keinen, um loszulassen.

Wir haben dann auf Anregung unseres Therapeuten ein richtiges Begräbnis gemacht. Auf dem Friedhof. Wir haben zu zweit ein Grab mit Steinen gebaut, eine Kerze aufgestellt, einen Brief geschrieben. Da konnten wir trauern und anfangen, loszulassen.“

Heute haben Hyatt und ihr Mann ein kleines Pflegekind. „Auch das kann Glück bringen, obwohl ich mir das früher nicht hätte vorstellen können“ erinnert die frischgebackene Pflegemutter. Dazu ermutigt haben sie viele positive Vorbilder.

Betroffenen eine Stimme geben und Lesern eröffnen, was Menschen mit unterfülltem Kinderwunsch erleben, beschreibt Hyatt in ihrem Buch „Ungestillte Sehnsucht. Wenn der Kinderwunsch uns umtreibt“. Dazu habe sie viele positive Rückmeldungen bekommen, in denen Betroffene Erleichterung gespürt haben, weil sie gelesen haben: Wir sind nicht allein. Andere machen auch verrücke Sachen und googeln zum Beispiel bei jeder kleinen körperlichen Veränderung, ob sie ein Hinweis auf eine Schwangerschaft sein könnte, auch wenn es eigentlich unrealistisch ist. Viele haben sich in den Zeilen wiedergefunden.

Leben ohne Wunschkind: Perspektive erweitern

Um ein erfülltes Leben auch ohne leibliches Kind zu empfinden, sei es, so Stammer, wichtig noch mal zu schauen: Warum sind wir zusammen gekommen? Oft war die Person der Grund und nicht das gemeinsame Kind.

Spätestens wenn man merke, dass es schwierig wird mit einem Baby, sollte besprochen werden: Was tun wir anstatt? Wie können wir uns um die nachfolgende Generation auch anders kümmern oder schöpferisch tätig sein? Also fruchtbar sein, auf eine andere Art!

Die Reflektion darüber berge neben der Entdeckung von vielen Möglichkeiten seinem mütterlichen oder väterlichen Anteil Ausdruck zu geben auch immer die Gefahr, dass die Beziehung in Frage gestellt wird. „Bei einigen stärkt das gemeinsam durchgemachte die Beziehung, und sie erneuern ihr Liebesgelöbnis. Bei manchen gehe es aber auch auseinander. Es müsse auch möglich sein zu sagen: Wenn ich mit Dir kein Kind kriegen kann, gehe ich. Vielleicht hätte eine solche Beziehung auch nicht durch ein gemeinsames Kind Bestand gehabt.“ spricht Stammer ein heikles Thema an.

Den unerfüllten Kinderwunsch verarbeiten!?

Einige Paare bekommen es mit wenigen Stunden Beratung gut hin, ihre eigenen Bewältigungsmöglichkeiten zu aktivieren. Bei tiefen Lebenskrisen sieht das meist anders aus. Und unerfüllter Kinderwunsch kann in eine tiefe Krise münden.

Um die bittere Nachricht zu verarbeiten, dass man vermutlich keine leiblichen Kinder bekommen wird, sind teilweise sehr intensive psychotherapeutische Gespräche erforderlich. Im Alltag vieler Kliniken kann das über einen längeren Zeitraum nicht geleistet werden, auch wenn das auch aus ärztlicher Sicht wünschenswert wäre.

Generatives Leben!

Daher verweisen viele Zentren bereits auf Psychologen oder Beratungsstellen im Umfeld, damit auch die seelische Verarbeitung des Erlebten und die Ausrichtung auf eine Zukunft ohne leibliches Kind genügend Raum bekommt.

„Generatives Leben“, etwas weitergeben über die Gene hinaus und Wegbereiter für die nächste Generation zu sein kann eine Aufgabe sein, mit der ungewollt Kinderlose die Frage nach dem Sinn neu mit Leben füllen können.

Durch ihre langjährige Erfahrung in der Beratung betroffener Paare weiß Psychologin Stammer jedoch, dass „für manche Paare der unerfüllte Kinderwunsch so leidvoll ist, dass psychologische Beratung nur partiell helfen kann. Für manche rückt der Schmerz in den Hintergrund und sie entwickeln eine gute, neue Perspektive. Für viele wird es jedoch einfach immer wieder schmerzhaft sein. Auch noch dann, wenn die Freundinnen Großmütter werden.“

Autorin: Familientherapeutin Marthe Kniep

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Literaturempfehlungen:

" Ungestillte Sehnsucht. Wenn der Kinderwunsch uns umtreibt "

Von: Millay Hyatt
Verlag: Ch.Links

Millay Hyatt beschreibt ihr Schicksal und das vieler anderer ungewollt kinderloser Menschen. Einfühlsam schildert sie, wie individuell sich der Kinderwunsch bei ihren männlichen und weiblichen Gesprächspartnern entwickelt hat, was sie für seine Erfüllung auf sich genommen haben und den Weg von Betroffenen, für die sich ihre Sehnsucht nach dem leiblichen Kind nicht erfüllt hat. Der Leser bekommt einen emotionalen Zugang und Einblick in das Leben von ungewollt kinderlosen Menschen, für die vielen Lösungsversuche und die unterschiedlichen Möglichkeiten, das Schicksal anzunehmen. Für Leser mit Kindern werden Dankbarkeit und Demut für das Geschenk eines Kindes hier neu befeuert und zu mehr Achtsamkeit dafür angeregt, wie unsere Gesellschaft kinderlosen Menschen begegnet.

" Der Traum vom eigenen Kind - Psychologische Hilfen bei unerfülltem Kinderwunsch "

Von: Tewes Wischmaann und Heike Stammer
Verlag: Kohlhammer

Ein sehr lebensnahes Buch, das einfühlsam und mit großem Erfahrungshintergrund auf die zentralen Fragen und Knackpunkte im Alltag von Paaren mit Kinderwunsch eingeht. Mit gut verständlicher Übersicht zu den Möglichkeiten und Grenzen der Reproduktionsmedizin und aktuellen Gesetzen! Besonders hilfreich: Viele praktische Tipps für das Verhalten bei Familienfeiern, beim Arbeitgeber und vor allem für einen konstruktiven Umgang mit der Kinderlosigkeit.

" Weitergeben! Anstiftung zum generativen Leben "

Von: Heiko Ernst
Verlag: Hoffmann und Campe

Welche Spuren werde ich hinterlassen? Wie verbinde ich mein Leben mit der Zukunft der Nachgeborenen? Welche Werte kann ich vermitteln? Ein Buch über zentrale Fragen der Babyboomer-Generation, der Menschen, die heute in der Mitte des Lebens stehen.

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