Echte Frauen gestehen: "Mein Sex-Geheimnis"
Denken Sie beim Sex mit Ihrem Partner manchmal an einen anderen? Oder haben Sie es schon mal mit einer Frau getrieben? Wenn es um die Lust geht, finden viele den Kick in Dingen, über die man an sich nicht spricht – diese Frauen machten für uns eine Ausnahme!
- „Ich mietete mir einen Callboy“, Silva, 31
- „Ich bin Nymphomanin“, Billie, 24
- „Beim Blowjob denke ich an Sahnetorte“, Mandy, 28
- „Beim Sex brauche ich eine Zigarette“, Rebecca, 23
- „Ich mache auf dominant, dabei steh ich drauf, wenn Männer mich beherrschen“, Jessy, 27
- „Frauen machen mich genauso an wie Männer“, Marie, 25
- „Statt in die Disco gehe ich lieber in Swingerclubs“, Katharina, 25
- „In meiner Fantasie bin ich völlig wehrlos“, Pia, 27
- „Mein Freund schaut zu, wie ich mit einem anderen schlafe“, Anke, 25
„Ich mietete mir einen Callboy“, Silva, 31
Er ist zwar ein treuer und lieber Ehemann, Vater und Freund, aber nach der Geburt unseres Sohnes vor zwei Jahren lief zwischen uns im Bett nichts mehr. Von wegen leidenschaftlicher Franzose! Er war immer müde, gestresst … Eines Abends war ich mit meinen Freundinnen aus und tanzte wild mit einem Fremden. Mitten auf der Tanzfläche fingen wir an herumzuknutschen. Mich machte die Bestätigung, dass ich noch begehrenswert bin, total an!
Er roch gut – nach Sex irgendwie. Ich wurde so richtig scharf auf ihn. Aber da rührte sich mein Gewissen. Ich fand es Yves gegenüber gemein, was ich tat! Also verabschiedete ich meinen Tanzflächenflirt. Aber ich fasste einen Entschluss: Ich würde wieder Sex haben, auch ohne Yves – und dazu würde ich mir einen Callboy mieten! Nach viel Herumgooglen fand ich „Julian“, der auf seiner Website seine enormen körperlichen Vorzüge anpries. Ich hatte Angst, dass mir sein Gesicht nicht gefallen würde, weil er es auf dem Bild verbarg.
Aber ich wollte mich ja nicht verlieben, sondern Sex! 300 Euro würde der Spaß kosten, sagte mir Julian am Telefon! Kein Prolet, gute Umgangsformen, kein Akzent – ich mochte, wie er redete. Wir trafen uns in der Stadt, ganz unverbindlich, wie er sagte. Julian war charmant und zuvorkommend, er hatte einen süßen, spitzbübischen Blick.
Ich trank mir mit drei Proseccos Mut an, dann gingen wir in seine Wohnung. Dort begann er mich zu massieren. Er zog mir die Schuhe aus, fing mit meinen Füßen an und streichelte mich langsam die Beine hoch – es war himmlisch! Als ich ihn bat, kurz ins Bad gehen zu dürfen, musste ich natürlich sein Schränkchen checken: 20 Packungen mit Vitamin- und Eiweißpräparaten, Hunderte Kondome.
Ein harter Job, wie es scheint! Ich ging zurück und ließ mich weiter massieren, dann biss er mir leicht in den Nacken, zog mich langsam aus und küsste mich am ganzen Körper. Schließlich verpasste er mir den wunderbarsten Cunnilingus und Orgasmus meines Lebens. Der Mann war ein Könner! Auf weiteren Sex verzichtete ich, ich fühlte mich herrlich. Hätte ich mit ihm geschlafen, hätte ich ihn auch küssen wollen. Und dann hätte ich mich am Ende verknallt. Dazu bin ich auf meine Art dann doch zu treu. Ob ich es noch einmal machen würde? Ich weiß es nicht – aber alleine der Gedanke fühlt sich gut an!
