Ungenutzter Muskel

Dead Butt Syndrom: Was das ist und was du dagegen tun kannst

Das Dead Butt Syndr​om breitet sich aktuell immer weiter aus. Lerne die häufigsten Symptome kennen und erfahre, wie du dir helfen kannst.

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Dead Butt Syndrom: Was ist das?

Der Begriff "Dead Butt Syndrom" klingt zuerst einmal etwas merkwürdig. Wie soll unser Po denn bitte einfach absterben? Doch tatsächlich ist die Bezeichnung ziemlich präzise. Gemeint ist damit nämlich, dass die Muskeln im Po vergessen, wie sie richtig zu funktionieren haben. Ihre Aufgabe ist es eigentlich, uns aufrechtzuhalten. Der deutsche Fachbegriff für dieses Krankheitsbild lautet auch Gluteale Amnesie. 

Was sind die Ursachen des Dead Butt Syndroms?

Da stellt sich nun die Frage: Wie kann der Pomuskel seine Funktion vergessen? Früher traf es vor allem Läufer, die mit der falschen Technik trainierten, und ihren Körper so nicht richtig belastet. Heutzutage allerdings wird das Dead Butt Syndrom immer häufiger durch ständiges Sitzen hervorgerufen. Ein Bürojob ist also mitunter der größte Feind unserer Pomuskulatur, weil wir diese so beinahe den ganzen Tag nicht einsetzen. Durch das andauernde Sitzen verkürzen sich unsere Hüftbeugermuskeln, was dazu führt, dass die Gesäßmuskulatur irgendwann gar nicht mehr richtig arbeiten kann.

Stehen wir nur kurz auf, übernehmen dann die vorderen Oberschenkelmuskeln die meiste Arbeit. Unser Po aber fällt in eine Art Schlafzustand. Das kann auf Dauer unangenehme Folgen haben.

Auch spannend: Lies hier, was es mit dem Dead Vagina Syndrom auf sich hat.

Typische Symptome einer Glutealen Amnesie

Häufig macht sich das Dead Butt Syndrom durch folgende Beschwerden bemerkbar:

  • Schmerzen im unteren Rücken
  • Hüftschmerzen
  • Schmerzende Gelenke (Füße, Knie)

Was hilft gegen das Dead Butt Syndrom?

Um uns vor Rückenschmerze und Co. zu bewahren, müssen wir unseren Hintern ordentlich wachrütteln - und das regelmäßig. Gerade wenn du auf der Arbeit viel oder fast nur sitzt, solltest du spätestens nach Feierabend dafür sorgen, dass deine Gesäßmuskulatur arbeiten muss.

Dafür eignen sich zum Beispiel Übungen wie unterschiedliche Glute Bridge Varianten oder auch der absolute Klassiker: Squats. Bei allen Übungen solltest du allerdings ganz genau darauf achten, dass du auch wirklich deine Pomuskeln und nicht nur die Muskeln in deinen Beinen aktivierst.