Katrin Sass: Wie sie sich selbst aus dem Sumpf gezogen hat!
Schauspielerin Katrin Sass erlebte harte Zeiten in ihrer Vergangenheit. Wie sie sich aus den Höllenqualen raus kämpfte.
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Am 22. Juli feiert sie Geburtstag. Ihren 25.! Denn vor genau 25 Jahren wurde sie quasi neugeboren. An diesem Sommertag im Jahr 1998 hörte Katrin Sass (66) auf zu trinken. Zuvor war sie über viele Jahre alkoholabhängig. Und bis heute hat sie nie vergessen, wie es war, süchtig zu sein … „Das sind Höllenqualen“, erinnert sie sich jetzt.
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Katrin Sass: Es begann mit nur ein paar Bier …
Alles fing an, als sie gerade einmal 19 Jahre alt war. Auf Partys trank sie gerne mal ein Bier. Mal auch zwei. Irgendwann wurden es immer mehr. „Ich merkte – oh! Ich bin in einer anderen Welt: Wie leicht ich mich fühle! Wie selbstbewusst!“ Und irgendwann ging es nicht mehr ohne …
In den 90er-Jahren wurde es so schlimm, dass sie von den Machern der Serie „Polizeiruf 110“, für die sie damals drehte, gefeuert wurde. Ihre Sucht war nicht länger tragbar. Auch ihre Ehe mit Siegfried Kühn (88) ging in die Brüche. Katrin Sass war am Ende. „Eine Freundin kam nachts vorbei, um zu sehen, ob ich noch lebe. Sie war die Einzige, die sich noch um mich gekümmert hat.“ Dann kam ein neues Angebot für eine Rolle. In dem Moment entschied Katrin Sass: „Ich muss mich ändern. Ich dachte: Das ist die Rettung! Da hab ich schlagartig aufgehört.“
Katrin Sass: Sie hat sich alleine aus dem Sumpf gezogen
Schnell merkte die Schauspielerin, wie viel besser es ihr ohne den Alkohol geht. „Als ich meine Sucht überwunden hatte, sah ich die Welt im doppelten Sinne klarer und bemerkte wieder Dinge, die ich davor nicht wahrgenommen habe“, erinnert sie sich an diese besonderen Momente. „Es war ein tolles Lebensgefühl, nicht mehr darin gefangen zu sein.“ Und endlich kamen auch wieder viele neue Rollenangebote.
„Wenn ich darüber rede, denke ich, es war vorgestern, da war ich noch ganz genau in dieser Hölle.“ Aber nein, es sind schon stolze 25 Jahre, in denen es Katrin Sass schafft, dem Teufel Alkohol zu widerstehen.
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Artikelbild und Social Media: Tristar Media / Kontributor / Getty Images
