Willi Herren: Sein letzter Wunsch wurde nicht erfüllt
Am Mittwoch wurde Willi Herren in Köln beerdigt. Ein großer Wunsch ging dabei für ihn allerdings nicht mehr in Erfülliung.
Einen besonderen Abschied har sich Willi Herren gewünscht - und den hat er auch bekommen! Am Mittwochmorgen wurde der TV-Star auf dem Melaten Friedhof in Köln beigesetzt. Die Beerdigung wurde corona-bedingt auf den engsten Familien-und Freundeskreis begrenzt. Eingeladen waren 30, am Ende kamen 250 dazu, berichtet die "Bild"-Zeitung.
Willi Herren: So war die Beerdigung des TV-Stars
Unter den Gästen waren Willis Kinder Alessia und Stefano Herren sowie seine Geschwister Anne-Maria und Theo Herren. Jasmin Herren hatte bereits im Vorfeld angekündigt, nicht zur Trauerfeier erscheinen zu wollen. Durch die private Beisetzung war auch nur ein Prominenter unter den Gästen: Frank Fussbroich, mit dem Willi seit vielen Jahren befreundet war.
Zu Lebzeiten hatte der Sänger bereits Vorstellungen, wie seine letzte Reise aussehen sollte. So wünschte er sich auf dem Melaten Friedhof seine letzte Ruhe finden zu können. Jetzt befindet sich seine Grabstätte nur wenige Meter von dem seines großen Idols, dem Kölner Schauspieler Willy Millowitsch, entfernt.
Willi Herren wünschte sich weiße Pferde auf seiner Trauerfeier
Ein anderer Wunsch des TV-Stars konnte allerdings nicht erfüllt werden. Willi Herren wollte, dass der Sarg mit einer Kutsche geführt von weißen Pferden zur Grabstätte gebracht wird. Bei der Beerdigung zogen dann letztendlich aber braune Pferde die Kutsche. Der Grund: "Die weißen Pferde hatten keine Gelassenheitsprüfung und wurden deshalb von der Stadt nicht zugelassen", so Bestatter Gülcan Güksel.
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Prüfungen dieser Art, bei denen getestet wird, ob sich das Pferd bei Menschenansammlung ruhig verhält, sind bei öffentlichen Veranstaltungen oft vorgeschrieben. "Erst wurde uns gesagt, das sei nicht nötig. Dann wurde es doch gefordert. So eine Prüfung dauert aber vier Wochen. Deshalb mussten wir dann unsere braunen Kaltblüter nehmen, die haben die Prüfung bereits abgelegt."
Eine Änderung, die der Besonderheit der Trauerfeier keinen Abbruch getan hat. Neben den Pferden gehörten zu den Wünschen der Familie außerdem ein Trompeter, der am Grab "Ne Kölsche Jung“ spielte und klatschende Gäste auf dem Weg zur Ruhestätte. Zudem wurde die Trauerfeier von außen komplett abgeschirmt. "Sie wollten an diesem Tag komplett für sich sein und einfach nur trauern", so Bestatter Björn Wolff.
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