Warnung

Erstickungsgefahr bei Kindern: Mutter warnt vor unterschätztem Risiko

Ihr Sohn musste notoperiert werden – sonst wäre er erstickt. Die Mutter nimmt sein Röntgenbild als Aufhänger, um vor einer unterschätzten Erstickungsgefahr bei Kindern zu warnen!

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Es ist der Albtraum aller Eltern: Man schaut einen Moment weg und im nächsten steckt das Kind in Lebensgefahr. So ist es einer Mutter in Australien ergangen.

Ihr fünfjähriger Sohn musste ins Krankenhaus, weil er sich an einer Weintraube verschluckt hatte. Dort ging alles ganz schnell: Die Traube steckte so verkeilt in der Luftröhre fest, dass sie sofort herausoperiert werden musste.

Glücklicherweise verlief die Operation komplikationslos und das Kind überlebte. Trotzdem nahm die Mutter die Geschichte zum Anlass, an die Öffentlichkeit zu gehen und andere Eltern vor den Erstickungsgefahren im Alltag zu warnen. Denn die werden oft unterschätzt.

Experten warnen vor Erstickungsgefahr durch Weintrauben

Auch Ärzte warnen davor, gerade kleinen Kindern ganze Weintrauben zu essen zu geben. So schrieben schottische Ärzte beispielsweise in einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2017, dass Weintrauben nach Hot Dogs und Süßigkeiten die dritthäufigste Ursache für Erstickungen bei Kindern wären. 

Insbesondere Trauben haben eine so glatte Oberfläche, dass man sich schnell an ihnen verschlucken kann. Man sollte kleinere Kinder nie unbeaufsichtigt Weintrauben essen lassen. Auch kleine Cherry-Tomaten oder Obstsorten ähnlicher Größe können schnell die Luftröhre verstopfen.

Was Erwachsene oftmals nicht bedenken: Kinder vergessen schnell das Kauen. Deswegen sollte man selbst kleine Lebensmittel wie Trauben am besten noch einmal durchschneiden. Idealerweise sollten die Trauben nach Meinung der schottischen Experten geviertelt werden.

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