Corona-Insolvenz: Diese Restaurant-Kette hat allen Mitarbeitern gekündigt
Erst das Vapiano, dann die nächste Restaurantkette, die Insolvenz anmelden musste - und jetzt 450 Mitarbeitern gekündigt haben soll.
Schon vor der Pandemie sah es nicht gut aus für die Steakhouse-Kette Maredo, die schließlich im März Insolvenz anmelden musste. 20 der 35 Filialen in Deutschland wurden geschlossen, rund die Häfte der 950 Mitarbeiter musste im Frühjahr gehen.
Maredo: Weitere Kündigungen von Mitarbeitern
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, entlässt die Restaurantkette nun weitere 450 Angestellte. Wenige Mitarbeiter können in der Verwaltung weiterarbeiten. In einem Brief der Chefetage heißt es, für die Zahlung von Löhnen und Gehältern sei kaum noch Liquidität vorhanden. Daher kündige die 1973 gegründete Firma den Angestellten "zum nächstmöglichen Zeitpunkt".
Zweiter Lockdown, keine Corona-Soforthilfe
Grund für die Kündigungen soll der Corona-Lockdown im November sein, der Maredo nochmals finanziell zusetzte. Das Unternehmen beantragte Corona-Hilfen, die der Staat laut der Kette jedoch ausgeschlagen haben soll. "Aufgrund geschlossener Restaurants haben wir seit Anfang November null Umsatz, aber die bestehenden Fixkosten laufen weiter und der Druck steigt", erklärte Maredo in dem Schreiben. Die Mietverträge der übrigen Filialen seien bereits zum 31. Dezember 2020 gekündigt worden.
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