Die kleinen Helferlein der großen Showmaster
Sie standen oft im Hintergrund und stärkten Kuli, Wim und Co. den Rücken. Wir erinnern an die beliebtesten Assistenten unserer Fernsehshows – und ihre unterhaltsamen Einlagen.
Einer wird gewinnen
Gabi Kimpfel & Martin Jente
Eine hübsche Glücksfee und ein Butler: für Kuli nur das Beste. Für das Model Gabi Kimpfel hatte der beliebte Showmaster ab 1979 stets ein Kompliment auf den Lippen. Schnell zur Kultfigur wurde „Herr Martin“, der Kulenkampff zum Abschluss der Show mit einem bissigen Kommentar Schal und Mantel reichte.
Dalli Dalli
Schnellzeichner Oskar
Mit wenigen Strichen fertigte er im Handumdrehen eine gelungene Karikatur der Kandidaten an: Der Schnellzeichner Oskar, im wahren Leben Hans Bierbrauer, verzauberte uns ab 1971 mit seinen Zeichenkünsten. Seine Schnelligkeit passte perfekt zu Hans Rosenthals „Dalli Dalli“, er war einfach Spitze!
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Zum Blauen Bock
Reno Nonsens
Als hessisch babbelnder, mies gelaunter Oberkellner spielte Reno Nonsens sich an der Seite von Lia Wöhr und Heinz Schenk in die Herzen der Zuschauer: 1966 schalteten bis zu 20 Millionen ein, wenn „Zum Blauen Bock“ zu Musik, Spaß und Äppelwoi einlud.
Vergißmeinnicht
Walter Spahrbier
Er war der Glückspostbote der Nation: Walter Spahrbier, ein Geldbriefträger aus Hamburg, wurde von Peter Frankenfeld bereits 1954 für seine Show „1:0 für Sie“ engagiert. Ab 1964 durfte er bei „Vergißmeinnicht“ Glück verkünden. Das Postministerium gewährte dem Beamten Spahrbier für seine TV-Auftritte Urlaub, eine Extragage gab es nicht.
Am laufenden Band
Heinz Eckner
Er führte ab 1974 die Kandidaten in die schalldichte Kabine, trat in Sketchen auf: Jeder kennt Heinz Eckner als den „lustigen dicken Partner“ von Rudi Carrell. Zur Rolle seines Lebens verhalf ihm der Zufall. Carrell lernte ihn in der Kantine kennen und fragte prompt: „Willst du bei mir mitmachen?“
Der Große Preis
Beate Hopf
14 Jahre lang war sie Wim Thoelkes Assistentin: Sie kündigte Kandidaten an, überwachte die Ziehung der Lose, verlas die Namen der Gewinner. „Ich finanzierte mir mit der Gage von 750 Mark mein Studium“, erinnert sich Beate Hopf an diese Zeit. Dass sie nicht viel sagen musste, kam ihr entgegen: „Ich war ja sehr schüchtern“.
Autor: Nostalgie