Emma Watson Pixie Cut: So wandelbar ist ihre ikonische Kurzhaarfrisur

Wir schreiben das Jahr 2010 und Emma Watson hat gerade die ganze Welt ins Staunen gebracht. Warum? Weil die Hermine-Darstellerin sich zum ersten Mal mit einem ultrakurzen Pixie Cut präsentierte. Nach Beendigung der Dreharbeiten für die letzten beiden Filme des Potter-Franchises, verabschiedete sich die Britin nicht nur von Hermine Granger, Harry Potter, Ron Weasley und der gesamten Zaubererwelt, sondern auch von ihren langen Haaren.

Ihr ikonischer Pixie sollte Vorbild für etliche Frauen werden, die sich ebenfalls trauen und ihre Haare abschneiden wollten. Seit 2010 sind etliche Jahre vergangen und Emma Watson ließ ihre Haare wieder wachsen - für Rollen. Denn in einem Interview mit der Glamour 2012 sagte die Schauspielerin ganz klar: "Wenn ich könnte, wie ich wollte, hätte ich sie einfach für immer kurz gelassen".

Ihr Ultra Short Pixie verwandelte sich so in einen Long Pixie, dieser wiederum in einen kurzen Bob, bis ihre Haare wieder schulterlang waren und sich schließlich komplett über ihren Rücken ergossen. Seitdem wechselt die Britin immer wieder ihre Haarlänge. Ihre Lieblingslänge scheint aktuell dann doch die Schulterlänge zu sein.

Für eine Kampagne mit Prada schlüpfte sie vor ein paar Jahren dann aber doch wieder in die Rolle der Pixie-Trägerin. Fast genauso kurz wie damals, nur deutlich fransiger - modern eben!

Wie sagt man so schön "new hair, new me". Wenn wir den Drang haben uns neu zu erfinden oder einen neuen Lebensabschnitt beginnen, ist meist die erste Anlaufstelle der Friseur unseres Vertrauens. Nichts schreit so sehr nach "Neustart" wie eine neue Frisur.

Es überrascht also nicht, dass auch Weltstars wie Emma Watson, den gleichen Gedankengang haben. 2010 waren bereits beide "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"-Teile abgedreht. Ihre langen Haare für die Rolle als Hermine Granger waren nicht mehr notwendig. Und so wagte die Schauspielerin den radikalen Schnitt und ließ sich einen raspelkurzen Pixie Cut schneiden. Der war sogar so kurz, dass nicht einmal ein Pony möglich war.

Damit kehrte sie der Harry Potter-Welt erstmal den Rücken zu und begann einen neuen Lebensabschnitt. Wieso es oftmals auch für die Seele gut ist, sich von seinen Haaren zu trennen? Manch einer glaubt daran, dass Haare Erinnerungen und Traumata speichern können. Wenn man sich von etwas komplett lösen will, ist ein Haarschnitt diesem Glauben nach eine gute Möglichkeit. Wissenschaftlich belegt, ist dies allerdings nicht.

Wer sich neu erfinden will, der ist meist mit einer Kurzhaarfrisur bestens bedient. Immerhin sorgt diese für einen ganz neuen Look und lässt dich zwar nicht komplett anders aussehen, aber man selbst sowie Außenstehende, müssen sich erstmal dran gewöhnen. Das kann für einige Frauen auch zum Hindernis werden. Denn oftmals lassen sich Frauen noch viel zu stark vom männlichen Blick leiten. Sie wollen attraktiv für die Männerwelt wirken. Und was mögen Männer vermeintlich nicht? Kurze Haare.

Das musste auch Emma Watson erfahren, als sie sich 2010 den Pixie schneiden ließ. Im Interview mit Glamour verriet sie, dass die meisten Jungs in ihrem Umfeld ihren Haarschnitt für einen Fehler hielten. Sie selbst machte ganz klar, dass sie diese Meinung gar nicht interessiere. Sie habe sich vielmehr unglaublich gut in ihrer Haut gefühlt mit kurzen Haaren.

Und ganz wichtig: Der Kurzhaarschnitt hat sie selbstbewusster werden lassen.

Kein Wunder, eine Entscheidung für sich selbst zu treffen und nicht aus dem Wunsch heraus, anderen gefallen zu wollen, kann das eigene Selbstbewusstsein nur stärken. Damit beweist die Schauspielerin und Aktivistin ganz klar, von ihr können wir uns viel mehr abgucken, als nur einen Haarschnitt!

Schnipp, schnapp, Haare ab - könnte glatt ein Zauberspruch sein, oder? Tja, magisch war es alle Male, als sich Emma Watson 2010 zum ersten Mal mit einer neuen Frisur der Öffentlichkeit präsentierte. Ihr "Ultra Short Pixie" ließ wenig Spielraum für Fantasie. Ihre Haare waren radikal auf wenige Zentimeter gekürzt, an allen Seiten.

Auf einen längeren Pony verzichtete die Hermine-Mimin. Stattdessen setzte sie auf einen seitlichen Scheitel und fransige Strähnen. Je nach Styling fielen diese mal frech in die Stirn oder wurden dem Scheitel entsprechend gekonnt zur Seite gelegt. Was dabei nicht fehlen durfte? Klar, etwas Haargel für ein glänzendes Finish.