„Ich bin Nymphomanin“, Billie, 24
So wirklich weiß ich manchmal nicht, was mit mir los ist, aber ich brauche dauernd Sex! Dabei ist es nicht nur so, dass ich fünfmal am Tag mit meinem Freund schlafen will, wenn ich mal einen habe, sondern dass ich in Single-Zeiten wahllos und ziemlich oft mit Fremden ins Bett gehe. Und weil es eben Fremde sind, komme ich dabei nicht immer zum Orgasmus. Im Gegenteil. Oft ist der Sex sogar eher abtörnend.
Ich war auch schon mal in einer Selbsthilfegruppe für Sexsüchtige, aber ich fühlte mich da fehl am Platz, denn Sex ist bei mir mehr als eine körperliche Dimension. Ich will nicht befriedigt werden, sondern er stärkt mich! Je mehr Männer ich dazu benutze, desto besser geht es mir. Das läuft so: Ich spiele den Männern die geile Supertussi vor, knie mich vor sie hin, blase ihnen einen und schaue sie begierig mit Kuhaugen an, während ich an ihrem besten Stück herumschlecke, als ob es das Leckerste der ganzen Welt wäre.
Wie ein Pornostar. Dabei habe ich rein gar nichts davon! Was aber toll ist, ist die Macht, die ich dadurch bekomme, diese Überlegenheit. Ich bringe Männer oft dazu, mich anzuflehen, damit ich weitermache, weil ich immer wieder aufhöre und mit den Kerlen spiele. Und das ist es, was mich wirklich erregt! Und wenn ich auf diese Art erregt bin, dann will ich eben auch Sex mit dem betreffenden Mann haben, fest, tief, hart. Ich will, dass der Mann wegen mir fast wahnsinnig wird.
Dann fühle ich mich klasse! Hin und wieder sage ich ihnen, während sie mich nehmen, dass sie mir sagen sollen, ich sei die geilste und schönste Frau, die sie je hatten. Und das tun sie dann auch! Männer sagen einem, wenn man sie kurz vor dem Orgasmus ausbremst, wirklich alles, was man hören will, da würden sie einem sogar einen Heiratsantrag machen, wenn man sie darum bittet!
„Beim Blowjob denke ich an Sahnetorte“, Mandy, 28
Mein jetziger Mann war auch der erste, dem ich je einen geblasen habe. Damals war ich 16. Wenig später bat er, dass ich sein Sperma schlucke. Ich wollte ihm den Wunsch gerne erfüllen, aber allein die Vorstellung ekelte mich. Er fand es super, dass ich Ja sagte. So sind sie, die Männer! Ich stellte mir also vor, dass sein Sperma nach Schokoladenpudding oder Sahnetorte schmeckt.
Das änderte zwar nichts am Geschmack, aber es machte es mir leichter! Manchmal, wenn ich zu müde oder faul für unseren normalen Verwöhn-Sex bin, blase ich immer noch auf diese Art und denke dabei an was Leckeres, Cremiges. Ich frage mich manchmal, ob es noch mehr Frauen so geht wie mir oder ob ich mich nur anstelle. Gleichzeitig kommt mir mein „Trick“ ziemlich kindisch vor – deswegen habe ich das bisher auch nie jemandem erzählt. Wenn’s mein Mann jetzt liest, wird er sich wahrscheinlich kaputtlachen!
„Beim Sex brauche ich eine Zigarette“, Rebecca, 23
Soll man es Problem nennen, Geheimnis oder Spleen? Ich kann, wenn mich ein Mann leckt, nur kommen, wenn ich dabei rauche! Das hat schon so manchen Typen echt irritiert, manche dachten, dass ich mich langweile oder es mir nicht gefällt. Ich muss ihnen dann versichern, dass es so für mich schöner wird! Dass das so ist, merkte ich vor anderthalb Jahren. Er hieß Roman und war eigentlich gar nicht mein Typ: etwas zu klein geraten, rundlich und kein besonders guter Tänzer.
