Welche Sonnenbrille passt zu mir? Mach den Test und finde das richtige Modell für deine Gesichtsform!

Die neue Brille der besten Freundin sieht einfach super aus. Und wir denken sofort: Haben wollen! Sie aber einfach nachzukaufen ist keine gute Idee. Denn unterschiedliche Gesichtsformen brauchen unterschiedliche Brillen. Die Ansprüche an das Accessoire sind hoch, schließlich trägt man es mitten im Gesicht. Wir verraten dir, wie du die perfekte Sonnenbrille für dich findest.

Die Sonnenbrille gilt nicht zu Unrecht als absolutes Must-have-Accessoire, denn sie kann jedes Outfit  blitzschnell aufwerten. Aber Sunnys sind mehr als ein stylisches Beiwerk. Denn wer Brillen- oder Kontaktlinsenträger ist, braucht auch das richtige Modell mit Sehstärke und setzt dabei vielleicht nicht unbedingt nur auf den modischen Aspekt, sondern eher auf Funktionalität. Und wenn wir schon mal bei diesem Thema sind, dann unterstützt uns die Brille mit Lichtschutz natürlich auch bei sportlichen Aktivitäten. Beim Laufen oder Joggen darf für viele im Sommer die Sonnenbrille nicht fehlen, wenn wir schwitzen, sollte das passende Modell besonders guten Halt auf der Nase bieten. Das gleiche gilt für Wintersport, denn auch im Schnee wollen wir unsere Augen vor UV-Strahlung schützen und perfekt für die Piste ausgerüstet sein.

Cat-Eye-Sonnenbrillen passen perfekt zu einem herzförmigen Gesicht, runde und ovale Brillen eher zu eckigen Gesichtern. Und was ist mit einem trapezförmigen Gesicht? Bevor du dir das perfekte Brillenmodell aussuchen kannst, solltest du erst mal checken, welche Gesichtsform du hast. Wie das geht? Mach einfach den Test und finde heraus!

Zu breit, zu dick, zu wuchtig! Wer ein schmales Gesicht hat, kann nicht jede Brillenform tragen, denn sie wirken schnell klobig. Bei feinen Gesichtszügen kommen also längst nicht alle Modelle infrage. Wer über eine schmale Gesichtsform verfügt, sollte eher auf Brillen mit runden oder eckigen Gläsern zurückgreifen. Auch der Cat-Eye-Stil ist eine tolle und vor allem stylische Alternative. Wichtig bei der Wahl des Modells ist, dass der Rahmen nicht zu dick ist. Klobige Rahmen wirken auf der Nase schnell sperrig. Faustregel ist also, je dünner, desto besser. Sonnenbrillen mit eckigen, dicken Rahmen liegen aktuell jedoch total im Trend und du willst darauf natürlich nicht verzichten? Kein Problem, wähle möglichst helle oder transparente Rahmen, die schmeicheln deinem Gesicht mehr. 

Du hast ein rundes Gesicht: Greif unbedingt zu Sonnenbrillen, die kantig und möglichst schmal geschnitten sind, diese lassen das Gesicht ovaler wirken. Wähle zusätzlich ein Modell, das einen schmalen oder gar keinen Brillenrand hat. Dunkelgetönte, rechteckige Formen sind ideal und strecken das Gesicht optisch in die Länge. Gestelle mit asymmetrischen Gläsern sind genauso toll für runde Gesichter.

Du hast ein ovales Gesicht: Wer eine ovale Gesichtsform hat, kann eigentlich alle Sonnenbrillen-Modelle tragen. Spiel daher ein wenig mit Formen und Farben. Ist es vielleicht eine Cat-Eye-Brille im 50er-Jahre-Stil? Oder eher eine lässige Fliegerbrille, die dir gefällt? Eine Sonnenbrille mit schwarzem Gestell kann wunderbar streng aussehen, leider aber auch schnell hart wirken. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt lieber ein Modell mit Schildpatt-Optik - das macht weicher.

Du hast ein herzförmiges Gesicht: Cat-Eye-, Schmetterlings- und randlose Brillen stehen dieser Gesichtsform, die charakteristisch ein spitzes Kinn aufweist, am besten. Andere Modelle können schnell den Fokus zu sehr auf die hohen Wangenknochen legen. Runde, geschwungene Sonnenbrillen hingegen schmeicheln dir wunderbar und gleichen optisch aus. Vermeide Sonnenbrillen mit starken und zu dunklen Rahmen, die wirken oft nicht optimal.

Du hast ein eckiges Gesicht: Diese Gesichtsform verträgt ein wenig weichen Schwung. Daher: Finger weg von eckigen Gestellen, die sind kontraproduktiv! Wähle eher Modelle mit runden oder ovalen Gläsern, das sieht besser aus. Ein schmales Sonnenbrillengestell gleicht die eckige Form ebenfalls gut aus. Du hast das perfekte Gesicht für die klassische Aviator-Brille, aber auch Cat-Eye und runde Modelle stehen dir.

Dank des Sonnenbrillen-Guides hast du das perfekte Modell für deine Gesichtsform gefunden, dein Hautton spielt dabei aber auch noch eine wichtige Rolle. Denn sowohl Farbe, Material und Stärke des Gestells als auch die Farbe der Gläser sollten mit deinem Teint harmonisieren. Bist du eher ein warmer Hauttyp, sind warme Farben eine gute Wahl. Kühle Töne dagegen bringen einen kühleren Teint optimal zur Geltung. Ist dein Hautunterton eher oliv schimmernd, stehen dir sowohl kühle als auch warme Töne. 

