Erotische Geschichten: Mach mich an!
Für den Geburtstag ihres Partners hat sich Kathi ein ganz besonderes Geschenk ausgedacht, das ihr selbst auch sehr gut gefällt.
"Mmh." Genüsslich fahre ich mit meinen Händen an meinen Seiten hinunter und spüre dem leisen Summen in mir nach, das unaufhörlich durch meine Nervenbahnen vibriert. Wie er mich angesehen hat! Er hat noch nicht mal versucht, mich zu berühren, und doch hat mich etwas selten derart überraschend und heftig angemacht.
"So ist es super, Kathi! Nimm dein Kinn etwas runter, neig den Kopf zur Seite. Flirte mit mir!" In rascher Reihenfolge, wie leise Feuersalven erklingt das Klicken des Auslösers, als ich Manuels Anweisungen folge.
Steigende Spannung
Hinter seiner Kamera ist sein Gesicht kaum zu sehen, doch an der Art, wie seine Schultern sich straffen, kann ich erkennen, dass auch er sie spürt – die zunehmende Anspannung, welche die Luft um uns zu verdichten scheint, je deutlicher wir uns von den unverfänglichen Posen netter Porträtaufnahmen immer mehr an die sexy Rekeleien eines Aktes annähern.
Automatisch öffne ich meine Lippen und lege dieses herausfordernd provokante Funkeln in meinen Blick. "So ist es perfekt!" Manuel geht um mich herum, drückt mehrfach den Auslöser. Ich folge ihm mit meinem Blick und sauge genießerisch die konzentrierten Bewegungen seines Körpers in mich auf. Unter seinem Shirt arbeiten seine Muskeln, seine Kieferpartie spannt sich an. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt mir und verlagert sich mehr und mehr von meinem Gesicht auf die Signale, die ich ihm mit meinem ganzen Körper sende.
Verruchte Vorstellung
Beinahe kann ich spüren, wie seine Augen durch die Kamera dem Schwung meiner Kurven folgen. Er geht in die Hocke, nimmt mein Gesicht von unten ins Visier. Als bestünde eine unsichtbare Verbindung zwischen seiner Kamera und mir. Ein kühler Luftzug streift meinen Nacken, als ich meine Finger in mein langes Haar schiebe und es mit einer verruchten Geste an meinem Hinterkopf nach oben hebe.
"Verdammt, ja … Das ist sexy", flüstert Manuel, presst die Lippen zusammen und schießt wie besessen weitere Bilder. Auf eine unschuldige Weise macht es mich an, von Manuel durch die Kamera dabei beobachtet zu werden, wie ich mich mehr und mehr fallen lasse und mich ganz ihm und seiner Wahrnehmung öffne. Und das fühlt sich richtig gut an. Weiblich, sinnlich, wie er es nennt: sexy.
Lust auf mehr
Plötzlich lässt er die Kamera sinken. "Das machst du super, wie wäre es jetzt noch mit ein paar richtig sexy Fotos?" Sein Adamsapfel hüpft nervös auf und ab, in meinem Mund wird es staubtrocken. Ich kenne das Portfolio meines Fotografen und weiß, dass er auch Akte schießt. Ich hatte nicht vor, so weit zu gehen, trotzdem bewegen sich meine Finger ganz von allein über die Knopfleiste meiner Bluse hinunter. Mein Puls beginnt zu rasen. Er will mehr von mir sehen!
Manuels distanziertes Begehren durch die Linse seiner Kamera erregt mich so, dass ich einfach noch weiter gehen will! Es ist schon die ganze Zeit über leise im Studio, doch als die Bluse von meinen Schultern rutscht und lose um meine Taille fällt, kommt es mir vor, als stünde alles um mich herum still.
Nur noch meine bemüht ruhigen Atemzüge und ein Räuspern von Manuel sind zu hören. Meine Nerven vibrieren, hastig lege ich die Hände auf meine Brüste, um meine Blöße etwas zu bedecken. Wie kleine Knöpfe drücken sich meine sensiblen Brustwarzen an meine Handflächen. Ein leiser Schauder rinnt durch mich hindurch.
Kurz vorm Höhepunkt
Das Objektiv von Manuels Kamera richtet sich direkt auf meine Hände über meinem Busen. Klick! Sein Brustkorb hebt und senkt sich, als er tief durchatmet, um sich für weitere Schnappschüsse zu wappnen. Zwischen meinen Schenkeln zieht es … "Oh ja." Leise keuchend reibe ich über meine Nippel und presse meine Hände in den Schoss, als ich das harte Pochen dort unten nicht länger aushalte.
Meine Muskeln spannen sich an, mein Unterkörper bebt. Unvermittelt bricht ein heftiger Höhepunkt über mich herein, ich zittere erschöpft. Gerade noch so schaffe ich es, meine Hände unter der Bettdecke hervorzuziehen, als ich höre, dass nebenan im Bad das Wasser abgestellt wird. Schon betritt Peter das Schlafzimmer und lächelt mir unbekümmert zu.
Happy End
"Alles okay?" Bestimmt bemerkt er meine glühenden Wangen. Ein schlechtes Gewissen beschleicht mich. Der Mann, der mich so heiß gemacht und in meiner Fantasie zur Ekstase getrieben hat, ist nicht mein Ehemann! Ich kuschle mich an Peter, als er sich neben mich legt. "Alles okay, es war nur ein aufreibender Tag." Es ist dämlich, mir Vorwürfe zu machen! Letztendlich ist nichts passiert, und schließlich sind die Bilder für Peter bestimmt: als große Überraschung zu seinem 45. Geburtstag.
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Autor: Amy Walker