Beschwerde

Wegen Dönergeruch: Straßen-Anwohner in Aufruhr!

In Kölns Döner-Mekka ist ein Streit zwischen Anwohnern und Restaurant-Betreibern entfacht. Nun mischt sich die Stadt ein!

Döner gart vor Holzkohlegrill (Themenbild).
Durch das Grillen von Dönern auf Holzkohle wird schädlicher Rauch über die Schornsteine abgegeben. (Themenbild) Foto: Serhii Ivashchuk / iStock
Auf Pinterest merken

Kölns Weidengasse ist für seine zahlreichen Döner-Restaurants bekannt. Allerdings ist es zeitgleich auch eine belebte Wohngegend. Die Anwohner fühlen sich zunehmend von dem Geruch belästigt und reichten Beschwerde ein. Erfahre hier, warum ihre Klage berechtigt ist und was die Stadt Köln plant.

Auch interessant:

Darum sind die Dönerläden für Anwohner gesundheitsgefährdend

Viele der Döner-Restaurantbetreiber grillen das Fleisch auf Holzkohlegrills. Deren Ruß und Rauch wird über die Schornsteine in die Luft abgegeben und zieht in die umliegenden Wohnungen. Neben dem Gestank verbreiten sich durch die verbrannte Holzkohle krebserregende Stoffe in der Atemluft. Aus diesem Grund mussten alle Betreiber vor einem Jahr Filter einbauen, die wie man nun weiß keinen Effekt haben. "Man hat ständig ein Kratzen im Hals und die Geruchsbelästigung ist so nervig – das gab es früher einfach nicht so intensiv, wie es jetzt ist. Es ist einfach zu viel", so die Anwohnerin Melanie Berlinger zu RTL.

So reagiert die Stadt Köln auf den Döner-Streit

Mittlerweile setzt sich der Bürgerverein Eigelstein im Namen der Anwohner für eine sauberere Luft ein. Die Stadt Köln reichte ebenfalls weitere rechtliche Schritte gegen die Döner-Restaurants ein. Das Ziel sei die Stilllegung der Holzkohlegrills. Das wollen sich die Betreiber allerdings nicht gefallen lassen: Auch sie wollen Klage einreichen, da der Holzkohlegrill für sie ein Kulturgut sei. Wie es im Streit um die Kölner Weidengasse weitergeht, bleibt abzuwarten.

Im Video erfährst du, warum du diese WhatsApp-Anrufe nicht annehmen solltest:

Video Platzhalter
Video: Glutamat