Ich war an diesem Abend mit meiner besten Freundin Julia in einem Club und nach einer unschönen Trennung nicht gerade eine Stimmungskanone. Trotz meiner eindeutig ablehnenden Haltung gab Roman nicht auf und versuchte immer wieder, mit mir ins Gespräch zu kommen, wobei er sich ehrlich süß anstellte. Nach drei Cocktails war es so weit: Ich war betrunken und deprimiert genug, um den Wonneproppen mit nach Hause zu nehmen. Sobald die Wohnungstür hinter uns zufiel, begann Roman, mich wild zu küssen.
Mein Herz fing an zu rasen. Irgendetwas an ihm war besonders sexy, ich glaube, es war die Tatsache, dass ich mich vor ihm kein Stück genierte, ich fühlte mich sehr frei. Er zog mein kleines Schwarzes aus, schmiss mich aufs Bett, drückte meine Oberschenkel auseinander und begann, mich mit seiner Zunge zwischen meinen Beinen zu liebkosen. Da ich daran vorher nie besonders viel Gefallen gefunden hatte, es mich aber auch nicht störte, zündete ich mir eine Zigarette an und nahm genüsslich einen Zug.
Dabei entspannte ich mich mehr und mehr und Romans Zunge wurde schneller und schneller. Mit dem letzten Zug passierte es dann: Ich war zum ersten Mal beim Lecken gekommen. Seitdem halte ich meine Kippen immer griffbereit! Daneben habe ich noch ein kleines Geheimnis: Ich benutze eine Intimcreme, Deumavan, die ganz mild nach Lavendel duftet. Man kann sie auch als Gleitmittel benutzen, zumindest ohne Kondom. Manchmal nehme ich sie mit zur Arbeit – ich bin Kosmetikerin – und massiere den Kundinnen damit das Dekolleté . Der Duft erinnert mich dann an ganz gewisse Stunden und meine Massagen werden besonders zart und liebevoll …
„Ich mache auf dominant, dabei steh ich drauf, wenn Männer mich beherrschen“, Jessy, 27
Früher dachte ich, dass ich dominant wäre. Nicht im Alltag, aber im Bett. Und ich dachte, dass Männer immer erotische Extras brauchen, wenn man länger mit ihnen zusammen ist, Strapse, Sextoys, Rollenspiele, damit man als Frau noch für sie interessant ist. Bis ich „Mister X“ kennenlernte, meinen – leider – Exfreund.
Ich will seinen Namen nicht sagen, damit er nicht erfährt, wie geil ich ihn noch finde! Er war ein echtes Muskelpaket, ein Sportler, ein Testosteron-Prachtkerl! Jedenfalls waren wir erst ein paar Tage zusammen, als er mich eines Tages, kaum dass wir durch die Haustür waren, brutal schnappte und wie ein wildes Tier festhielt. Er riss mein Höschen zur Seite und nahm mich. Ich war total überrascht – von seinem Verhalten, aber auch von meiner Reaktion.
Denn objektiv betrachtet ging das locker als Vergewaltigung durch! Aber das war es nicht, ich fand es extrem erotisch, wie angespannt sein ganzer Körper war, wie er mir voller Verlangen die geilsten Sachen ins Ohr flüsterte: was er alles mit mir machen wird, wie, wo, in welche Öffnung … Ich werde immer noch kribbelig, wenn ich nur dran denke! Aber ich würde nie einen Mann bitten, es so zu machen, es wäre einfach nicht das Gleiche.
„Frauen machen mich genauso an wie Männer“, Marie, 25
Meine Mitmenschen kennen mich als die zuverlässige Freundin, die Sekretärin, ein bisschen zu normal, ein wenig langweilig, lebt mit ihrer Katze in einer süßen, kleinen Single-Wohnung in Hamburg, lernt kaum Männer kennen … So denken mein Chef, meine Mutter über mich, nur meine beste Freundin weiß Bescheid: Ich führe ein Doppelleben! Seit ich vor vier Jahren Single wurde, treffe ich mich regelmäßig mit Männern, aber auch mit Paaren und Frauen zum Sex.
