Ursachen, Symptome und Tipps zur Behandlung
Magnesium zählt zu den lebensnotwendigen Mineralstoffen. Ein Mangel des Mineralstoffs kann eine Vielzahl an Symptomen und unterschiedlichen Ursachen haben. Bei uns erfährst du, wie du Magnesiummangel erkennen und was du dagegen tun kannst.
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Nicht nur Muskeln und Nervensystem, sondern auch Energiestoffwechsel und Organe sind auf Magnesium angewiesen. Der an mehr als 600 Stoffwechselprozessen beteiligte Mineralstoff spielt besonders in Stresssituationen eine fundamentale Rolle, denn bei emotionaler Belastung wird er als „Anti-Stress-Mineral“ in die Blutbahn freigesetzt. Ein Mangel führt längst nicht nur zu den altbekannten Wadenkrämpfen – er kann sich durch vielseitige Symptome äußern und mitunter ernste gesundheitliche Folgen haben. Wenn dem Körper zu wenig Magnesium zur Verfügung steht, macht er schlapp. Er wird anfälliger für Stress, die Leistung lässt nach. Deshalb sollten entsprechende Warnsignale ernst genommen und behandelt werden.
Ursachen: Wie kommt es zu einem Magnesiummangel?
Magnesiummangel lässt sich auf eine Vielzahl von Ursachen zurückführen. Der Körper kann Magnesium nicht selbst bilden. Eine Rolle spielen nicht nur Zufuhr und Aufnahme, sondern auch individueller Bedarf, Verluste und Ausscheidung. Einige typische Ursachen, die ein Defizit auslösen können, sind:
Ernährung: Wer sich einseitig ernährt, riskiert Mangelerscheinungen. Der Magnesiumspiegel im Körper sinkt in den Keller, die Reserven neigen sich dem Ende entgegen. Eine ausgewognene Ernährung ist deshalb das A und O für eine gesunde Lebensweise. Magnesium kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor.
Flüssigkeitsverluste: Auch der Verlust von Flüssigkeit kann zu Magnesiummangel führen. Besonders Sportlerinnen und Sportler sollten ihren Magnesiumhaushalt im Blick behalten: Durch vermehrtes Schwitzen können Defizite entstehen, weil der Körper den Mineralstoff über den Schweiß verliert. Auch bei Erbrechen und Durchfall geht Magnesium verloren.
Stress: Hohe Belastung führt zu einem höheren Magnesiumbedarf. Sobald Stresshormone freigesetzt werden, schickt der Körper Magnesium in die Blutbahnen. Anschließend wird der Mineralstoff über den Urin ausgeschieden. Durch den Magnesiummangel wird ein Teufelskreis in Gang setzt: Fehlt uns der Mineralstoff, sind wir dünnhäutiger und stressanfälliger.
Erkrankungen: Einige Krankheiten begünstigen höhere Magnesiumverluste. Dazu zählt beispielsweise Diabetes: Betroffene scheiden aufgrund des erhöhten Blutzuckerspiegels vermehrt Magnesium über den Urin aus. Außerdem weisen sie häufig eine eingeschränkte Magen-Darm-Funktion auf, welche die Aufnahme von Magnesium über den Darm in den Blutkreislauf erschwert. Auch bei chronischen Darmerkrankungen ist die Magnesiumaufnahme gestört.
Schwangerschaft und Stillzeit: Während der Schwangerschaft und der Stillzeit ist der Magnesiumbedarf besonders hoch, schließlich muss nicht nur die Mutter, sondern auch das Kind mit dem Mineralstoff versorgt werden. Hier sollte besonders auf eine ausreichende Zufuhrgeachtet werden. Zudem verlieren Schwangere stoffwechselbedingt auch mehr Magnesium über den Urin.
Magnesiummangel: Das sind die Symptome
Genau wie die Ursachen sind auch die Symptome eines Magnesiummangels vielfältig. Die meisten Menschen bringen Krämpfe mit einem Defizit des Mineralstoffs in Verbindung. Dabei hat es weitaus mehr Gesichter. Eine Auswahl an möglichen Symptomen:
Muskelkrämpfe und Verspannungen
verstärkte Regelschmerzen
Kopfschmerzen
Schlafstörungen
Nervosität, Unruhe, erhöhte Stressempfindlichkeit
Müdigkeit und Leistungsschwäche
Lidzucken
Herzbeschwerden, z. B. Herzrhythmusstörungen
vorzeitige Wehen in der Schwangerschaft
Neigung zu Typ-2-Diabetes
Tipps zur Behandlung von Magnesiummangel
Ist der Magnesiummangel behoben, werden wir nicht nur körperlich fitter und leistungsfähiger. Auch im Umgang mit Stress legen wir uns mit aufgefüllten Magnesiumreserven ein dickeres Fell zu. Doch wie sorgt man für eine ausreichende Zufuhr? Magnesium findet man in zahlreichen Lebensmitteln: Als regelrechte Booster gelten Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Nüsse und Samen. Auch im Trinkwasser kommt der Mineralstoff vor. Und für Naschkatzen gibt es eine besonders gute Nachricht: In Schokolade steckt eine beachtliche Menge Magnesium. Je höher der Kakaoanteil, desto höher auch der Anteil des Mineralstoffs.
Allerdings schließt selbst die vorbildlichste Ernährung einen Mangel nicht aus: Weltweite Untersuchungen haben gezeigt, dass der Magnesiumgehalt in Getreide und Gemüse in den vergangenen Jahren gesunken ist. Verantwortlich ist neben dem Einsatz von Düngemitteln auch der Anbau von auf hohen Ertrag gezüchteten Sorten.
Liegt ein nachgewiesener Magnesiummangel vor, ist die Behandlung mit einem hochwertigen Magnesiumpräparat aus der Apotheke empfehlenswert. Magnesium Verla® N Dragées versorgen den Körper mit dem Mineralstoff. Dank organischer Magnesiumverbindungen weisen Magnesium Verla® N Dragées eine gute Bioverfügbarkeit auf – der Organismus kann sie besonders leicht aufnehmen.
Magnesium Verla® N Dragées
Wirkstoffe: Magnesiumcitrat, Magnesiumbis(hydrogen-L-glutamat). Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner Injektion/Infusion bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Hinweise: enthalten Saccharose (Zucker) und Glucose.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.