Erotische Geschichten: Heißer Strip
Der Besuch einer lasziven Show lässt Vera alles andere als kalt – glücklicherweise ist ihr Ehemann zur Stelle.
Boom, boom – mein Herz trommelt noch immer im aufreizenden Rhythmus gegen meine Rippen. Bis in die Zehenspitzen hinunter elektrisiert sperre ich die Wohnungstür auf und schließe sie leise hinter mir, um Chris nicht aufzuwecken. Es ist spät, doch ich fühle mich viel zu aufgedreht, um ins Bett zu gehen.
"Touch me …", hallt es in meinen Ohren und jagt eine berauschende Energie durch meine Nervenbahnen. Dabei war Anfassen bei der Show nicht drin, und das hat das Ganze nur noch reizvoller gemacht.
Sehnsüchtige Erinnerung
Verträumt lehne ich mich an die Wohnungstür und schließe die Augen. Sofort wirbeln wieder die Bilder des Abends durch meinen Kopf. Modische Fliegen, aparte Manschetten und dazwischen immer wieder diese glatte, weich glänzende Haut, von der die Männer auf der Bühne im Lauf der Show immer mehr gezeigt haben.
Wieder spüre ich dieses sehnsüchtige Ziehen in meinem Unterbauch. Nie hätte ich gedacht, dass mir die Stripshow, zu der mich meine Freundinnen zu meinem Geburtstag eingeladen haben, dermaßen einheizen würde. Doch ich muss zugeben, dass diese Kerle richtig Stil hatten.
Schon bei der Erinnerung wird mein Atem schneller, und meine Brust bebt. Sicher haben ihre perfekten, muskelbepackten Körper dazu beigetragen, mich so richtig anzumachen, doch vielmehr lag es an dieser gezielt erotisierenden Atmosphäre, die sie erzeugt haben – die Ausstrahlung von purem Sex-Appeal. Ein Griff an den lässig schief sitzenden Hut, ein sexy Lächeln, gepaart mit einem smarten Zwinkern.
Ich hatte das Gefühl, als waberten mit jeder unbedarft flirtenden Geste erregende Wellen direkt in meine Lenden. Hastig benetze ich meine Lippen mit der Zunge. Mir ist klar, dass der Tanz choreografiert ist und jeder Griff nur darauf ausgerichtet ist, die weibliche Fantasie anzuregen. Doch hinter all dem stand diese geballte männliche Präsenz, deren Wirkung unnachgiebig durch mich hindurch vibriert.
Prickelnde Überraschung
"War’s gut, Vera?" Ich zucke zusammen, als Chris unvermittelt vor mir steht. Im Dunkel des Flurs kann ich seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen, nur seine Silhouette hebt sich schemenhaft ab. "Ganz nett", erwidere ich möglichst gleichgültig. Er ist bestimmt kein eifersüchtiger Typ, doch ihm zu gestehen, wie heiß mich ein Haufen Stripper gemacht hat …? Außerdem gibt es jetzt Wichtigeres, als den Abend mit meinen Freundinnen zu erörtern.
Genüsslich lege ich den Kopf nach hinten, um ihm Platz zu machen, als er mich an sich zieht und seine Lippen sanft über meinen Hals schweben. Seine Bartstoppeln kratzen zart und steigern meine Anspannung. "Dein Puls rast", stellt er fest, als er an meinem Mund ankommt, und ich kann fühlen, dass er grinst.
"Die Stripper scheinen es draufzuhaben!" Er lacht leise und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. Mir ist alles andere als nach Lachen zumute. Sein zärtlicher Spott und der keusche Kuss treiben mich nach all diesen aufreibenden Reizen an die Grenzen des Erträglichen. Pures Verlangen, das schon die ganze Zeit über leise in mir pulsiert, bäumt sich in mir auf.
Fantasie wird Leidenschaft
Nichts brauche ich plötzlich so sehr wie eine echte Berührung! Ich packe Chris am Kragen seines Schlafanzugs und dränge mich an ihn. Er gibt einen überraschten Laut von sich, doch im nächsten Moment lässt er sich nachgiebig gegen mich sinken und drückt mich mit dem Rücken an die Wohnungstür. Meine Augenlider flattern, durch meine Gedanken wirbeln die Bilder der gestählten Körper, während Chris mit seinen Lippen meiner Kinnlinie folgt und sich immer tiefer in die Richtung meines Dekolletés küsst.
Elegante Drehungen, Muskeln, die hart unter der öligen Haut arbeiten, lockende Rückwärtsbewegungen und zuckende Hüften. Chris hat recht: Mein Puls rast, und ich halte es nicht länger aus! "Ich will dich", knurre ich und zerre an seiner Schlafanzughose. "Vielleicht sollte ich auch strippen lernen", spottet Chris, dennoch gibt er mir allzu willig nach, hilft mir hastig, seine Hose hinunterzuziehen, und hebt mich hoch.
"Nicht nötig", erwidere ich keuchend, als er sich zwischen meine Schenkel schiebt und ich unter meinem hochgeschobenen Rock seine Erektion fühlen kann.
Seine Finger krallen sich in meine Pobacken, stöhnend vergräbt er sein Gesicht an meiner Schulter, zieht meinen Slip beiseite und dringt tief in mich ein. Ich schreie leise auf und lasse mich vom Rhythmus seiner Leidenschaft davontragen, bis auch das letzte Fünkchen Verlangen endgültig gelöscht ist. Ich gebe zu: Meine Leidenschaft galt ursprünglich eigentlich nicht meinem Mann, doch wenn es um meine Bedürfnisse geht, hat er es am besten drauf!
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