Übers Internet organisiert, anonym, unverbindlich – und irre befriedigend. Dass ich auch Sex mit Frauen schön finde, habe ich vor ein paar Jahren zufällig gemerkt. Im Netz suchte eine Fotografin Models mit Intimpiercing. Ich fuhr zu ihr ins Studio. Erst zeigte sie mir einige ihrer Bilder: Die Fotos sahen klasse aus, sehr detailliert, aber dennoch nicht billig. Ich setzte mich also nackt auf einen Tisch, sie knipste los. Irgendwann sagte sie: „Eigentlich bräuchte man jetzt noch eine Zunge, die an dem Piercing leckt.“
Ich meinte nur: „Kein Problem, ich bin für alles offen!“ Da kniete sie auch schon zwischen meinen Beinen und ihre Zunge war mit auf dem Bild. „Okay, das war ja auch nur fürs Bild“, dachte ich, bis sie dann wieder anfing zu lecken, nur diesmal ohne Kamera. Dann küsste sie mich. Irgendwann war sie auch nackt und wir landeten auf dem Boden, sodass ich mit meinen Fingern zwischen ihre Schenkel konnte.
Erst war es ein komisches Gefühl, so das erste Mal „in einer anderen Frau“, aber es war sehr schön. Zwischendurch machte sie weiter Fotos. Wir trieben es, bis ich regelrecht explodiert bin! Die Bilder habe ich auf CD daheim versteckt. Und wenn mir danach ist, setze ich meine Katze auf meinen Schoß und sehe sie mir an – mein erstes Mal mit einer Frau.
„Statt in die Disco gehe ich lieber in Swingerclubs“, Katharina, 25
Mein Leben verläuft so ein bisschen nach dem Motto „Im Alltag die graue Maus, am Wochenende tob ich mich aus“. Ich lebe mit meinem kleinen Sohn (3) alleine, gehe jeden Tag brav in die Uni – und am Samstag suche ich mir meine erotischen Abenteuer. Und zwar nicht auf der normalen Flirtpiste – in Discos laufen nur 19-Jährige rum, das reizt mich gar nicht.
Nein, was niemand außer meiner besten Freundin und meinem Kumpel Paul weiß: Ich gehe regelmäßig in Swingerclubs. Vor etlichen Jahren war ich mal aus reiner Neugierde und Sensationslust mit meiner Freundin und unseren damaligen Partnern in einen gegangen. Mir hat es damals schon recht gut dort gefallen, die Leute waren okay, die Stimmung nicht wie befürchtet billig oder schwül, aber mein Exfreund hatte ein kleines Problem damit, seine Eifersucht zu zügeln.
Heute nehme ich noch gelegentlich meine Freundin mit, aber meist mache ich mich alleine auf – das steigert das Prickeln schon im Vorfeld. Ich erinnere mich noch an meinen ersten Solo-Ausflug. Ich war extrem nervös und habe mich nicht getraut zu klingeln. Aber die Hausherren hatten mich entdeckt und waren superlieb zu mir. Nach einem Drink wurde ich auch etwas mutiger. Einer der anwesenden Herren zeigte mir den Club: den Pool mit Palmen, die sogenannte „Fummel-Bar“, die Sauna, in der es schon ziemlich heiß herging, diverse Spielwiesen und sogar Räume, in denen man übernachten kann.
Er ließ dabei seinen ganzen Charme spielen. Wenig später landeten wir auf einer der Matratzen, blieben jedoch nicht lange allein, denn es gesellte sich noch ein Paar zu uns. Nach anfänglicher Scheu und ein wenig Herumgealbere entwickelte sich daraus ein sehr sinnlicher Vierer. Das Tolle an diesen Abenden für mich ist, dass ich vorher nie weiß, wie es wird. Schon der Gedanke im Vorfeld ist aufreizend und erregend. Man macht sich zu Hause zurecht, obwohl man sich dort eh gleich wieder fast komplett auszieht.