Übrigens: Die Harry Potter-Bücher werden zur HBO-Serie. Emma Watson ist zwar nicht mehr mit von der Partie, aber wenn du trotzdem erfahren möchtest, wer Hermine Granger und Co. spielen wird, schau mal hier vorbei:

"Harry Potter"-Serie: Hier gibt's alle Infos zu Cast, Handlung und Startdatum!

Ihr Pixie-Debüt feierte die Schauspielerin damals übrigens ebenfalls mit einer Blondierung! Die blonden Haare waren aber wenige Monate später bereits wieder ihren hellbraunen Haaren gewichen, mit denen sie sich auf den roten Teppichen präsentierte.

Pixie Cut blond: Die schönsten Varianten der Trend-Frisur mit blonden Haaren

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, dir ebenfalls einen kurzen Pixie Cut schneiden zu lassen, dann findest du hier noch viel mehr schöne Frisuren-Variationen des Kurzhaarschnitts:

Pixie Cut kurz: Die schönsten Varianten der Trend-Frisur

Wer bereits einmal kurze Haare hatte, weiß, wie auffällig es doch tatsächlich ist, wie schnell unsere Haare nachwachsen. Bereits im Sommer 2011 zeigte sich Emma Watson auf der Premiere von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Part 2" mit einem Long Pixie Cut. Ihre Haare waren zu dem Zeitpunkt deutlich heller als sonst - ein zartes Haselnussbraun.

Während bei ihrem super kurzen Pixie sämtliche Haare auf einer Länge geschnitten und nur minimale Stufen eingearbeitet wurden, sind diese bei der längeren Version des Pixies deutlich sichtbarer, wodurch er einem klassischen, stufigen Pixie Cut sehr nahe kommt.

Der Hinterkopf ist stark durchgestuft, die seitlichen Längen passen sich dem stufigen Schnitt ebenfalls an. Das Deckhaar ihres Long Pixies ist deutlich länger als das restliche Haar. Den Look komplementierten zudem längere Strähnen, die das Gesicht umrahmen.

Die kurzen Stirnfransen, die sie mit ihrem "Ultra Short Pixie" trug, sind natürlich ebenfalls gewachsen und mimen nun einen dezenten, schrägen Pony. Auf einen seitlichen Scheitel setzte Emma Watson auch bei ihrem Long Pixie Cut, den sie hauptsächlich glatt trug. Für den ultimativen, glatten Pixie setzt du am besten auf ein schmales Glätteisen, mit dem du auch kurze Strähnen gut greifen kannst.

Noch mehr Variationen des Long Pixie Cuts findest du hier: Long Pixie Cut: Die schönsten Varianten der kurzen Trend-Frisur mit langem Deckhaar

Styling-Tipp: Wer noch eine coole Styling-Idee mit dem besonderen Etwas braucht, der kann sich diese übrigens auch von Emma Watson abschauen. Bei der Weltpremiere des letzten Harry Potter-Films New York trug sie ihren Long Pixie Cut in einem coolen Sleek-Look. Sämtliche Haare waren streng im Wet-Look an den Kopf gelegt. Ihren Seitenscheitel betonte sie damit ganz besonders. Heute sind Sleek-Frisuren so modern wie eh und je und werden mit jeglicher Haarlänge gekonnt in Szene gesetzt.

Nachdem Emma Watson ihren Pixie herauswachsen ließ, schnitt sie sich die Haare nie wieder so kurz. Der ein oder andere Bob, war aber definitiv drin. 2022 hieß es überraschenderweise dann doch: Zeit für einen Pixie. Als Kampagnengesicht für Prada Beauty rockte die Schauspielerin in etlichen Kampagnenbildern sowie im Werbespot für das Parfum Prada Paradoxe eine rockige Version eines kurzen Pixie Cuts.

Während ihr Pixie aus den frühen 2010er-Jahren magisch-elfenhaft anmutete, wirkt dieser moderne, fransige Pixie deutlich edgier. Obwohl die Haare ebenfalls so kurz geschnitten sind, wie bei ihrem früheren Pixie, wurde hier mit deutlich mehr Stufen gespielt, sodass der Kurzhaarschnitt einen leichten Shag-Look bekommt. Wer noch einen draufsetzen will, lässt im Nacken ein paar längere Strähnen übrig für den mega angesagten Mixie-Look.

Strähnen, die das Gesicht umspielen, gibt es nicht. Stattdessen wurde die vordere Haarpartie abgerundet auf ein paar Zentimeter gekürzt. Die kurzen Strähnen wurden so gestylt, dass sie fransig auf der Stirn liegen und einen coolen Micro-Pony imitieren.

Das A und O für den rockigen Look dieses modernen Pixie Cuts? Der lässige Undone-Styling. Die Haare liegen keineswegs akkurat, sondern werden mit etwas Stylingpaste durchgewuschelt.

Ob sich Emma Watson die Haare für die Kampagne wirklich kurz schnitt, ist übrigens eher unwahrscheinlich. In dem Kampagnen-Spot trägt die Schauspielerin noch weitere Frisuren und zeigt so, wie wandelbar sie selbst sein kann.

Ob Perücke oder nicht, Inspiration für einen modernen, coolen Pixie Cut ist ihr fransiger Kurzhaarschitt alle Male!

Wünschst du dir also eine kleine Typveränderung, nehm dir Emma Watson als Vorbild und wage einfach den Schnitt!

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