Du bist ein warmer Farbtyp, wenn dein Teint gold-, apricot oder elfenbeinfarben ist und dein Unterton eher gelblich oder rötlich ist. Deine Sommersprossen haben einen goldenen oder bräunlichen Unterton. Dann bist du entweder ein Frühlingstyp oder ein Herbsttyp. Farbtechnisch musst du dich nicht zurückhalten. Rahmen in warmen Farben wie Beige, Kupfer, aber auch Koralle und Pfirsich, passen perfekt zu dir. Auch erdige Gewürztöne wie Curry, Safran und Marsala schmeicheln deinem Teint. 

Du bist ein kühler Farbtyp, wenn dein Teint rosig hell ist und einen bläulichen Unterton hat. Deine Sommersprossen sind eher honigfarben und graubraun. Dann bist du ein Sommer- und Wintertyp. Gestelle mit kühlen Farbtönen wie Blau, Grau, Türkis oder Petrol, aber auch kühle Beerentöne wie Lila, Violett oder Pflaume schmeicheln dir besonders. 

Gesichtsform und Hauttyp haben wir geklärt, jetzt fehlt noch die Haarfarbe, denn auch die hat Einfluss auf das passende Brillenmodell. 

Sonnenbrille für blondes Haar: Fassungen in hellen Farben und Pastelltönen passen besonders gut zu blonden Haaren, aber auch dünne Metallfassungen in Gold, Silber, Kupfer, Rosé - oder transparente Rahmen. Kühle Hauttypen müssen sich zudem bei knalligen Farben wie Grün oder Rot nicht zurückhalten.

Sonnenbrillen für brauen Haare: Wer brünett ist, sollte seine Brille nach seinem Hauttyp aussuchen. Ist dein Teint eher kühl, stehen dir Fassungen und Gläser mit hellem Blau oder Rosa. Kräftige Beerentöne, dunkles Blau, Grau oder Schwarz passen eher zu einem warmen Hauttyp.

Sonnenbrillen für schwarze Haare: Wer besonders dunkles Haar hat, sollte mit seinem modischen Accessoire bewusst Kontraste setzen. Grau und Rauchblau passen perfekt, genau wie Grün, Gelb, Magenta oder Rot. Auch bei den Gläsern brauchst du dich farblich nicht zurückhalten.

Sonnenbrillen für rotes Haar: Hast du rotes Haar, kannst du farblich aus dem Vollen schöpfen. Dunkle Töne wie Khaki, Oliv, Grün, Blau, Grau oder Schwarz passen genauso wie pastellfarbene Fassungen und warme Herbsttöne.

Sonnenbrillen für graues Haar: Bei grauem Haar sind dezente Farben angesagt, aber auch transparente und silberne Fassungen sind eine gute Wahl und der Klassiker in Schwarz geht natürlich immer.

Die perfekte Sonnenbrille ist nicht nur von deiner Gesichtsform, sondern auch vom Verwendungszweck abhängig. Vor dem Kauf deiner neuen Sonnenbrille, solltest du also folgende Punkte für geklärt haben: 

• Material, Farbe & Form

• Preis: Wo liegt mein Budget?

• Brauche ich ein Modell mit Sehstärke?

• Habe ich empfindliche Augen?

• Verwendungszweck: Eine Sportbrille hat andere Anforderungen als eine Freizeitbrille. 

Doch nicht nur Form, Farbe und Material spielen eine wesentliche Rolle beim Kauf, auch die Gläser sind wichtig, denn die Gläserfarbe ist vom Verwendungszweck abhängig. Durch blau, orange und rot getönte Gläser sind Farben und Kontraste weniger gut zu erkennen. Für einen Bummel durch die Stadt sind die farbigen Gläser zwar durchaus probat, hinter dem Steuer sollte man sie jedoch eher nicht aufsetzen. Besser bedient sind Autofahrer mit braunen oder grauen Gläsern mit einer Tönung von 65 bis 75 Prozent. Diese Gläser trüben die Farbwahrnehmung bei Ampeln und Schildern am wenigsten und lassen noch genügend Licht durchdringen, um sich im Straßenverkehr zu orientieren. Polarisierende Gläser mildern zusätzlich Reflektionen, wie sie etwa durch nasse Straßen zustande kommen können.

Grundsätzlich vorzuziehen sind Brillen mit UV-Filter. Sonnenbrillen ohne UV-Schutz setzen den natürlichen Schutzmechanismus der Augen herab. Die Pupillen bleiben hinter den Gläsern geweitet statt sich zu verkleinern, was dazu führt, dass UV-Strahlen umso stärker auf Linse und Netzhaut gelangen. 

Die Gläser sollten möglichst nah vor dem Auge sitzen, um den Anteil an Streulicht zu verringern. Schlieren, Blasen oder Kratzer und ein verzerrtes Blickfeld sind Hinweise auf eine schlechte Qualität der Gläser. Die Gläser einer Sonnenbrille sollten, was die ideale Größe angeht, stets bis zu den Augenbrauen und dem äußeren Gesichtsrand reichen. Nicht weniger wichtig als die Passform ist der Tragekomfort: Die Sonnenbrille darf nicht zwicken, an Bügel oder Nasenauflage drücken oder verrutschen. Das Hauptaugenmerk sollte also besser auf leichten Brillengestellen liegen.

Wenn du am Ende immer noch unsicher bist, welche Sonnenbrille am besten zu dir passt und dich auch am besten schützt, solltest du einen Optiker aufsuchen und dich ausgiebig beraten lassen. Dein Lieblingsmodell findest du vor allem durch das Aufsetzen vieler verschiedener Sonnenbrillen am besten!

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