Vorsicht vor geflecktem Schierling - tödlich!
Vorsicht vor geflecktem Schierling! Die Pflanze ist hochgradig giftig und kann zum Tode führen. Das Gefährliche: Der gefleckte Schierling ähnelt der Schafgarbe.
Gefleckter Tod: Halte dich vom geflecktem Schierling fern!
Nicht alle schönen Pflanzen sind harmlos. Der gefleckte Schierling zum Beispiel - sieht wunderschön aus, ist aber hochgradig giftig. Das große Problem: Die Giftpflanze sieht der beliebten Schafgarbe zum Verwechseln ähnlich.
Schierling oder Schafgarbe? Beide Pflanzen sehen wunderschön aus, aber eine von ihnen zählt zu den giftigsten Pflanzen Europas. Wie giftig der gefleckte Schierling sein kann, zeigen folgende Bilder. Es sind die Bilder der kleinen Lisabeth, die sich beim Sammeln der vermeintlichen Schafgarbe schmerzende Brandblasen zugezogen hat. Ihr Vater mutmaßt nun, dass es sich bei den weißen Blüten um den giftigen Schierling gehandelt haben könnte. Den Symptomen zufolge könnte er Recht behalten.
Ein paar Tage zuvor: Lisabeth bricht mit ihrem Vater zu einem Angelausflug auf, pflückt einen Strauß Blumen für ihre Mutter. Ein Fehler! Was Vater und Tochter zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, es handelt sich bei der vermeintlichen Schafgarbe nicht um die hübsche Heilpflanze, sondern um den gefleckten Schierling. Am Abend: der Schock. Lisabeths Hände beginnen sich zu röten, zwei Tage später sind sie von schmerzenden Brandblasen übersät.
Todespflanze: Gefleckter Schierling
Was den gefleckten Schierling so gefährlich macht, ist der Giftstoff Alkaloid Coniin. Schon eine geringe Menge kann tödlich sein. Erste Anzeichen einer Vergiftung (Quelle: Botanikus):
- Brennen im Mund
- erhöhter Speichelfluss
- Schluckbeschwerden
- Lähmung der Zunge
- Erbrechen
- Durchfall
- Schweißausbrüche
Der Vergiftete leidet unter schmerzhaften Hautrötungen, mit der Zeit bilden sich Brandblasen. Wenn dieser Fall eintritt - sofort den Notarzt rufen. Wie auch bei allen anderen Vergiftungen muss diese ärztlich versorgt werden.
Auch für die kleine Lisabeth endet der Angelausflug im Krankenhaus. Was darauf folgt - ein warnender Post ihrer Eltern.
Gefleckter Schierling oder Riesen-Bärenklau?
Immer mehr Menschen werden auf den Vorfall des kleinen Mädchens aufmerksam und fragen sich, ob es sich bei der abgebildeten Pflanze tatsächlich um den gefleckten Schierling handelt. Unseren Recherchen zufolge kann es sich genauso gut auch um den Riesen-Bärenklau handeln. Die Pflanze ist ebenso giftig wie der gefleckte Schierling und führt auch zu Juckreiz, Rötungen und Blasen. Mehr dazu finden sie unter waldwissen.net.
Um welche Pflanze es sich genau handelt, können wir leider nicht eindeutig sagen. Sicher ist auf jeden Fall, dass beide Pflanzen, der gefleckte Schierling sowie der Riesen-Bärenklau, hochgradig giftig und in unseren Wäldern, Wiesen und Gärten ansässig sind. Finger weg von beiden Pflanzen!