Erotische Geschichten: Im Sog der Begierde
Anderen dabei zusehen, wie sie sich ihrer Leidenschaft hingeben? Davon träumen viele. Auch Ina lässt das alles andere als kalt.
"Bereit?" Mein Herz rast, als würde es gleich aus meiner Brust springen. Dennoch ergreife ich Theos Hand und folge ihm. Klack. Unwillkürlich zucke ich zusammen, als die Tür hinter uns zufällt. Unzählige Eindrücke stürmen auf mich ein und setzen mich unter Strom. Unfähig, mich auf ein Detail zu konzentrieren, huschen meine Augen durch den Raum vor mir.
Prickelnde Versuchung
Beinahe bilde ich mir ein, das Feuer in dem schlichten Kamin prasseln zu hören. Doch viel eindringlicher als das Knacken der Scheite sind die genießerischen Laute vollkommener Hingabe, die aus den abgedunkelten Nischen dringen.
Wie magisch wird mein Blick in eine der Ecken gezogen, zu einem breitschultrigen Mann in dunklem Anzug. Er küsst eine zierliche Frau, als hätten sie alle Zeit der Welt und seien nur dazu bestimmt, diesen einen Moment in all seinen Facetten auszukosten.
Heiße Lust
Hitze steigt in mir empor bei dem Anblick, wie sich ihr halb nackter Körper ihm entgegenwölbt – wie seine kräftigen Finger über ihre seidige Haut streichen und sich durch die weiße Spitze ihres Höschens in ihre Pobacken krallen.
Sie windet sich. Sie will ihn, nachdem sie ihn mit ihrer scharfen Aufmachung erobert hat. Meine Haut beginnt zu glühen und entzündet ein ungeahntes Feuer in meinen Lenden.
Elektrisierende Vorstellung
Himmel, ich bin zum ersten Mal in einem Club und war mir mit Theo einig, gewisse Grenzen nicht zu überschreiten. Trotzdem elektrisiert mich der Anblick dieser Fremden mit jeder Faser meines Körpers. Immer mehr Paare finden sich zusammen, und ihre intensive Lust nimmt mich wie pulsierende Wellen mit.
Theo und ich könnten uns ihnen anschließen und scheinbar beiläufige Berührungen austauschen, die immer eindeutiger würden, bis ich schließlich wie die Frau in der Ecke vor Theo niederknien würde, um ihn zu verwöhnen. Doch ich habe noch nicht genug von meinen Beobachtungen.
Unwiderstehlicher Anblick
Ihr Blick ist fest auf sein Gesicht gerichtet, seine Miene dunkel. Nur leicht bewegt er die Hüften, um ihren Lippen entgegenzukommen. Nicht mehr lange … Zwischen meinen Schenkeln flackert es, während seine Hüftbewegungen immer schneller werden. Er wird sie fallen lassen. Gleich!
Meine Finger krallen sich um Theos Hand. Ich brauche mehr! Wenn er der Begierde nachgibt, werde ich ihm folgen. Ich will diesen Fremden ansehen, und ich will, dass er mich ansieht, wenn ich mich in den berauschenden Sog der Orgie fallen lasse.
Leidenschaftliche Erregung
Als läse Theo meine Gedanken, gleitet seine Hand über meine Hüfte und tiefer. Erregung jagt mir die Wirbelsäule hinab, verteilt sich über meinem Po und sickert zwischen meine Schenkel. Dorthin, wo er mich zu massieren beginnt. Als spüre er mein Verlangen, springen die Augen des Fremden auf, und sein stählerner Blick fixiert mich.
"Ina", murmelt Theo an meinem Ohr. Sein Massieren wird eindringlicher, seine Erektion drückt gegen meine Hüfte, und der Fremde nimmt musternd unser sich aufschaukelndes Verlangen in sich auf. Wie in einem Kreislauf lässt er sich davon aufputschen und zieht seine Gespielin ungeduldig hoch.
In meinen Lenden spüre ich den harten Knoten der Lust, kurz vor der Explosion. Ungeniert fixiere ich sein Geschlecht, wie es zwischen die Schenkel seiner Partnerin taucht, als sie sich für ihn vornüberbeugt.
Gipfel der Ekstase
Seine Pobacken spannen sich unter der Smokinghose an. Gefangen von dem Anblick seiner Zügellosigkeit stelle ich meine Beine auseinander, als Theo sich hinter mich stellt und mich an den Hüften greift. Der Blick des Fremden saugt sich an uns fest. Wir sind verbunden, eins für den Moment in unserem Drang nach Befreiung.
Er muss es spüren, und ich weiß, dass er mich auch will. Ungebremst rast das heiße Brennen nach dem Begehren des Fremden durch mich hindurch. Ich erschaudere heftig, kaum dass Theo sich in mich schiebt. Mein Körper verkrampft, und der Druck in meinem Unterkörper löst sich auf, bis ich aufstöhne und die Augen schließe, um im weißen Rauschen in meinem Kopf zu versinken.
"Ina?" Ich mag nicht auftauchen, fühle mich herrlich entspannt. Doch das Rütteln an meiner Schulter hört nicht auf. Widerstrebend öffne ich die Lider. "So langweilig, dass du gleich einschläfst?" Grinsend hält Theo mir den Erotikroman unter die Nase. Ich muss ebenfalls grinsen. "Ich lese ihn trotzdem fertig." Wenn er wüsste, wie heftig ich gerade im Schlaf gekommen bin!
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Autor: Amy Walker