Erotisches Streicheln: Diese Berührungen machen nicht nur Frauen verrückt
Es grenzt an Hexerei: Berührungen an den unscheinbarsten Stellen können einen erotischen Feuersturm entfachen. Deutschlands Sex-Päpstin Anne West verrät, wo Sie diese Hotspots finden und wie Ihre Finger Reaktionen herauskitzeln, die ihnen beiden wahrhaft unter die Haut gehen.
- Erotisches Streicheln: Die RICHTIGEN Berührungen beim Sex
- Von Kopf bis Fuß auf Berührungen eingestellt: die aufregendsten Stellen zum Verführen
- Diese sieben Berührungen betören ihn – und SIE genauso!
- Erotisches Streicheln: DIESE Stellen sind echte Geheimtipps!
- Lass es Liebe sein: Wo die Berührungen einander Gefühle gestehen
- Trigger mich! Wo und wie du am besten streichelst
- Nimm die Sache in die Hand: Lingam- und Yoni-Massagen für erotische Berührungen
- Der Griff zum Gipfelglück: Erotik mit Fingespitzengefühl
- Streichel-Technik, die betört: krabbeln, klopfen, streichen und kneten
- Mit vereinten Kräften: Starke Streicheleinheiten
- Erotische Massage-Künste
Erotisches Streicheln: Die RICHTIGEN Berührungen beim Sex
Sieben Jahre. So lange erinnert sich die Haut und unser limbisches Gehirn, wie sich ein Mensch anfühlt. Seine Haut. Und auch, was seine Hände so alles konnten. Oder eben nicht! Erst nach sieben Jahren hat die Haut vergessen – so intensiv wirkt die Magie der Liebkosung. Nicht mal Sex kann das toppen: Berührt werden ist ein Seelen-Lebensmittel.
Liebkosungen entzünden und stärken die Liebe, erst das bewusste Anfassen macht ein Paar füreinander begreifbar – sich berühren heißt, sich zu zeigen und kennenzulernen. Sich auf 1.000 und eine Art anzufassen, ist auch natürlich eine hoch erotische Kunst. Die wirklich machtvollen Berührungen haben dabei gar nicht den Koitus als krönenden Abschluss im Sinn (obgleich er gern in die Orgie der Hände eingebaut werden kann!) – sondern das gemeinsame Hingeben in den Ozean erregendster Wohl- und Lustgefühle. So wie die Araber sagen: Der Körper ist nicht der Wohnsitz der Seele, er ist die Seele!
Von Kopf bis Fuß auf Berührungen eingestellt: die aufregendsten Stellen zum Verführen
Kennst du das Gefühl, unter den Berührungen eines Mannes schöner zu werden – als ob jeder Griff nicht nur vermittelt: „Oh, das fühlt sich aber toll an“, sondern du dich universell begehrt und damit attraktiv fühlst? Männer kennen diesen Effekt auch – vor allem, wenn du deinen Partner an Stellen und Abzweigungen liebkost, die sonst ignoriert werden. Versuch mal seinen Rücken mit deinen Fingerspitzen so kraulen, als ob der Herr ein Golden Retriever wär ...
Diese sieben Berührungen betören ihn – und SIE genauso!
• Die Kniekehlen: Lecke sie und puste dann darüber oder zeichne mit den Fingerspitzen kleine Kreise.
• Der Übergang der Beine in den Scham(haar)bereich: mit Federn liebkosen, mit Champagnerperlen oder mit Küssen reizen ... Das Schöne daran ist, die Mitte quälend-köstlich auszusparen! Die wird dann zwar sehr rappelig, aber das ist auch gut so.
• Die Innenseiten der Oberschenkel sind der einzige Ort, an dem Knutschflecke nicht peinlich, sondern geil sind. Vor allem während sie entstehen.
• Die Innenseiten der Unterarme sind empfänglich für den Druck deiner Faust – das erinnert ihn an den Druck einer Faust um seinen Schwanz – oder für zartes Kratzstreicheln. Richtung Herz: eine intime Geste, die vor allem bei Neuverliebten gut kommt.
• Der Bereich um seine Lippen herum (zum Beispiel Mundwinkel oder Kinn) ist erogen veranlagt: Er selbst berührt sich da selten zart, umso überraschter wird er die Hingebung deiner Finger, deines Haars oder Atems genießen.
