Carmen Geiss: Trauriges Babydrama enthüllt
Fast alles konnte sie sich leisten, doch Carmens sehnlichster Wunsch blieb lange unerfüllt ...
So sehr träumte sie davon, Leben unter ihrem Herzen zu spüren, endlich schwanger zu werden. Doch dieser Traum war Fernsehstar Carmen Geiss lange nicht vergönnt. Während sie und ihr Ehemann Robert (58) gemeinsam ein Millionenimperium aufbauten, erlitt Carmen neun Fehlgeburten und eine gefährliche Eileiterschwangerschaft. Aus Verzweiflung gab die Geschäftsfrau ihren großen Traum von eigenen Kindern irgendwann auf. Zu groß war ihr Schmerz. Und dann geschah es plötzlich: "Erst als ich abgeschlossen hatte, da klappte es endlich."
*Triggerwarnung: In diesem Artikel geht es um Fehlgeburten. Bei manchen Menschen kann dieses Thema negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.
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Neun Fehlgeburten: Lange blieb Carmens sehnlichster Wunsch unerfüllt
Als Carmen ihren Robert kennenlernte, war sie süße 16 und er nur ein Jahr älter. Schon nach ihrem ersten Kuss wusste die 57-Jährige: "Dass er der Mann meines Lebens ist." Von diesem Tag an waren die beiden unzertrennlich.
Bereits vier Jahre später läuteten bei dem Paar die Hochzeitsglocken. Die beiden waren überglücklich, so verliebt. Ein Baby sollte ihr Glück perfekt machen. Doch in dieser Zeit begann für Carmen ein persönlicher Albtraum. Die damals 20-Jährige wurde zwar immer wieder schwanger, erlitt aber jedes Mal eine Fehlgeburt.
Immer, wenn der Schwangerschaftstest positiv war, kamen sofort Zweifel auf. Wird es dieses Mal etwas? Carmen und Robert hofften und bangten – fast 20 Jahre lang. Damals verstanden sie die Welt nicht mehr, heute hat die 57-Jährige eine Ahnung, warum sie neun Fehlgeburten erleiden musste: "Ich habe zu viel gearbeitet und hatte zu viel Stress. Da hätte ein Kind wahrscheinlich gar nicht gepasst."
Zum Glück hatte Carmen ihren Ehemann an ihrer Seite: "Robert hat mich immer wieder aufgerichtet, wenn es mir schlecht ging", schwärmt sie. Doch obwohl er ihr eine starke Schulter zum Anlehnen gab, Carmens Trauer wich erst, als sie selbst mit dem Thema abschloss. "Ich dachte, wenn der liebe Gott nicht will, dass ich Kinder bekomme, dann bekomme ich auch keine. Ich konnte mich ja nicht immer kaputtmachen. Irgendwann wirst du hart im Nehmen und schließt damit ab, denn Selbstmitleid bringt dich nicht weiter. Du musst selber aus dem Quark kommen. Aufstehen, Krone richten, weitergehen", blickt sie heute zurück. Und diese Einstellung ebnete ihr schließlich einen Weg zurück ins Leben.
"Eine absolut glückliche Familie": Carmen Geiss wird doppelt beschenkt
Denn als Carmen und Robert ihre Sportbekleidungsfirma Uncle Sam verkauften und nach Monaco zogen, geschah das Wunder. "Dann wurde ich wieder schwanger, das war die Davina. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass es überhaupt klappt", erinnert sich die TV-Frau.
Mit dem Verkauf der Firma und dem Neuanfang in Monaco kehrte Ruhe im Leben des Paares ein. Eine Ruhe und Entspanntheit, die die beiden offenbar lange gebraucht hatten. Während der Schwangerschaft mit Davina versuchte sich Carmen zudem frei von allen möglichen Ängsten zu machen. Trotzdem war sie umso vorsichtiger. "Ich habe mich zurückgezogen und alles getan, was meinem Baby guttat. Ich habe Geschichten gelesen und alles gekauft, was man kaufen konnte. Ich habe mich nicht neben Leute gesetzt, die geraucht haben, bin nachts nicht mehr ausgegangen", erinnert sie sich.
Sie tat alles dafür, um eine entspannte und sorgenfreie Schwangerschaft zu haben. Und es gelang ihr. Davina (heute 19) erblickte im Mai 2003 das Licht der Welt. Knapp ein Jahr später folgte Töchterchen Shania (heute 18). Mit diesem doppelten Geschenk hatte das Paar nicht mehr gerechnet. "Heute sind wir eine absolut glückliche Familie. Bei uns regnet oder stürmt es zwar auch mal, aber von 365 Tagen sind wir an 350 glücklich. Mein Wunsch, ein Leben lang mit einem Menschen zusammen zu sein und Kinder zu haben, hat sich erfüllt."
So viele Male hat das Leben Carmen bitter enttäuscht und doch haben sie die Schicksalsschläge eins gelehrt: "Ich lasse Negatives gar nicht mehr an mich heran. Dafür habe ich mit meinen neun Fehlgeburten zu viel erlebt."
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Artikelbild und Social Media: IMAGO / Smith