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Barbie Sugar Daddy Ken: Die ganze unfassbare Wahrheit dahinter!

Spoiler: Sugar Daddy Ken gab es wirklich. Die verrückte Geschichte hinter der wohl seltsamsten Puppe aus dem Barbieversum…

Barbie Filmszene Margot Robbie
Foto: IMAGO / Everett Collection
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Barbie und Ken gibt es in mehr Ausführungen und Variationen als man zählen kann. Im Kinosaal leuchten aktuell aber doch unzählige Fragezeichen auf: Was um Barbies Willen hat es mit Sugar Daddy Ken auf sich??? Dieser Typ kann nicht echt sein. Oder etwa doch?

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Barbies Sugar Daddy Ken: Ein Hollywood-Witz?

Barbie-Regisseurin Greta Gerwig (40) hat eine wundervolle Szene in ihrem Kassenschlager untergebracht. Darin erklärt Schauspieler Rob Brydon (58) in seiner Rolle als Sugar Daddy Ken, woher genau sei Name kommt. Achtung Spoiler! Sugar Daddy Ken bezieht sich nicht etwa auf ein Dasein als älterer Mann, der eine jüngere Freundin hat. Gemeint ist, dass eben dieser Ken der Papa von Sugar – einem kleinen weißen Hündchen mit diesem Namen – ist.

Barbie-Zuschauer*innen weltweit fragen sich: Soll das ein Hollywood-Witz sein? Mitnichten!

Die wirklich wahre Geschichte von Barbies Sugar Daddy Ken

Tatsächlich brachte Barbie-Hersteller Mattel Sugar Daddy Ken 2009, also zum 50-jährigen Jubiläum der Kult-Puppe, auf den Markt. Ursprünglich hieß die männliche Puppe "Sugar's Daddy Ken" – das Apostroph zeigte an, dass es sich um Sugars Papa handelt. Das kleine weiße Fellknäuel gehörte natürlich als Accessoire zum Sugar-Daddy-Paket, wie dieses Instagram-Bild zeigt:

Es passierte, was vorhersehbar war: Die Popkultur strich das besitzanzeigende Apostroph nahezu umgehend aus dem Puppennamen und übrig blieb Sugar Daddy Ken.

Sugar Daddy Ken: Ein Sammlerstück

Mattel produzierte Sugar Daddy Ken für satte 82 Dollar das Stück nur etwa ein Jahr lang, dann lief die Sonderkollektion aus. Wer den Papa von Sugar heute kaufen möchte, muss Glück haben und eins der Sammlerstücke finden.

Palm Springs Party: Die Inspiration hinter Sugar Daddy Ken

Der Look der wunderlichen Ken-Puppe erinnert nicht zufällig an die smarten 70er. Tatsächlich ließen sich die Puppen-Designer von einem ganz bestimmten Foto inspirieren, das Kult-Fotograf Slim Aarons (1916-2006) im Januar 1970 geschossen hatte. Darauf zu sehen ist ein Mann mit weißer Hose und einem damals hochmodernen grün-weißen Jackett, der sich mit attraktiven Damen unterhält. Alles an ihm schreit Sugar Daddy – genau das machte ihn zum perfekten Vorbild für die Ken-Puppe.

Slim Aarons
Foto: Slim Aarons / Freier Fotograf via Getty Images

Slim Aarons prägte übrigens einst die wundervolle Beschreibung seiner Arbeit: Er zeige "attraktive Menschen, die an attraktiven Orten attraktive Dinge tun". Na, wenn das mal nicht nach nach Barbie und Sugar Daddy Ken klingt.

Im Video: Der Barbie-Trailer für alle, die noch unentschlossen sind!

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Video: TVMovie / Warner

Artikelbild & Social Media: IMAGO / Everett Collection