• Hintern, Steißbein und Nierengegend: Hier werden streichelzarte Berührungsimpulse durch den kaum sichtbaren Haarflaum verstärkt und großräumig weitergereicht. Und nicht nur zu Entspannungs- und Wohlfühlhormonen verarbeitet! Wackel den Po deines Süßen hin und her, streichel ihn, küss und beiß in die Backen, puste über die kleine Kuhle am Steißbein und massier kreisförmig mit dem Daumen – all das führt alsbald zu einer harten Erektion.
• Die Hände: Tauch seine Finger in Honig, Champagner und geschmolzene Schokolade und leck dann jeden ganz langsam sauber. Er wird in deinem Mund zerfließen!
Erotisches Streicheln: DIESE Stellen sind echte Geheimtipps!
Liebkosungen an den folgenden Stellen gehen buchstäblich unter die Haut – und wecken eine Kaskade verschiedener psychogener Reize wie Geborgenheit, Hingabe und Vertrauen.
Kopfsachen
• Haare sind ein Berührungsverstärker: Was immer du auch an seinem Kopf anstellst, es wird viermal so intensiv wahrgenommen, weil der Druck auf die Haarwurzeln sich wie ein süßer Flächenbrand ausbreitet!
• Die Kopfhaut zu kneten, leicht an den Härchen zu ziepen, vom Hinterkopf bis zur Stirn die Finger laufen und streichen und kreisen zu lassen: Das ist eine der besten Glücksmassagen, die ein Paar sich geben kann. Gegenseitig, versteht sich!
• Eine sinnlich-zärtliche Vertrauensberührung ist es, sich nacheinander gegenseitig das Haar zu waschen („Jenseits von Afrika“ lässt grüßen!). Besonders sexy: Wenn er an deine Brüste gelehnt in der Wanne sitzt und du mit einer flachen Schale wohlwarmes Wasser über seinen Kopf schaufelst und die Wasserbäche seinen Hals und Nacken, ebenfalls erogene Triggerzonen, betören!
• Viele Frauen empfinden es als lustvoll, wenn er ihnen das Haar kämmt. Lass ihn an dem Genuss teilhaben! Wer weiß, vielleicht seid ihr dabei beide leicht bekleidet vor einem Spiegel, du berührst deine Brüste, deinen Bauch ... tiefer – und er schaut zu und striegelt weiter?
Bauchgefühle
• Amor Plexus: Sowohl direkt unter der Brust als auch etwa zwei Fingerbreit unter dem Nabel befinden sich Nervenknotenpunkte. An diesen etwa mandarinenbreiten Stellen („Sonnengeflecht“ oder „Tan Tien“ genannt) wirken Berührungen, als ob die Seele hier ihre Wange hinhält.
• Tiefenwärme: In der Mitte des Bauches werden Gefühle verortet und an das emotionale, limbische Gehirn weitergeleitet. Lass deine warmen Hände eine Weile auf dem Bauch des Liebsten ruhen. Vollführe dann erst kleine, dann immer größere Kreise, ganz ruhig. Leg all die Zuneigung, die du empfindest, in diese Liebkosung. Und fordere Revanche: Diese Berührungsart wird deine tiefer liegenden Bauchmuskeln lockern. Sind die wiederum entspannt, können das Blut und die guten Gefühle ins Becken strömen und du kommst später leichter zum Orgasmus.
• Diese Nervengeflechte reagieren auch auf Töne: Er möge abwechselnd mit den Lippen zart über deinen Bauchflaum wischen und leise süße Dinge flüstern, dann wieder den Mund fest an die Bauchdecke pressen und Worte mit viel „U“- oder „AU“-Vokalen benutzen – oder nur genießerisch brummen. Die dabei ausgelösten Vibrationen wirst du einfach nur reizend finden.
Zehenspiele
Etwa jeder zweite Mann kann darauf verzichten, an den Füßen berührt zu werden. Aber die andere Hälfte der Herren wird erstaunt sein, was eine privat-podologische Anwendung alles herauskitzeln kann. Sensibilisiere seine Füße vorher mit feuchtwarmen Baumwolltüchern und verteilen Jasmin- oder Kokosöl auf der Haut.
• Ballen und Ferse sind die Verspannungsorte der Kopfarbeiter! Kneten, kneifen, ausstreichen oder mit der flachen Hand die Haut sanft hin- und herrütteln, löst die psychische Anspannung und fegt erst mal den Kopf sauber. Geistreinigung pur!
