Verbraucherschutz warnt: Sicherheitsrisiko bei Paypal und Klarna
Online shoppen mit Paypal oder Klarna ist einfach und bequem, doch nun warnt der Verbraucherschutz vor diesen Bezahlmethoden.
In den letzten Jahren haben sich immer mehr Kunden beim Online-Shopping statt für das Bezahlen auf Rechnung eher für Paypal und Klarna entschieden, denn diese Methoden sind besonders einfach und dauern nicht lange. Doch der Verbraucherschutz rät von einer Nutzung ab – aus diesen Gründen.
Verbraucherschutz sieht Paypal und Klarna kritisch
Schnell mal die neue Bluse bezahlen – das geht für viele Menschen am besten via Paypal oder Klarna. Diese relativ neuen Bezahlungsmethoden sind in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Doch ist das Einkaufen auf diese Art und Weise auch sicher? Der Verbraucherschutz ist skeptisch und das nicht ohne Grund.
PayPal ändert den Käuferschutz - was du jetzt wissen solltest
Immer wieder gibt es Betrugsmaschen über Paypal, bei denen Kunden viel Geld verlieren können. Der Vorteil an Klarna und Paypal liegt darin, dass keine persönlichen Daten an den Shop weitergegeben werden, sondern diese nur bei dem Bezahldienst hinterlegt sind. Kritisch sehen die Verbraucherschützer aber laut dem Portal "Ruhr24" das Angebot "Kauf auf Rechnung" der Dienstleister.
Verbraucherschutz: Das ist problematisch bei Paypal und Klarna
Bei dieser Methode würde der Eindruck entstehen, dass die Kunden auf Rechnung bezahlen, obwohl sie in Wirklichkeit eher in Vorkasse gehen. Das Problem: Paypal verlangt trotzdem das Geld, auch wenn ein Shop die Ware nicht geliefert hat. Eine Haftung für die Bestellungen gibt es nicht.
Paypal entgegnet, dass in solchen Fällen offene Rechnungen auch ausgesetzt werden können. Bei Klarna können Kunden selbst entscheiden, wann die Rechnung bezahlt wird, so der Anbieter laut dem Portal. Zudem gibt es einen Käuferschutz. Kunden können bis zu 90 Tage nach der Zahlung einen Antrag stellen. Ausgenommen von der Regelung sind Alkohol, Tabakwaren und Printmedien.
Betrüger können Sicherheitslücken ausnutzen
Stiftung Warentest sieht bei den Online-Bezahldiensten auch Sicherheitsrisiken. Ein Schutz vor Betrug sei bei Paypal nur dann gegeben, wenn man sich streng an die Regeln halte. So können Betrüger Sicherheitslücken ausnutzen und den Kunden so das Geld aus der Tasche ziehen, wie erst kürzlich bei einer neuen EBAY-Betrugsmasche sichtbar wurde.
Ebenfalls problematisch ist die Funktion "Geld an Freunde & Familie senden", denn hier kann zwar Geld kostenlos versendet werden, aber es gibt keinen Käuferschutz. Wer also über diesen Weg Geld an Betrüger überweist, bekommt den Betrag nicht zurück.
Bei der Wahl der Bezahlmethode hat der Verbraucherschutz einen klaren Favoriten: Wenn möglich, sollte mittels Rechnung bezahlt werden, denn in diesem Fall ist das Geld erst dann fällig, wenn der Kunde die Ware auch wirklich erhalten hat.
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