Ich setze mich dann immer erst mal an die Bar und sondiere das „Angebot“. Manchmal gefällt mir niemand. Dann wird es ein relaxter Abend mit ein paar Drinks, ein wenig Sauna, Whirlpool und netten Gesprächen. Andererseits gibt es eben auch die extremen Nächte mit bis zu fünf Leuten in den unglaublichsten Positionen. Und wenn ich dann am nächsten Morgen den Kleinen bei meinen Eltern abhole und sie fragen, wie’s in der Disco war, kann ich mit Recht sagen: „Geil.“
„In meiner Fantasie bin ich völlig wehrlos“, Pia, 27
Es ist nicht so, dass ich mir wünschen würde, tatsächlich vergewaltigt zu werden, aber sobald ich mit meinem Freund Sex habe, laufen in meinem Kopf die wildesten Filme ab. Mein liebster geht so: Sobald mein Freund in mir drin ist, schließe ich die Augen und drifte ab. Ich bin eine Haremsdame unter vielen, sitze im heißen, duftenden Hamam.
Fängt gut an, aber dann kommen in meinem Kopf zwei finster aussehende Wächter, oben ohne, muskulös, braun gebrannt, und holen mich ab, weil mein Gebieter nach mir gerufen hat. Sie ketten mich mit gespreizten Beinen auf einem Tisch fest. Der Sultan tritt an mich heran, packt seinen riesigen, harten Penis aus und bedient sich bei mir ohne großes Vorspiel!
Die Wächter macht das natürlich auch heiß, am Ende vergreifen sich alle drei immer wieder an mir! Wenn mir das in echt passieren würde, wäre ich wohl mein Leben lang traumatisiert, und mir ist diese Fantasie auch extrem peinlich – deswegen habe ich sie noch niemandem erzählt. Aber während des Akts macht sie mich total an!
„Mein Freund schaut zu, wie ich mit einem anderen schlafe“, Anke, 25
Sex ist für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und meiner Beziehung. Ich experimentiere gerne und probiere auch Dinge aus, bei denen manche Menschen rote Ohren bekommen. Das fängt bei Analverkehr an, geht über erotische Fotografie bis hin zu Natursekt. Johannes, meinen Freund, er ist Mediziner, habe ich über eine Website kennengelernt, auf der man sich über erotische Fotografie austauschen kann. Wir haben uns in Leipzig getroffen, ich selbst wohne in Dresden.
Er hat mich fotografiert und wir haben uns dann sehr schnell ineinander verliebt. Auch er ist sehr aufgeschlossen, probiert gerne Neues aus und teilt mit mir einige Vorlieben. Besonders steht er darauf, wenn er mir zusehen kann, wie es ein anderer Mann mit mir macht – und das, obwohl er extrem eifersüchtig wäre, wenn ich ohne ihn mit Fremden schlafen würde. An sich ist das gar nicht so sehr mein Sexgeheimnis als eher seines, aber ich hänge das natürlich nicht an die große Glocke, und so weiß dieses Detail – wie viele andere – unseres Sexlebens niemand außer uns beiden (und ein paar „Mitwirkende“).
Darauf gekommen ist mein Freund bei einem Besuch im Swingerclub, wo ich mich – nach seiner Aufforderung – einem anderen Mann hingab. Er hat dabei onaniert! Kurz bevor der andere kam, musste der bei mir „aussteigen“ und Johannes löste den Unbekannten ab, um mit mir so wild und heftig zum Höhepunkt zu kommen, dass es der ganze Laden mitbekommen hat.
Inzwischen haben wir diese Aktionen zu uns nach Hause verlagert, an grauen, regnerischen Sonntagnachmittagen suchen wir uns hin und wieder in unserer Internet-Community einen hübschen jungen Mann aus der Gegend, der dann oft eine halbe Stunde später bei uns vor der Haustür steht! Mittlerweile bleibe ich einfach nackt im Bett, während mein Freund aufmacht.
Früher haben wir mit dem Herrn erst noch Kaffee getrunken, aber das war immer total verkrampft: Wir machen etwas so Unanständiges, dass wir in unserem normalen Umfeld kein Wort darüber verlieren dürfen, aber müssen erst mal „anständig“ Kaffee trinken und Smalltalk betreiben – absurd! Daher gibt’s heute nur noch ein „Hallo“ und dann geht’s zur Sache.