• Drück mich mal, Liebling: Am Übergang vom Ballen des großen Zehs zur weichen Innensohle ist laut chinesischem Tao ein Nierenpunkt, der die Sexualität steuert. Liebevolle Massagen dort – mit den Fingern, dem Busen, einer Feder – erinnern die Nebennierenrinden, sich aktiv an der Ausschüttung von Sexualhormonen zu beteiligen!
• Für gar nicht so wenige Männer wie Frauen gehört das kundige Liebkosen ihrer Zehen zu den wohl erotischsten Reizungen der Welt! Manche lieben es, wenn ihr großer Zeh gesaugt wird wie ihre Erektion. Andere winden sich ekstatisch, wenn ein feuchter oder eingeölter Finger zwischen zwei Zehen dringt – und dann in den nächsten Zwischenraum fährt, und den übernächsten ... Ich habe mir sagen lassen, dass es auch Frauen besonders entzückt – es nimmt den Moment des Eindringens seines Penis' so schön voraus. Wie ein Zungenkuss. Der ist übrigens an den Zehen auch nie verkehrt!
SO will der Penis wirklich angefasst werden - ein Mann berichtet
Lass es Liebe sein: Wo die Berührungen einander Gefühle gestehen
„Die Liebe besteht zu Dreiviertel aus Neugier“, sagte Casanova gemeinhin, bevor er sich neugierig der nächsten Dame widmete, um herauszufinden, wie er sie in Wallung bringen kann. Das letzte Viertel der Liebe besteht dagegen aus Berührungen – etwa hier:
• An den Schläfen, mit den Lippen oder dem Busen, wenn du seinen Kopf an dich lehnst
• Auf die Stirn, wenn du das Relief seiner Sorgenfalten nachfährst, um sie zu entspannen
• Auf seine Mundwinkel, um ihn zu kitzeln
• Auf seine Herzseite, während es darunter pocht
• Auf die Innenseite seiner Hand, weil es Liebe ist, dort einen Kuss, eine Wange oder die eigene Hand hineinzubetten wie in ein Nest
• In seinem Nacken, ganz zart. Und wenn’s härter wird, wird es Lust!
• Auf seine Eichel, küss ihn dort auf die Weise, wie du ihn Sekunden vorher auf den Mund geküsst hast: liebend
• Reden und berühren, küssen und reden und wieder berühren ... Die Abwechslung von deinen Worten und Liebkosungen bedingen einander und erhöhen sich gegenseitig in ihrer Wirkung! Ein „Schlaf mit mir, Liebster ...“, gefolgt von einem Streicheln über seine Schenkel, seine Brust oder ein Zungenkuss, gefolgt von einem seufzenden Griff mit beiden Händen an seinen Hintern, versetzen sein emotionales Gehirn in unbeschreibliche Aufregung!
Trigger mich! Wo und wie du am besten streichelst
Normalerweise kennen nur Physiotherapeuten den Begriff „Triggerpunkt“ – es handelt sich um individuelle Zonen am Körper, die auf kleinste Berührungen wie der Abzug einer geladenen Waffe reagieren: heftig! Im Englischen wird „triggern“ (dt.: auslösen) auch als „anregen, erregen“ verstanden. Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Triggerspots, vergessen Sie den Atlas der „Erogenen Zonen“, der ist so alt wie die Ernährungspyramide. Oder kennst du viele Männer, die an den Brustwarzen oder dem Ohr mit Lust reagieren? Mir sind eher die „Geh weg da!“-Typen begegnet ...
Wo es dich oder deinen Liebhaber am meisten triggert, kann sich von Tag zu Tag ändern – und von Lover zu Lover, denn nicht jeder vermag die Abzüge richtig durchzudrücken! Meine Triggerspots etwa sind die unteren Rippenbögen, aber die wollen es federleicht und nur mit den Nagelspitzen. Oder die Stelle direkt unter meiner Fußsohle. Ich würde eine Massage an diesem Hotspot ohne großes Überlegen sofort gegen drei Orgasmen tauschen!
Kaum ein Mann konnte die Spots schon beim ersten Mal, als er mich halbnackt vor sich hatte, antriggern, die meisten fallen leider in die Kategorie Berührungslegastheniker ... Denken Sie an Casanova! Dreiviertel der Liebe sind Neugierde – also erforsche, welche Triggerpunkte du an dir und an ihm findest!
