Darum ist Orangensaft so gesund - 5 Gründe für den Alleskönner
Orangensaft hat einen eher verstaubten Ruf, dabei kann der Fruchtsaft mit den zahlreichen Trend-Getränken von heute locker mithalten. Bei uns erfährst du die Gründe.
Orangensaft oder Smoothie - was ist gesünder?
Spinat, Kiwi und Apfel. Oder Sellerie, Gurke und Banane. Grüne Smoothies liegen voll im Trend. Sie sind reich an Vitaminen und Nährstoffen, machen schön und schlank. So weit so gut - aber was ist aus dem guten, alten Glas Orangensaft geworden? Früher geschätzt, heute verpönt.
Orangensaft enthalte zu viel Zucker, heißt es immer wieder. Er mache dick und verursache Sodbrennen. Ein Trugschluss. So gesund ist Orangensaft wirklich.
Orangensaft hält den Blutzuckerspiegel konstant
Ein Stück Schokolade hier, eine Handvoll Gummibärchen da. Alles was wir über den Tag verteilt essen, beeinflusst unseren Blutzuckerspiegel. Schlechte Kohlenhydrate wie Brot oder Brötchen lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen, was die Produktion von Insulin in der Bauchspeicheldrüse anregt. Kohlenhydrate mit einem niedrigen glykämischen Index wie Nüsse oder Obst hingegen, bremsen den Insulinanstieg und machen lange satt.
Orangensaft ist reich an Vitaminen und Nährstoffen
Orangensaft ist die größte Vitamin-C-Bombe überhaupt. Aber die sonnengelbe Frucht kann noch viel mehr: Sie stärkt unser Immunsystem und schützt unsere Zellen vor freien Radikalen. Diese wiederum schützen unsere Haut vor dem Altern und vor Krebs. Ein weiterer Vorteil: Eisentabletten in Kombination mit Orangensaft verstärken die Wirkung des Minerals.
Orangensaft bringt den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht
Du fühlst dich trotz ausreichend Schlaf müde und schlapp? Trinke nach dem Aufstehen ein Glas Orangensaft. Der süße Saft füllt die über Nacht leer gewordenen Glykogenspeicher wieder auf und kurbelt die Schilddrüsenfunktion an. Wir fühlen uns sofort fitter und wacher. Kleiner Tipp: Verfeinere Sie Ihr Glas Orangensaft mit einer Prise Meersalz. Die süß-salzige Kombination kurbelt nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch den Elektrolythaushalt ein.
Orangensaft ist leicht bekömmlich
Wer unter Verdauungsproblemen leidet, meidet in der Regel stärkehaltige Nahrungsmittel. Das muss nicht sein. Ein Glas Orangensaft kurbelt die Verdauung an und macht schwere Lebensmittel leicht bekömmlich.
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Orangensaft kann sogar Demenz vorbeugen
Eine neue Studie der renommierten Harvard University belegt jetzt sogar, dass Orangensaft Demenz vorbeugen kann. Dafür wurden 28.000 männliche Probanden in einer 20-jährigen Langezeitstudie untersucht. Das Ergebnis: Der regelmäßige Genuss von Orangensaft verstärkte die Leistungsfähigkeit des Gehirns bei 47 Prozent der Studienteilnehmer. Der Grund ist der hohe Anteil an Antioxidantien und weiteren Nährstoffen, die präventiv gegen Demenz wirken. Wer täglich Orangensaft trinkt, kann sich vor den Molekülen schützen, die Demenz auslösen. Wichtig für die Wirksamkeit ist ein regelmäßiger Konsum des Fruchtsaftes. Bei Probanden, die nur einmal im Monat Orangensaft tranken, hatte das Getränk keine positiven Auswirkungen auf das Gehirn.
Die zahlreichen Punkte beweisen: Orangensaft ist aufgrund seiner Nährstoffe also mindestens so gesund wie die zahlreichen Trend-Smoothies, hält uns geistig fit und ist dazu auch noch günstiger.
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