5 Gründe, warum Kresse so gesund ist
Kresse ist so gesund! Doch das Superfood wird von vielen vollkommen unterschätzt. Wir zeigen dir, welche gesundheitlichen Vorteile du dir entgehen lässt, wenn Kresse nicht auf deinem Speiseplan steht.
Kresse schmeckt nicht nur gut auf einem Frischkäsebrot oder verfeinert Salate und Suppen toll - das grüne Kraut ist ebenso gut für unsere Gesundheit. Welche Arten von Kresse welche Nährstoffe enthalten und bei welchen Beschwerden die Pflanze eingesetzt werden kann, verraten wir dir.
Die wichtigsten Kressesorten
Wohl am bekanntesten dürfte die Gartenkresse sein, die man das ganze Jahr über in kleinen Portionen in jedem Supermarkt kaufen kann. Ihre Verwandte die Brunnenkresse gehört zu den Wasserpflanzen, kann aber auch auf feuchten Böden gedeihen. Sie unterscheidet sich von der Gartenkresse vor allem durch die größeren Blätter wie auch dadurch, dass sie höher wachsen kann.
Die in vielen Gärten und auf Balkonen zu findende Kapuzinerkresse ist vor allem so beliebt, weil sie so schöne Blüten in kräftig leuchtenden Farben hat. Doch die Blätter der Pflanze kann man auch essen. Ihre gesundheitliche Wirkung verfehlen sie auch nicht, wurde die Kapuzinerkresse doch 2013 zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. 2018 wurde in Österreich übrigens Cannabis dieser Titel verliehen.
Die in vielen Gärten und auf Balkonen zu findende Kapuzinerkresse ist vor allem so beliebt, weil sie so schöne Blüten in kräftig leuchtenden Farben hat. Doch die Blätter der Pflanze kann man auch essen. Ihre gesundheitliche Wirkung verfehlen sie auch nicht,wurde die Kapuzinerkresse doch 2013 zur Arzneipflanze des Jahresgewählt.2018 wurde in Österreich übrigens Cannabis dieser Titel verliehen.
5 Gründe, warum Kresse so gesund ist
Viele Vitamine und Mineralien
Alle Kressearten enthalten eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere Vitamin C ist in großen Mengen vorhanden. Mineralien wie Kalium und Kalzium können ebenfalls durch den Verzehr verschiedener Kressearten aufgenommen werden.
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Mehr Energie durch Kresse
Kresse in deinen Speiseplan zu integrieren, kann dazu führen, dass du über den Tag mehr Energie zur Verfügung hast. Dafür sorgen die vielen Nährstoffe, die in dem Gewächs enthalten sind.
Senken des Blutzuckers
Das in Kresse enthaltene Chrom soll dafür sorgen, dass die Aufnahme von Zucker in den Zellen verbessert wird. So ist es möglich, den Blutzuckerspiegel zu senken und Diabetes vorzubeugen. Außerdem sorgt das Chrom auch dafür, dass Kresse eine sättigende Wirkung hat. Damit eignet sie sich auch zum Abnehmen.
Gute Hilfe bei Entzündungen
Sowohl Gartenkresse wie auch Brunnen- und Kapuzinerkresse helfen gegen Viren, Bakterien und Pilze. Die in den Pflanzen enthaltenen Senföle, die übrigens auch für den scharfen Geschmack sorgen, töten Krankheitserreger ab. So könnte Kresse sowohl bei Erkältungen wie auch bei Blasenentzündungen helfen.
Entgiften mit Kresse
Da Kresse bei regelmäßigem Verzehr harntreibend ist, kann sie dafür sorgen, dass Giftstoffe schneller ausgeschieden werden. So bietet sich das Kraut auch zum Entschlacken an.
Kresse ziehen - leichter geht's kaum
Gartenkresse selber ziehen
Du möchtest selbst Kresse ziehen? Das ist ganz einfach und funktioniert, zumindest im Haus, das ganze Jahr über. Die bekannte Gartenkresse kannst du ganz einfach auf ein bisschen Watte oder Küchenpapier aussäen. Hältst du den Untergrund immer schön feucht, werden die kleinen Samen (die in jeder Gartenhandlung oder im Baumarkt zu kaufen sind) innerhalb weniger Tage austreiben.
Kresse-Samen: Das muss man wissen
Warte solange, bis sich kräftige grüne Blätter gebildet haben. Nach acht bis zehn Tagen sollte es so weit sein, dann kannst du Kresse ernten und in der Küche einsetzen. Wichtig: Warte mit der Ernte der Gartenkresse nicht solange, bis sich Blüten bilden. In diesem Fall nämlich verliert das Gewächs sein besonderes, leicht scharfes Aroma.
Werden die Samen im Beet ausgesät kann es übrigens zwei bis drei Wochen dauern, bis die Kresse erntereif ist.
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Brunnenkresse anpflanzen
Wenn du Brunnenkresse ziehen möchtest, ist vor allem der richtige Standort entscheidend. Denn diese Kresseart ist noch ein größerer Fan von Wasser und Feuchtigkeit als die Gartenkresse. Am besten gedeiht Brunnenkresse daher in der unmittelbaren Nähe eines Gewässers. Außerdem sollte der Standort im Schatten bis Halbschatten liegen und nicht zu warm sein.
Wenn du keinen Garten beziehungsweise keinen Gartenteich hast, kannst du Brunnenkresse aber auch in einem Topf ziehen. In einen kleineren Topf, der mit Anzuchterde gefüllt ist, setzt du die Brunnenkresse oder die Samen. Dann setzt du diesen kleinen Topf wiederum in einen größeren Topf, der mit Wasser gefüllt ist. Dieses Wasser sollte am besten alle ein bis zwei Tage gewechselt werden.
Kapuzinerkresse für Balkon und Garten aussäen
Anders als die Gartenkresse ist Kapuzinerkresse keine Pflanze, die im Haus gedeihen kann. Zwar empfiehlt es sich, zwei bis drei Samen in einem Topf im Warmen vorzuziehen - so blühen die Pflanzen früher -, doch letztendlich gehört das Gewächs nach draußen.
Wichtig ist in jedem Fall, dass du die Kapuzinerkresse erst nach draußen pflanzt, wenn die frostigen Tage hinter uns liegen. Mit Kälte kann sie nämlich nicht gut umgehen. Ansonsten ist sie sehr pflegeleicht. Sie benötigt keine zusätzlichen Nährstoffe in der Erde, mag es einfach schön feucht und wächst sehr schnell. Bei der Wahl der richtigen Sorte solltest du darauf achten, dass diese auch essbar ist. Einige Pflanzen sind nämlich auch einfach nur hübsch anzusehen.
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