Wie wäre es mit einer Finger-Safari? Schlag ihm folgendes Spiel vor: Ihr habt euch vorher noch nie gesehen – und jetzt ertastet ihr euch wie bei der Entdeckung eines fremden Kontinents über eure bekleideten Körper. Welche Stelle fühlt sich weich an, welche nicht so? Denkt euch Namen für vielversprechende Landschaften aus: für seinen Hintern vielleicht "Twin Peaks", für deinen Venushügel "Aphrodites Garten", für sein Sixpack "Rubbeleisen" ... Und später findet ihr in aller Ruhe heraus, welche nackten Stellen bei welcher Berührung durchdrehen vor Glück.
Nimm die Sache in die Hand: Lingam- und Yoni-Massagen für erotische Berührungen
Du sollst Penis und Vulva ehren: Die tantrischen Rituale sind wie Gebete an den Leib des Partners. Dabei konzentrieren sich die erotischen Fingerspiele mit Mandelöl bis zu einer Stunde (!) ganz auf das Reich der Mitte(n): Zunächst wird symbolisch eine Schale Wasser mit einer Blüte gereicht – als Symbol, dass sein Blütenstängel heute Vorrang hat. Das Wasser dient der liebevollen Waschung, mit der Blume lässt es sich trefflich streicheln.
Dann wird sein Lingam behandelt, aber nicht wie ein handelsüblicher Penis – das heißt: Die Berührungen sind zum Genuss da, nicht zum Orgasmus. Beginne am Damm, arbeite dich zart an den Hoden hoch, bevor du ihn in alle zehn Finger nimmst und mit eingeölten Händen massierst – so, wie du seinen Rücken massieren würdest, nur um viele Nuancen sanfter. Wenn er zwischendurch die Erektion verliert: Umso besser, das fördert seine Entspannung. Er wird sich wieder aufrichten, versprochen. Als Revanche nimmt er sich deine Yoni vor und streicht, massiert und zupft alle Lippen mit den Fingern und süßem Öl.
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Der Griff zum Gipfelglück: Erotik mit Fingespitzengefühl
Manchmal stören Berührungen während des Orgasmus. Manchmal sind sie aber genau der kleine Kick, der ein „Oh!“ in ein „OH MEIN GOTT!“ verwandelt. So weitest du dein Orgasmusgefühl vom Schoß bis unter die Kehle aus: Bitte deinen Geliebten – wenn du auf ihm sitzt –, mit seinen Händen von deinem Bauchnabel immer wieder zum Herzen hin zu streicheln.
Experimentiere, indem du im Moment des Orgasmus deine Fingerspitzen wandern lässt und neue Luststellen entdeckst, die es toll finden, während des Orgasmus gekniffen (Oberschenkel, Rippenunterseiten), gerubbelt (Oberarme, Nacken, Hals, Bauch) oder festgehalten zu werden (Schultern, Brüste). Diese Simultaneindrücke von Orgasmus und der Liebkosung anderer Hautstellen wird vom Kamasutra übrigens „Sterne in die Wolken tupfen“ genannt. Und wenn du ihm noch ein paar unverschämt geile Handreichungen für den Orgasmus verpassen willst:
• Fester: Leg Zeige- und Mittelfinger wie ein umgekehrtes Victory-Zeichen auf deine Liebeslippen. Zieh diese leicht nach oben, so erhöht sich für dich die köstliche Reibung, dein Geliebter genießt das Gefühl, eingesaugt und umschlossen zu sein. Vor allem, wenn er kurz davor ist.
• Ballgefühl: Schaffst du es, im Missionar um seinen Po herumzufassen, um mit feuchten Fingern leicht von hinten über die Hoden zu streicheln und zu reiben? Sein Orgasmus wird dadurch breiter und dehnt sich im ganzen Körper aus.
• Komm herein: Die aufmunternde Berührung deiner Hände, die sich fordernd um seine Pobacken krallen, hat für Männer eine unglaubliche erotische Komponente. Er fühlt sich gewollt, gebraucht und begehrt.
Streichel-Technik, die betört: krabbeln, klopfen, streichen und kneten
Raffinierte Fingerspiele – für vorher, nachher und währenddessen: So bringst du ihn dazu, sich für immer in deine Hände zu begeben!
