Ein Drittel betroffen

Demenz vorbeugen: Was du gegen das Vergessen tun kannst

Demenz vorbeugen ist nicht schwer. Mit unseren Tipps kannst du das Risiko senken, später an der schwierigen Krankheit zu leiden.

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Demenz ist nicht einfach zu verkraften – weder für Betroffene noch deren Angehörige. Doch was ist möglich, wenn’s ums Thema Demenz vorbeugen geht? Wir verraten dir, was du tun kannst, um die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung herabzusetzen.

7 Tipps gegen das Vergessen

Demenz vorbeugen: Es geht ums Risiko und Prävention

Es ist bei der Demenz ähnlich wie bei so vielen Krankheiten – schleichend fängt sie an, hier und da wird etwas vergessen. Die einen wollen es nicht wahrhaben, die anderen haben ungeheure Angst, irgendwann ihre Liebsten nicht mehr zu erkennen. Was ist also möglich, um der Demenz vorzubeugen?

Erstmal sei gesagt, dass eine Demenzerkrankung nicht pauschal verhindert werden kann – hier ist von Risikofaktoren die Rede, die Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung haben.

Insgesamt erkranken in Deutschland – auch durch die lange Lebenserwartung – rund ein Drittel aller Menschen an Demenz. Die häufigste Form ist hierzulande Alzheimer, wie die Deutsche Alzheimer Gesellschaft schreibt. Mit welcher Prävention lässt sich das Risiko senken?

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Demenz vorbeugen: Diese Faktoren spielen eine Rolle

Das Risiko zu senken ist das Ziel der Demenzvorbeugung. Das kannst du insofern beeinflussen, da es Möglichkeiten gibt, dein Gehirn zu schützen. Das funktioniert durch Training desselben und gleichzeitig die Verhinderung von Krankheiten, die das Gehirn betreffen und schwächen können.

Daher gilt übergeordnet: ein gesunder Lebensstil ist sicher nicht verkehrt. Das richtige Verhalten haben wir für dich in unseren Tipps zur Demenzprävention aufgearbeitet.

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Bewegung

Bewegung hält fit – und zwar nicht nur Arme, Beine und Bauch, sondern auch den Kopf. Bist du (auch im Alter) körperlich aktiv und fit, verringerst du das Risiko einer Demenzerkrankung massiv.

Das soll den FNDC5/Irisin-Spiegel höher halten, da beim Sport Irisin ausgeschüttet wird, das im Gehirn (Hippocampus) und der Rückenmarksflüssigkeit vorkommt. Es steht im Verdacht, mit Alzheimer zusammenzuhängen – da der Spiegel des Stoffes bei Alzheimer-Patienten gesenkt ist, wie eine brasilianische Studie im Fachmagazin „Nature“ beweist.

Also raus und los zum Sport – das macht dich zudem ausgeglichener und zufriedener. Was will man mehr? Und wenn es mit dem Sport nicht so deins ist, dann geh doch einfach täglich spazieren.

Ernährung

Chips und Grillfleisch sind ohne Frage lecker – helfen aber nicht unbedingt gegen Demenz. Lebensmittel, die das Blut verfetten oder in ungesunden Mengen zu Bluthochdruck führen, sind nicht hilfreich. Alles was salzig, fettig oder stark zuckerhaltig ist, sollte daher nur mit Vorsicht und in geringen Mengen genossen werden, um Demenz vorzubeugen. Eine gesunde Ernährung hingegen hilft bei der Vorbeugung.

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Bluthochdruck

Ist es schon zu spät und der Bluthochdruck ist da? Dann ist es höchste Zeit zu handeln. Denn wenn du bspw. deinen Puls im Ohr hörst, dann ist das Risiko für einen geistigen Leistungsabfall im Gehirn erhöht. Daher deine Ärztin konsultieren und eine Behandlung vereinbaren – denn der Bluthochdruck muss weg, um der Demenz vorzubeugen.

Alkoholkonsum

Eine Überraschung ist es nicht – Alkohol ist schädlich und der Verzicht oder zumindest moderate Konsum hilft, Demenz vorzubeugen. Die Prävention wirkt sich letztlich auch auf den Körperbau auf, denn Alkohol hat viele Kalorien, sorgt für einen dicken Bauch und erhöht das Herzinfarktrisiko.

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Rauchen

Wer raucht, tut sich ebenfalls keinen Gefallen. Der Demenz vorbeugen kannst du damit jedenfalls nicht. Dein Gehirn dankt es dir nämlich nicht, wenn du jahrelang schlotest. Der Glimmstengel oder die Shisha machen den Körper kaputt – Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko inklusive. Daher: Verzichten, Geld sparen, Gesundheit schützen und Demenz vorbeugen.

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Übergewicht

Auch Übergewicht ist kein Freund der Demenzprävention. Vor allem ist es wichtig, im mittleren Lebensalter mit Normalgewicht unterwegs zu sein. Adipositas in dieser Phase erhöht das Demenzrisiko.

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Diabetes

Auch Diabetes ist ein Faktor, der beim Demenz vorbeugen helfen kann. Immer wieder süßen Dingen zu verfallen kann sich rächen – also lieber mit Bedacht genießen und das Risiko von verringerter geistiger Leistungsfähigkeit minimieren.

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Kopfverletzungen

Kopfverletzungen passieren im Laufe des Lebens – allerdings sind die kein Gefallen an unser Gehirn. Daher solltest du dich einfach bestmöglich schützen. Fahrradhelme, Skihelme oder auch beim Skateboarden oder Inlinern – es hilft, den Kopf zu schützen. Auch als Erwachsener. Zudem zählt Demenz zu den Spätfolgen von Schädel-Hirn-Traumata.

Sozial aktiv sein

Ja, das hilft. Soziale Aktivität ist ein wichtiger Baustein in diesem Puzzle, das dein Gehirn schützen soll. Also immer auch Menschen treffen – und wenn es wie in der Corona-Pandemie nur bedingt möglich ist, ruhig mal zum Hörer greifen, Briefe schreiben oder einen Videocall machen. Hilft nicht nur gegen Demenz, sondern auch Einsamkeit. Und eins ist mal sicher: es geht den anderen auch so.

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Gehirn fit halten

Dein Kopf will fit gehalten werden, also solltest du regelmäßig Kreuzworträtsel und Sudoku machen. Und wenn das nichts ist, dann einfach ab und zu mal Memory oder Brettspiele spielen und kleine Rechenaufgaben nicht gleich mit dem Taschenrechner lösen.

Denn das ist gar nicht so schwer und mit ein bisschen Übung bist du auch schnell wieder drin. Auch Lesen macht das Gehirn fit, also nimm dir einfach das nächste Buch, das du schon immer lesen wolltest. Fordere dich selbst und beuge der Demenz vor!

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