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Hape Kerkeling: Trauriger Grund! Darum hat er Berlin wirklich verlassen

Hape Kerkeling hat zu Gast bei Maybrit Illner verraten, warum er und sein Mann nicht mehr in Berlin leben. Die Wahrheit schockiert.

Hape Kerkeling
Foto: IMAGO / Future Image
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Hape Kerkeling (58) erlebt Berlin nicht als die weltoffene und tolerante Stadt, als die sie gilt. Ganz im Gegenteil machte der Entertainer, Schauspieler und Comedian zu Gast in der Talkrunde von Maybrit Illner (58) eine traurige Wahrheit öffentlich.

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Die Enthüllung begann mit einer kleinen Verwechslung. Gastgeberin Illner fragte in ihrer Sendung vom Donnerstag bei Kerkeling nach, ob die Situation in Berlin dafür verantwortlich gewesen sei, dass er und sein Mann Dirk nach Bonn gezogen sind – gemeint war aber natürlich Köln, wo der Entertainer und sein Lebenspartner inzwischen leben.

Hape Kerkeling: Darum hat er Berlin wirklich verlassen

Ernst enthüllte Hape Kerkeling daraufhin, dass sich die Hauptstadt für ihn und seinen Mann nicht nach Leben, Liebe, Freiheit angefühlt habe. Ganz im Gegenteil: "Die Atmosphäre ist deutlich homophober geworden", so Kerkeling. "Entsprechend haben wir uns dafür entschieden, Berlin schweren Herzens zu verlassen und nach Köln zurückzugehen, was wir auch bisher nicht bereut haben."

Hape Kerkeling: Am Vorabend einer Katastrophe?

Die Show-Legende scheint grundsätzlich kein gutes Gefühl zu haben, was die Gesellschaft hierzulande angeht. Hape Kerkeling zog einen düsteren Vergleich: Er habe manchmal das Gefühl, in einer ähnlichen Zeit zu leben wie der Weimarer Republik. Also in einer Zeit, in der vieles möglich war und viel Toleranz herrschte, die aber letztendlich in der Machtübernahme der Nazis endete.

"Es war kein Problem, transgender zu sein. Es gab die erste Geschlechtsumwandlung. All das war völlig unproblematisch Anfang der Zwanzigerjahre. Es gab sogar die Idee für ein Verpartnerungsgesetz", nannte Hape Kerkeling Beispiele für den Fortschritt der damaligen Zeit und fügte mit Blick auf heute hinzu: "Sind wir in so einer ähnlichen Situation? Das frage ich mich manchmal. Mir kommt es so vor. Als wären wir am Vorabend von etwas, das ich jetzt nicht dringend erleben möchte."

Es bleibt zu hoffen, dass Hape Kerkeling sich täuscht.

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