Insolvent?

Dänisches Bettenlager: Die Möbelkette wird es so bald nicht mehr geben

Das Dänische Bettenlager ist hier so bekannt wie IKEA - und erfindet sich jetzt ganz neu. 

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Während viele Ketten durch die Corona-Pandemie schließen müssen, erlebte das Dänische Bettenlager 2020 einen Aufschwung: Nach einem Rekordumsatz von 1,1 Milliarden Euro in Deutschland plant das Unternehmen mehr Filialen, ein größeres Angebot - und ein ganz neues Logo.

Weiß-Blau und eine Gans vor einem Bett: So kennen wir das Logo der dänischen Möbelkette - und zwar schon seit 1984 als das erste Geschäft in Flensburg eröffnete. Ein bisschen angestaubt wirkt das Firmenzeichen inzwischen. Mit einem frischen Konzept will der Konzern nun neue Wege gehen und benennt die Kette in JYSK um.

Dänisches Bettenlager: Die Möbelkette wird es so bald nicht mehr geben
Aus "Dänisches Bettenlager" wird bald JYSK. Foto: IMAGO / Shotshop

JYSK: Das steckt hinter dem Namen

Klingt kryptisch? Tatsächlich steckt dahinter der Mutterkonzern JYSK Holding A/S, der nun zurück zu den Wurzeln will. "Mit dem Namen JYSK wollen wir zeigen, dass wir ein Teil eines der größten Handelsunternehmen der Welt im Bereich Schlafen & Wohnen sind", schreibt das Unternehmen bei Instagram. "Willkommen bei JYSK, willkommen zu ,Scandinavian Sleeping & Living'". In Österreich wurden die Filialen bereits umbenannt, das Rebranding in Deutschland soll im Herbst 2021 beginnen. 

Übrigens: Das dänische Wort "JYSK" bedeutet laut Unternehmen, dass etwas oder jemand von der dänischen Halbinsel Jütland stammt. Jütländer gelten als fleißig, bodenständig und verlässlich.

Dänisches Bettenlager wird zu JYSK mit größerer Auswahl

Auf ihrer Website verkündet das Dänische Bettenlager: "Im Herbst ändern wir unseren Namen von Dänisches Bettenlager zu JYSK – und wir sind stolz auf unsere skandinavischen Wurzeln. Sie reichen zurück in das Jahr 1979, als der erste JYSK-Store in Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks eröffnet wurde."

Doch nicht nur ein neues Logo wartet auf uns: Das Unternehmen will moderner und skandinavischer werden; das Angebot an Möbeln und Deko wird ausgeweitet. Außerdem will JYSK in den kommenden drei Jahren die Geschäfte von 970 auf 1150 erweitern. JYSK hat über 2900 Filialen mit 26.500 Mitarbeitern in 51 Ländern.

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