Fünf Kilometer

Bayern: Hund wird 5 Kilometer hinter Auto mitgeschleift & stirbt

In Bayern ist ein Hund qualvoll gestorben, weil er an der Anhängerkupplung eines Autos angeleint und fünf Kilometer weit mitgeschleift wurde. 

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Die Szene muss erschreckend gewesen sein: Passanten entdeckten am Wochenende in Bayern einen angeleinten Hund an einem fahrenden Auto und alarmierten die Polizei. Wie die ,Augsburger Allgemeine' berichtet, wurde der fünf Jahre alte Boxer fünf Kilometer weit geschleift. Eine Blutspur auf der Straße führte von der Tregler Alm über Deisenried und Hundham in Richtung Wörnsmühl, so die Zeitung. Das Tier starb an seinen schweren Verletzungen.

Bayern: Hund hinter Auto hergeschleift - Unfall oder Tierquälerei?
Ein Boxer wurde in Bayern fünf Kilometer hinter einem fahrenden Auto mitgeschleift. Foto: iStock/Symbolbild

Hund an Auto geleint: Tierquälerei oder Unfall?

Laut eigener Aussage hatte der Mann, der mit seinem Sohn und dem Hund unterwegs war, nichts von dem Unglück mitbekommen. Er habe das Tier während einer Pause an der Kupplung angeleint und sei dann losgefahren, weil er ihn vergessen habe. Zudem hörte er Musik und habe die Laute des Hundes nicht hören können. Der Autofahrer sei geschockt, die Erklärung plausibel, so die Polizei. Dennoch sucht sie nun Zeugen, die den angeleinten Hund, der so qualvoll sterben musste, gesehen haben könnten.

Hinweise können unter der Rufnummer 08025/2990 gemeldet werden. Wie der ,Express' weiß, ermittelt die Polizei jetzt im Falle des Hundebesitzers wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

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