Eukalyptusöl: Wirkung und Anwendung
Eukalyptusöl kennst du vielleicht schon als Zutat von Hustenbonbons. Doch das ätherische Öl lässt sich noch anders, als bloß gegen eine Erkältung einsetzen. Lies hier, wie es wirkt und wie du es anwendest!
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Das aus den Blättern des Eukalyptusbaums gewonnene Öl wird bei Erkältungen, Grippe und Atemwegserkrankungen eingesetzt. Es kann aber noch viel mehr!
Diese Inhaltsstoffe kommen in Eukalyptus vor
In den Blättern des aus Australien stammenden Baums, befindet sich eine Menge ätherisches Öl, welches als pflanzliche Arznei verwendet wird.
Das Eukalyptusöl enthält die Substanz Cineol, Limonen und alpha-Pinen. Außerdem lassen sich in dem heilenden Öl Gerbstoffe finden. Cineol beispielsweise, wird vor allem bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt - es wirkt antioxidativ und verhindert Entzündungen und die Schleimbildung in den Nebenhöhlen.
Lies hier: Warum du Eukalyptus in deiner Dusche aufhängen solltest
Eukalyptusöl: Heilende Wirkung bei Erkältung & Co.
Vorrangig wird Eukalyptus bei Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Es hilft vor allem bei Husten, Grippe, Erkältung, Heiserkeit, Bronchitis und einer Nasennebenhöhlenentzündung. Aber auch rheumatische Beschwerden oder Hautekzeme können gemildert werden. Es hilft gegen Muskelschmerzen und wirkt entkrampfend.
Rheumatische Ablagerungen können mithilfe von Eukalyptusöl abtransportiert werden, wodurch die Schmerzen gelindert werden. Es zeigt sich, dass die Behandlung mit einer Salbe aus ätherischen Ölen, wie zum Beispiel dem Eukalyptusöl oder auch Teebaumöl Schmerzen lindern kann.
Wegen dieser Wirkungsweise findest du Eukalyptusöl häufig in Hautcremes und Seifen. Das kann rissiger und trockener Haut vorbeugen und wunde Stellen schneller abheilen lassen.
So wendest du Eukalyptusöl richtig an
Eukalyptusöl kennst du wahrscheinlich vor allem als Hauptzutat von Hustenbonbons - sie helfen bei einem kratzigen Hals und Atembeschwerden während einer Erkältung. Doch es gibt noch andere Methoden, um das Öl anzuwenden.
Verwende wenige Tropfen des kostbaren Öl für eine Inhalation: Dies gelingt dir ganz einfach zuhause. Dafür erhitzt du einen großen Topf oder eine Schüssel mit Wasser - das Öl wird vorsichtig dosiert hineingetropft. Beuge dich über das Gefäß und inhaliere den Dampf. 10 bis 15 Minuten genügen. Tipp: Führe dies mit geschlossenen Augen durch, damit das ätherische Öl nicht deine Augen reizt.
Anstatt das Öl zu inhalieren, kannst du auch eine zeitsparendere Methode durchführen: Gebe einige Tropfen des Öls in ein Taschentuch und halte es an Mund und Nase - Atme immer wieder tief ein, bis du merkst, dass sich der Schleim allmählich löst und du freier atmen kannst.
Besonders schön und entspannend: Heiße Vollbäder mit der Zugabe eines Eukalyptusöls, dann allerdings in verdünnter Form. Dieses findet sich bereits in vielen handelsüblichen Erkältungsbädern aus dem Drogeriemarkt.
Du kannst das ätherische Eukalyptusöl auch in einer praktischen Duftlampe verwenden. Hier findest du ein geeignetes Modell:
Gibt es Nebenwirkungen?
Grundsätzlich gilt: Ätherische Öle (wie z.B. auch Menthol) sollten nicht bei Kleinkindern verwendet werden! Gerade im Nasen-, Mund- und Rachenbereich sind die Kleinen noch sehr empfindlich. Die Anwendung eines ätherischen Öls kann Atemnot auslösen.
Auch Asthma-Patienten sollten vorsichtig mit der Anwendung sein und vorher mit einem Arzt klären, inwieweit eine Behandlung mit Eukalyptusöl sinnvoll ist.
Wer unter einer Magen-Darm-Erkrankung leidet muss ebenfalls aufpassen. Hier kann selbst eine niedrige Dosierung großen Schaden anrichten. Grundsätzlich eignet sich Eukalyptusöl nicht besonders gut, wenn der Magen besonders empfindlich ist. Das ätherische Öl kann zu Übelkeit, Krämpfen oder Durchfall führen.
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