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Die Epi-Food-Diät: So isst du dich gesund und schlank

Hast du schon von der Epi-Food-Diät gehört? Wir verraten, wie das Ernährungskonzept gesund und schlank machen soll.

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Abnehmen und gleichzeitig gesünder werden? Klingt nach einem schönen Traum, doch mit der Epi-Food-Diät kann er wahr werden. Was hinter dem Ernährungskonzept steckt und warum es nicht nur schlanker, sondern auch aktiver, energiereicher und glücklicher machen soll – wir klären auf.

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Was ist Epi-Food

Das Epi-Food Ernährungskonzept stützt sich – wie der Name es schon andeutet – auf die Epi-Genetik. Diese Wissenschaft beschäftigt sich wiederum mit der Genetik der Menschen und damit, wie unsere Gene und ihre Aktivitäten beeinflusst werden können. Wer also glaubt, seine Genetik sei nicht regulierbar, der irrt: Umweltfaktoren – und somit auch unsere Ernährung – können unsere Gene beziehungsweise ihre Aktivität verändern.

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So funktioniert die Epi-Food-Diät

Wie bei den meisten anderen Diäten auch, bedeutet die Epi-Food-Ernährung zuerst einmal eine Nahrungsumstellung: Verzichtet wird vor allem auf Weizenmehl, Kuhmilch und Industriezucker. Das klingt jetzt erstmal einfacher als es ist, denn gerade diese drei Produkte werden in Unmengen anderer Produkte der Nahrungsmittelindustrie weiterverarbeitet. Im Supermarkt wird es vermutlich schwierig, neben Obst und Gemüse überhaupt ein Produkt zu finden, in dem nicht wenigstens eins der Produkte als Zutat enthalten ist. Der Verzicht auf Weizenmehl, Kuhmilch und Industriezucker soll sich allerdings lohnen, denn er soll nicht nur kurzfristig schlanker und gesünder machen, sondern auch langfristig gute Auswirkungen auf unsere Gene und ihre Aktivitäten haben.

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Warum sollte ich auf Weizen, Kuhmilch und Industriezucker verzichten?

Laut den Epi-Food-Gründerinnen, Alexandra Stech und Felicitas Riederle, sind diese drei Produktgruppen vor allem schlecht für den menschlichen Körper, weil sie so stark industriell verarbeitet sind: Statt Gluten halten sie die Überzüchtung des Weizens sowie die hohe Quecksilberbelastung und die Hinzugabe von Insektenabwehrstoffen für schuldig an der schädlichen Wirkung der verbreiteten Getreidesorte. Ähnlich verhält es sich mit Kuhmilch: Diese sei vor allem für die Verdauung schädlich und habe damit weitreichende negative Auswirkungen auf die Gesundheit. In Bezug auf Industriezucker wissen wir wohl alle, dass wir uns mit ihm nichts Gutes tun. Nach dem Epi-Food-Konzept ist industriell verarbeiteter Zucker nicht nur ein starkes Suchtmittel, sondern führt auch zu „Verdauungsproblemen, Schwächung des Immunsystems, Müdigkeit, Leistungsschwäche über Pilzbefall im Darm zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunkrankheiten“.

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Unser Fazit zur Epi-Food-Ernährung

Das Epi-Food-Ernährungskonzept kann sicher jeder mal ausprobieren. Besonders schön an der Ernährung: Für die drei Hauptprodukte, auf die verzichtet werden soll, gibt es gute und gesündere Alternativen und das Konzept basiert nicht darauf, weniger zu essen oder generell viel zu verzichten, sondern sich gesund zu ernähren. Der Nachteil, dass in enorm vielen Supermarkt-Produkten entweder Weizen, Kuhmilch oder Industriezucker zu finden ist, ist auch nur insofern ein Nachteil, als dass die "Nahrungsbeschaffung" aufwendiger wird. Letztendlich ist das aber wieder ein Vorteil: Für die Epi-Food-Ernährung muss man vor allem viel selbst kochen – und das ist in jedem Fall gut für den Körper und für die Figur. Für Neugierige gibt es auch ein Kochbuch, mit dem der Einstieg in die Epi-Food-Ernährung ganz einfach funktionieren soll. Das Buch "Epi-Food: Die neue gesunde Küche ohne Weizen, Zucker und Kuhmilch" ist zum Beispiel bei Amazon erhältlich.

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