Marlène Charell: „Manchmal flüchten wir gemeinsam“
Sängerin Marlène Charell erzählt im Interview warum ihre Tochter unter dem Erfolg der Sängerin gelitten hat.
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Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, war nicht immer leicht für Marlène Charell (78). „Meine Tochter hat sicher darunter gelitten, dass ich früher so oft unterwegs war“, sagt uns die Sängerin, als wir sie zusammen mit Tochter Angelina (49) bei der Verleihung des Preises „Goldene Sonne“ treffen …
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Verbringen Sie häufiger Mutter-Tochter-Tage?
Marlène: Ja, so oft wie möglich. Ich möchte sehr gerne nachholen, was ich damals durch meinen Beruf leider ein bisschen verpasst habe.
Marlène Charell und Tochter Angelina trennen 1000 Kilometer
Wohnen Sie beide nah beieinander?
Marlène: Oh nein, im Gegenteil. Ich wohne in Frankreich und meine Tochter lebt mit ihrer Familie im Chiemgau.
Angelina: Wir wohnen leider 1000 Kilometer voneinander entfernt.
Würden Sie denn gerne zusammenwohnen?
Marlène: Ich will Ihnen was sagen: Jung und Alt zusammen ist manchmal etwas kompliziert. Und solange es mir noch möglich ist, allein zu leben, zu denken und mich zu betätigen, möchte ich meine Tochter nicht zu sehr belasten. Sie hat ihr eigenes Leben. Ich habe mein Leben auch gelebt –und ich war auch nicht immerzu bei meinen Eltern.
Marlène Charell: "Wir nehmen uns zusammen kleine Auszeiten."
Sehen Sie das genauso, Angelina?
Angelina: Ja, meine Mama wohnt in einem kleinen Paradies und ist auch nach dem Tod meines Vaters wirklich gut umrahmt von lieben Menschen. Zudem hat sie bei mir immer ein Zimmer, das weiß sie auch. Wir genießen zusammen die Phasen, in denen wir uns viel sehen, und dann sehen wir uns eben auch ein paar Wochen mal nicht. Gerade waren wir einen ganzen Monat lang gemeinsam unterwegs.
Marlène: Wir nehmen uns zusammen kleine Auszeiten. Da flüchten wir dann gemeinsam aus unserem Alltag. Kürzlich haben wir wieder eine schöne Kreuzfahrt gemacht.
Im Video: Mary Roos - Ihr Mann betrog sie mit dem Babysitter! Sie erwischte das Paar in flagranti
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Sven Simon