Oh, là, là! französische Finessen
- „Pattes d’araignée“: Bei den „Spinnenbeinen“ krabbeln alle vier Finger und der Daumen seinen Rücken entlang über die Rippen und den Rumpf bis zum Po – ob langsam oder schnell, fest oder ultraleicht, kneifend oder kratzend sei dir überlassen. Die Nervenenden finden unvorhergesehene Berührungen grandios und verhalten sich wie ein Rudel Wolfsjunge: Heult der eine vor Freude, fallen die anderen mit ein.
- „Effleurage“: Deine flachen Finger streichen in rhythmischen Kreisen über seinen Körper. Streichel gegen den Uhrzeigersinn und versuch, eine Art musikalische Betonung in die Berührung zu legen, indem du Richtung 12 Uhr schneller wirst, danach wieder langsamer.
- „Tapotement“: Klopfe mit „ungeduldigen“ Fingern dort entlang, wo die Haut dünn ist (Schläfen, Innenseite der Oberarme, Lenden) – das soll gegen Stress helfen.
- „Pétrissage“: Das Kneten soll helfen, Männer nach einem faulen Tag zu mehr Aktion zu animieren. Halte es wie eine Bäckerin: Teig fest ausrollen, in die Länge zupfen, kleine Röllchen auf und ab schieben und zwischendurch Streusel naschen (leicht beißend küssen).
Mit vereinten Kräften: Starke Streicheleinheiten
Bitte ihn, während du liegst, sich mit gekreuzten Beinen in Höhe deiner Hüfte neben dich zu setzen. Dann berührt er deinen Kopf mit der einen, deine Scham mit der anderen Hand. Du wirst überrascht sein, wie diese tantrische Methode deine Gedanken freipustest. Oder lasst eure Geschlechter „sprechen“, wenn ihr zwischendurch Sex habt.
Während ihr ruhig ineinanderliegt, konzentriert sich das Gefühl automatisch auf eure Körpermitte. Auf jeden Druck deines PC-Muskels versucht er, mit einem Zucken seines Penis zu antworten. In der indischen Liebeskunst Tantra spricht man von einem „energetischen Liebeskreislauf“, wenn ihr dabei noch rhythmisch an der Zungenspitze des anderen saugt.
• Hau mich: Klapse auf die Punkte, wo die Rundungen in die Beine übergehen. In dieser Mulde wird Schmerz in Lust umgewandelt. Schlag aus dem Handgelenk und streichel danach die Stelle sofort. Mal fest, als ob du etwas verreiben willst (stoppt das Au!), mal zart ...
• Anregende Akupressur: Deine Hände, die sich um seine Schenkel, seine Oberarme oder seine Erektion schlingen, zudrücken, den Druck halten und abrupt wieder loslassen: Lust-Akupressur bewirkt, dass die Nervenenden wacher auf nachfolgende Berührungen reagieren. Schon dein feuchter, heißer Atem wirkt jetzt noch intensiver!
Erotische Massage-Künste
• Bei Massagen im Intimbereich gilt: nicht zu schnell, nicht zu fest, nicht zu trocken! Denn Tempo, Druck und sprödes Gleiten setzt das emotionale Gehirn mit Sachlichkeit, Zeitdruck und Distanz gleich.
• Licht (Kerzen! Rotbehangene Lampen!), Wärme (decken Sie den Rest des Körpers mit Seidentüchern zu) und ein Zustand zwischen „nicht hungrig, aber auch nicht satt“ sorgen für eine superintensive Wahrnehmung.
• Massiere auch mit deinem Haar, egal wie kurz oder lang. Deinem weichen Busen, deinem warmen Schoß – oder gleich dem ganzen Körper.
• Langsam kommt gut! Klopfende, rüttelnde oder Druck-Massagen lieben das Tempo von 40 „Takten“ pro Minute – das ist auch der Rhythmus, in dem sein Samen hervorgepumpt wird.
• Bleibe an Stellen, an denen seine Haut dünn und zart ist (Innenseite der Oberarme oder Oberschenkel), leicht und sanft. An Stellen, wo sich Muskelmasse unter der Haut wölbt (Po, Oberseite Oberschenkel, Rücken), greif gern fester zu. Schön verrucht: Setz dich auf seinen Rücken, seine Schenkel oder den Po und massiere ihn reitend mit deiner Vulva.
PS: Berührungen sind vermutlich die letzte verbliebene Hexenkunst der Frauen. Sie machen Männer mutiger und experimentierfreudiger, vertrauensvoller und stolzer, sie lassen sie dahinschmelzen. Und wir Frauen? Wir blühen auf – zu wilden, schönen Blumen!
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