Gitti-Nagellack: Deal geplatzt! Darum gab es keinen Deal nach der Höhle der Löwen
Nach der "Die Höhle der Löwen" platzte der Deal zwischen Jennifer Baum-Minkus, Judith Willimas und Dagmar Wöhrl um den veganen Nagellack "Gitti". Wir sagen, was nach der Sendung passiert ist.
Start-up-Gründerin Jennifer Baum-Minkus, die den veganen und zu 55 Prozent auf Wasser basierten Nagellack "Gitti" entwickelte, entschied sich gestern (31.8.) in der ersten Folge der neuen "Die Höhle der Löwen"-Staffel für Judith Williams und Dagmar Wöhrl als Investoren. Doch der Deal platzte nach der Vox-Sendung.
Nagellack Gitti begeistert alle Löwen
Aber von vorne: Es kommt selten vor, dass in "Die Höhle der Löwen" alle fünf Investoren von einem Produkt so begeistert sind, dass alle investieren wollen. Gestern schaffte Jennifer Baum-Minkus genau das: Ihren veganen Nagellack "Gitti" wollten alle fünf Löwen. Der Deal: 300.000 Euro für acht Prozent Beteiligung, womit Baum-Minkus für das Start-up eine Bewertung von satten 3,75 Millionen Euro aufrief. Die Berliner Gründerin entschied sich letztlich für Beauty-Queen Judith Williams und bot den anderen Löwen an, 1,3 Prozent Anteile ihres Unternehmens für 50.000 Euro abzugeben. Dagmar Wöhrl willigte ein. Doch wie Gründerszene erfuhr, sind beide Deals nach der Sendung geplatzt.
Darum platzte der "Gitti"-Deal mit Judith Williams
"Nach regem Austausch mit Judith Williams ist dieser Deal mit ihr aus den unterschiedlichsten Gründen nicht zustande gekommen", bestätigt Jennifer Baum-Minkus und deutet einen Grund an: "Nach unserem Deal vor der Kamera wollte sie bei den anschließenden Gesprächen eine vielfach höhere Bewertung durchsetzen."
Mehr verriet die Berliner Gründerin nicht, doch eine höhere Bewertung kann nur bedeuten, dass Williams wahrscheinlich mehr Geld bot - und gleichzeitig mehr Anteile an dem Unternehmen verlangte. Für die "Gitti"-Erfindern sei das "absolut legitim", doch ihr Team und sie hätten sich dagegen entschieden. Da Williams Deal, an den von Dagmar Wöhrl gekoppelt war, platzte auch dieser.
"Gitti" startet auch ohne die Löwen durch
Doch sorgen muss sich Jennifer um ihr Start-up wohl nicht machen. Nachdem ihr Onlineshop live ging, machte sie mit ihrem Öko-Nagellack in den ersten neun Tagen über 300.000 Euro Umsatz - und der wird nach der Vox-Show nur noch gestiegen sein. Zudem habe sie laut Gründerszene bereits einige andere Investoren für sich gewinnen können, darunter Christoph Honnefelder, der Produktchef von Tchibo und Douglas war und eine Zeit lang CEO von Kylie Jenners Kosmetikmarke "Kylie Cosmetics". Jenner gilt als jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt.