So will der Penis wirklich angefasst werden - ein Mann berichtet
Was turnt Männer wirklich an? Ein Mann verrät, wie Frau sein bestes Stück anfassen sollte, damit er die ultimative Lust verspürt.
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- Die Morgenlatte streicheln?
- Don’t call it "Glied"
- Er kommt zu schnell: Der Griff gegen den Schnellschuss
- Hab keine Angst, ihn zu verletzen
- Penis stimulieren: So möchten wir den Blowjob
- Die Dinge richtig in die Hand nehmen: Der perfekte Handjob
- Darum machen wir so ein Aufheben um die Penisgröße
- Das Gefühl beim männlichen Orgasmus
- Die Hoden: Nicht nur das männliche Glied möchte erregt werden
- Gekonnte Starthilfe: Den Penis richtig stimulieren
- Unser Penis liebt Experimente …
- … und wir lieben unseren Penis!
Ein Mann und sein Penis: Ein Mann verrät zwölf Geheimnisse über das Zentralorgan der männlichen Lust und erklärt, wie Frau den Penis stimulieren sollte, damit er richtig scharf wird: So kannst du das männliche Glied mit Finesse erregen.
Die Morgenlatte streicheln?
Glaub mir: Eine Morgenlatte ist kein Vergnügen. Man kann nicht pinkeln, obwohl es dringend nötig wäre – und wer eine Freundin wie Miri hat, dem droht auch noch Beziehungsärger. Mit Miri war ich vor einem Jahr zusammen. Ständig warf sie mir vor, ich hätte nur Sex im Sinn.
Stimmte ja auch. Aber stell dir mein überraschtes Gesicht vor, als Miri mich eines Morgens anmeckerte, weil ich keinen Sex wollte. „Gib’s zu, du willst schon, bloß nicht mit mir. Ich seh doch, dass du scharf bist“, schimpfte sie und deutete auf die verräterische Ausbuchtung meiner Boxershorts.
Sie stieg wütend aus dem Bett und ich tippte hektisch „Morgenlatte“ bei Google ein, um ihr dann zu sagen, was ich nun auch dir sage: Ein morgendlicher Ständer ist bloß das harmlose Ergebnis der REM-Phasen im Schlaf. Puls und Atmung legen einen Zahn zu und heben unseren besten Freund in die Höhe. Egal ob wir dabei von Mila Kunis oder Philipp Rösler träumen.
Don’t call it "Glied"
Stell dir folgendes Schauspiel vor: Du bist mit einem Mann im Schlafzimmer, ihr fallt wie die Tiere übereinander her – und dann sagt er zu dir: „Lass mich deine sekundären Geschlechtsmerkmale liebkosen.“ Gar nicht heiß, stimmt’s?
Und aus dem gleichen Grund bremst mein Puls auch jedes Mal auf Leichenstarre ab, wenn mir eine Frau erzählt, was sie mit meinem „Glied“ anstellen möchte. Dabei fühle ich mich jedes Mal in die siebte Klasse zurückversetzt: Aufklärungsunterricht bei Frau Hennrich. Die 55-jährige Biologielehrerin beschrieb anhand einer Anatomiekarte, was der Mann mit seinem Glied in der Vagina der Frau anstellt.
Solche Fantasien willst du sicher nicht bei deinem Liebsten wecken. Noch schlimmer wäre bloß noch „Winnie Puuh“. Wir Männer möchten uns beim Sex animalisch und schmutzig fühlen. Böse. Darum heißt es ja auch „Dirty Talk“. Ausdrücke aus dem Schulbuch haben im Bett nichts verloren.
Prinzipiell gilt aber: Ein Kosename ist durchaus erlaubt – aber er muss eben männlich, schmutzig und/oder monströs klingen (Vorsicht: Wir reagieren sensibel, wenn es um unser bestes Stück geht. Hat dein Partner einen Mikropenis, nenne ihn nicht „Riesen-Boa“.) Ein paar Anregungen: Schwanz, Lümmel, Tiger, King, Grizzly, Riemen, Keule, Lustknüppel… Und setze um Himmels Willen keine verniedlichende „-chen“- oder „-i“-Endung dahinter!
Er kommt zu schnell: Der Griff gegen den Schnellschuss
Ich werde jetzt etwas tun, was ich niemals tun wollte – ich werde vom Fiasko meiner Entjungferung erzählen: Ich war 19 und furchtbar nervös. Mit pochendem Herzen und zitternden Fingern tat ich alles, was ich aus Pornofilmen kannte – und nach 90 Sekunden stand ich kurz vor dem Orgasmus und konnte gerade noch ein „Drüüüück“ rauspressen.
Ich hatte mal gehört, dass man den Samenerguss durch Abdrücken des Penis hinauszögern kann. Ich dachte, meine erfahrene Freundin wüsste dann, was zu tun ist. Wusste sie nicht. Also: Bei der Squeeze-Methode (deutsch: Quetsch-Methode) drückt die Partnerin den Penis kurz vor dem Höhepunkt am Übergang von Schaft zur Eichel am Vorhautbändchen für ein paar Sekunden zusammen.
Das quetscht die Harnröhre ab und stoppt den Ejakulationsdrang. Alternativ verzögern zwei Finger am Damm den Erguss, da musst du dann aber ordentlich zudrücken. Aber auch wenn ihr zufrieden seid, könnte längerer Sex mehr Spaß bringen deswegen könnten diese Artikel weiterhelfen:
Hab keine Angst, ihn zu verletzen
Eine Zeit lang lag mir mein Kumpel Finn immer wegen seiner damaligen Freundin in den Ohren. So wie er es schilderte, muss Sonja gedacht haben, sein Penis sei aus Porzellan: Einmal zu fest mit der Hand drangekommen und die Beziehung ist ein Scherbenhaufen.
Vielleicht lachst du jetzt, aber Sonja ist leider kein Einzelfall: Egal wie wild das Vorgeplänkel auch ist, wie schmutzig die Worte sind, sobald es Richtung Süden geht, behandelt ihr unser bestes Stück wie ein rohes Ei. Als hättet ihr Angst, euer Spielzeug zu zerstören. Dabei hat der Penis keinen Knochen, den ihr brechen könntet, und er ist auch nicht besonders sensibel.
Jedenfalls am Schaft (an der Eichel und den Hoden vielleicht besser nicht ganz so fest zudrücken). Für einen Dieter Bohlen’schen Penisbruch müsstet ihr schon im wildesten Galopp plötzlich abrutschen oder versuchen, Krümmungen glatt zu biegen. Also lang vor allem im Schluffi- oder Halbmast-Status ordentlich zu. Behandle den Penis wie einen Muskel und nimm ihn richtig in die Hand.
Nichts ist unbefriedigender als ein Masseur, der die Muskeln nur sanft streichelt, anstatt ordentlich zu kneten, hab ich nicht recht?
Penis stimulieren: So möchten wir den Blowjob
Nein, die Frau muss nicht unbedingt schlucken. Das hast du dich jetzt gleich gefragt, stimmt’s? Männer finden Sperma nicht lecker, sie erwarten auch nicht, dass es Frauen anders geht. Wichtig für ein gutes Blaskonzert: Versteif dich nicht nur auf den Penis, sondern statte mit der Zunge auch der Nachbarschaft (Oberschenkelinnenseite, Hoden, Damm) einen Besuch ab.
Biete Variation: Mal schneller, dann wieder langsamer den Kopf heben und senken. Nicht nur saugen, sondern abwechselnd auch lecken und die Zunge mal um die Eichel und mal um das Bändchen kreisen lassen. Und klar: Je tiefer du ihn in den Mund nehmen kannst, umso besser.
Hier findest du außerdem 9 weitere Tipps für den perfekten Blowjob!
Die Dinge richtig in die Hand nehmen: Der perfekte Handjob
Befeuchte deine Hand mit Gleitgel oder einer Lotion.
Setz an der Mitte des Penis an und umschließe ihn.
Stell dir vor, du rennst dem Bus hinterher und hältst ein Baguette in der Hand, das nicht fallen darf. So viel Druck ist genau richtig.
Ein harter Penis hat wenig Spielraum, also bitte nicht wild daran herumbiegen.
Beweg die Hand in einer fließenden Bewegung auf und ab. Bei der Äufwärtsbewegung kannst du fester zudrücken, zum Körper hin lieber sanfter. Variiere das Tempo.
Streichel mit dem Daumen ab und zu über den Penis-Kopf. Weitere Stellen, die eine Berührung lohnen: Das Bändchen unter der Eichel und der Damm.
Das ständige Auf und Ab kann dein Liebster auch selbst – und tut es wahrscheinlich öfter. Als Hauptgang ist uns der Handjob zu dürftig, aber falls du mal keine Lust auf Sex hast und ihm trotzdem etwas Gutes tun willst, ist er eine tolle Ersatznummer!
Auch ein Handjob will gekonnt sein - hier bekommst du noch mehr Tipps: Der perfekte Handjob: So legst du richtig Hand an
Darum machen wir so ein Aufheben um die Penisgröße
Seit Jahren höre ich immer wieder den Satz: „Auf die Größe kommt es nicht an.“ Entschuldigung, aber das ist kompletter Unfug. Auf die Größe kommt es sehr wohl an.
Nichts ist wichtiger. Für uns Männer. Oder warum glaubst du, hat jeder Mann schon mal bei sich dort unten das Maßband angelegt? Wir sind überzeugt: Ob wir beim Sex eine gute Figur abgeben oder von den Frauen als schlecht im Bett bewertet werden, hängt von der Penisgröße ab. Großer Penis = Sexgott, kleiner Penis = Schmusepony.
Auch unter Männern ist ein großes Geschlechtsteil immer noch ein Statussymbol. Ein ganzer Mann braucht einen großen Penis, so lautet das Gesetz. Und wer den nicht hat, der greift auch mal zur Penispumpe – das ist immer noch besser als das, was die Topinama-Indianer machen: Die lassen sich für einen sechsmonatigen Riesenlümmel von einer bestimmten Giftschlange beißen.
Ganz gleich, wie viele Zentimeter er misst und welchen Wert Frauen darauf legen – eins darf der Penis auf gar keinen Fall sein: Kleiner als der von ihrem Exfreund.
Das Gefühl beim männlichen Orgasmus
In erster Linie ist er kurz. Wirklich sehr kurz. Ein bis zwei Sekunden, vielleicht drei. In einer TV-Reportage verglich mal ein Fernsehmensch den männlichen Orgasmus mit einer Welle. Erst wird sie mächtiger und mächtiger – und dann bricht sie sich mit Krawumms!
Mein Kumpel Basti sprach neulich beim vierten Bierchen die weisen Worte: „Der Samenerguss ist Niesen aus dem Schwanz.“ Ich stimme beiden zu. Erst der sich aufbauschende Druck, als müsste man dringend pinkeln, dann die große Erleichterung und der kurze Kontrollverlust beim Ausschuss.
Vielleicht ist es ja kein Zufall, dass laut britischen Ärzten manche Menschen niesen müssen, wenn sie an Sex denken.
Männer kommen durchschnittlich schon nach wenigen Minuten zum Orgasmus - doch warum?
Die Hoden: Nicht nur das männliche Glied möchte erregt werden
Bei aller Dominanz, die so ein prächtiger Penis ausübt, vergessen die meisten Frauen leider die darunter schwingenden Hoden. Das Säckchen selbst ist vergleichsweise unempfindlich, deswegen solltest du beim Kraulen einfach alles, was runterhängt, in der Handfläche parken und dann mit den Fingerspitzen am Übergang vom Hodensack zum Damm tätig werden.
Das fühlt sich sensationell an! Dort darfst du übrigens gerne etwas fester zudrücken – bei den Eiern selbst bitte nicht, auch wenn die ähnlich wie der Penis mehr aushalten, als Frauen (und viele Männer auch!) gemeinhin annehmen.
Hodenmassage: Massier seine Hoden so und treib ihn in den Orgasmus-Wahnsinn
Gekonnte Starthilfe: Den Penis richtig stimulieren
Am Morgen nach der ersten Nacht mit seiner neuen Freundin traf mich Finn im McDonald’s. Zum Krisengespräch. „Alter, das war peinlich“, sagte Finn. „Ich habe zwei Stunden gebraucht, ihn hochzubekommen. Und als er stand und sie das Gummi anlegen wollte, fiel er wieder in sich zusammen."
Zur Erklärung: Die Errektion eines Mannes hat drei Todfeinde – Alkohol, Stress und Kälte. Für Erregung mögen wir es besonders gerne, auch an den Brustwarzen, der Innenseite der Oberschenkel und im Gebiet zwischen Bauchnabel und Intimbereich stimuliert zu werden. Merke: Lieber über und neben dem Penis anfassen, als voll draufzulangen.
Unser Penis liebt Experimente …
Mein ehemaliger Arbeitskollege Andi ist kein sehr cooler Typ. Harry-Potter-Brille, zur Arbeit fährt er mit dem Rad und auf dem iPod hört er Antonín Dvoráks Symphonie Nummer 9. An Neujahr rief er mich an: „Max, ich habe mich verliebt.“ Andi verliebt sich in jede schöne Frau, also blieb ich erst mal skeptisch.
„Wir hatten gestern Sex“, erklärte er. „Sie hat mich gefragt, ob ich auf Bondage stehe. Noch nie ausprobiert, aber bitte, soll sie mir halt die Hände fesseln, dachte ich mir. Ha, weit gefehlt. Den Schniedel hat sie mir abgebunden. Und Alter, war das vielleicht geil.“
Seitdem sehe ich Andi mit anderen Augen – aber ich kann ihn verstehen. Ab und zu mal eine kleine Überraschung wünschen sich einfach alle Männer. Das fachmännische Abschnüren sollten Laien nicht nachmachen. Müssen sie auch nicht. Schon das Überziehen des Kondoms mit deinem Mund gehört zum Standard-Repertoire erotischer Männerfantasien.
Du kannst auch gerne mal deinen Vibrator mitbringen und damit die Peniswurzel buzzern. Oder du widmest dich mit deiner Zunge diesem kleinen Häutchen, das die Vorhaut mit dem Schaft verbindet. Da schnurren wir wie Kätzchen ...
… und wir lieben unseren Penis!
Nicht falsch verstehen, damit meine ich nur den eigenen Penis. Mein Penis – ein toller Typ. Jawoll, Typ, nicht Körperteil. Schließlich geben Männer ihrem sogar einen Namen. Mein bester Freund heißt „Little Max“.
Finn nennt seinen zum Beispiel „Jolly Jumper“. Vielleicht hältst du uns jetzt für verrückt, aber mal ehrlich, hast du noch nie ein Auto geliebt und ihm einen Namen gegeben? Und das ist nur ein Blechhaufen. Ich spreche hier von jemandem, der die Macht hat, Orgasmen zu schenken und mich zum Vater zu machen.
Wie es sich für einen Freund gehört, hat er seinen eigenen Kopf, der nicht immer das macht, was ich möchte. Manchmal lotst er mich nach dem ein oder anderen Bier ganz schön in den Schlamassel bzw. ins falsche Bett. So jemanden kann man doch nicht gleichsetzen mit geistlosen Teilen wie dem dicken Zeh.
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